Der natürliche Lebensraum von Insekten schrumpft, weil Menschen vermehrt in ihre Lebensräume eingreifen. Blühendes Österreich und BILLA haben deshalb rund um sieben BILLA Filialen im Weinviertel Insektenhotels installiert.

„Mich hat die Idee sofort begeistert“, sagt BILLA-Marktmanagerin Birgit Glaser aus Matzen zwischen dem Weinviertler Hügelland und dem Marchfeld in Niederösterreich. „Vor dem Aufstellen des Insektenhotels haben wir heimische Sträucher gepflanzt und fest gegossen, damit sie gut anwachsen.“ Jetzt freut sich Glaser, dass die Tiere auf dem Gelände ihrer BILLA Filiale Überwinterungs- und Nistplätze finden und – aufgrund der vielfältigen Pflanzen – einen Anreiz, sich hier anzusiedeln. Die Filiale ist eine von insgesamt sieben im Weinviertel, die mit den Insektenhotels und Wildgehölzen des Vereins Regionale Gehölzvermehrung man das ökologische Gleichgewicht auf den Wiesen fördern und die Flora rund um die Filialen zum Blühen bringen will.

Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern beobachtet Glaser regelmäßig den Flugverkehr der Insekten vor ihrer Filiale. Sie ist stolz, dass sie mit ihrem Hotel ein Unikat hat. Denn – abgesehen von den Experten, die sich um die Sonnen- und Windeinstrahlung, das ideale Material und den richtigen Standort gekümmert haben –, hat bei "ihrem" Insektenhotel auch die ortsansässige Lebenshilfe mitgebaut. Tafeln informieren die einkaufenden Kunden außerdem über die Insekten und sollen damit das Bewusstsein für die heimische Artenvielfalt fördern.

Auch die Kunden selbst können – nicht nur während der Nachhaltigkeitswochen im September (aktuell bis 17. September) – mit dem Kauf der regionalen Eigenmarke „Da komm ich her“ ihren Beitrag zur Biodiversität im Land leisten: Ein Cent pro verkauftem Produkt kommt der Initiative Blühendes Österreich zugute.

Autorin: Daniela Illich

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no reuse 20 im waldkammergut

Im Waldkammergut®

20. Apr. |
Oberösterreich
Veranstalter: NATURSCHAUSPIEL

Mit dem Förster durch Wälder streifen.

Auf verschiedenen Routen sind wir mit Förster Poidl Putz unterwegs im Aurachtal. Er teilt mit uns sein Wissen über die Funktionen des Waldes, Pflege, Schutz und vielfältige Nutzung der Bäume, über Jagd und Wild, Vogel- und Naturschutz sowie Tiere, Pflanzen und Kräuter im Naturpark Attersee-Traunsee. Auch gehen wir der Frage nach, wie der Wald in der Blütezeit der Salzgewinnung genutzt wurde und welche aktuellen Veränderungen heute besonderen Einfluss auf den Wald haben. Die Führungen bieten durch die jeweilige Anpassung an aktuelle Forstarbeiten, Jahreszeit und Witterung besonders viel Abwechslung.

Vom Treffpunkt (Kirchenparkplatz Reindlmühl) aus wird mit Fahrgemeinschaften in das Forstrevier Schwarzenbach eingefahren. Am Waldrand, der ersten Station unseres Streifzuges, gibt es einen Einblick in das Arbeitsfeld Forst. Danach reihen sich, wie auf einer Perlenschnur, Anregendes und Wissenswertes aneinander. Dies ändert sich jahreszeitlich bedingt, da der Förster sehr darauf bedacht ist, die Teilnehmer*innen immer in aktuelle Arbeiten (Baumpflanzung und -pflege, Holzernte, Borkenkäferbekämpfung) und Geschehnisse im Wald (Balz- bzw. Brunftzeit, Wildfütterung im Winter, Spurenlesen) einzubinden.

Inhaltlich dreht es sich um die vier Funktionen des Waldes (Nutz-, Schutz-, Wohlfahrts- und Erholungsfunktion), den Lebenszyklus der Bäume (vom Samen bis zur Ernte bzw. Totholz), Jagd- und Wildtiermanagement, Vogel- und Naturschutz, Produkte und Arbeitsplätze im Wald.

Mit waldpädagogischen Spielen, Geschichten und dem Beobachten von nicht Erwartetem (Begegnung mit Auerhahn, Siebenschläfern etc., Besuch einer Holzknechtssölde) wird der Streifzug rund und kompakt wie ein Baumstamm. Auf einer abwechslungsreichen Route, die von Termin zu Termin variieren kann, werden auch die wirtschaftliche Bedeutung, die Produkte und Arbeitsplätze im und rund um den Wald besprochen – ganz unter dem Motto „WALD – Wir Alle Leben Davon".

Info & Anmeldung zum NATURSCHAUSPIEL
Individuelle Termine für Gruppen ab 7 Personen nach Vereinbarung.

Im Waldkammergut®
Der Fährte folgen