Zu den Naturerfolgen

Der Österreichische Alpenverein bietet mit den Bergwaldprojekten Freiwilligen ab 18 Jahren eine Woche lang die Gelegenheit, in enger Zusammenarbeit mit den Waldbesitzerinnen und -Besitzern, Bauerinnen und Bauern, mit Fachleuten der Landesforstdienste, der Bezirksforstinspektionen, der Wildbach- und Lawinenverbauung sowie Schutzgebiete und NGOs - verschiedenste Maßnahmen umzusetzen, welche die Naturnähe, Stabilität und Vitalität des Bergwaldes verbessern. Pro Jahr werden zwischen 15 und 25 Bergwaldprojektwochen organisiert. Ein Projekt dauert in der Regel sechs Tage mit ca. 10-25 ehrenamtlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Unterkunft und Verpflegung wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Arbeit beinhalten unterschiedliche Tätigkeit wie Jungpflanzen setzen wie Lärchen, Fichte und Zirben, Almen schwenden oder auch Almhütten und Ställe sanieren. Ein begleitendes Programm für Pressearbeitet, P.U.L.S., unterstützt die Kommunikation- und Öffentlichkeitsarbeit

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Freiwillige bei einem Bergwaldprojekt

Vision der Bergwaldprojekte des Alpenvereins

Mit den Bergwaldprojekten wird eine gesellschaftliche Brücke zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen geschaffen. Menschen aus dem In- und Ausland, sowie aus urbanen und ländlichen Räumen tragen gemeinsam zu Schutz, Erhalt und Pflege der österreichischen alpinen Kulturlandschaft bei. Das gesellschaftliche Verständnis für die Herausforderungen in der Bergwald- und Bergbauernwirtschaft wird gestärkt und bei den Mitgliedern ein erhöhtes Bewusstsein dafür geschaffen.

Motivation für das Projekt

Viele Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, Bergbäuerinnen und Bergbauern, Almbewirtschafterinnen und Almbewirtschafter stehen vor großen Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung ihrer land- und forstwirtschaftlichen Betriebe. Wir wollen mit den Bergwaldprojekten einen Beitrag zur Stützung und Unterstützung der Bewahrerinnen und Bewahrer unserer alpinen Kulturlandschaft beitragen. Unsere Mitglieder und Freiwillige leisten mit ihren ehrenamtlichen Beiträgen kaum zu finanzierende Tätigkeiten.

Wen unterstützt Blühendes Österreich?

Der Alpenverein ist mit knapp 560.000 Mitglieder der größte alpine Verein Österreichs. Die wichtigsten Aufgaben des Alpenvereins liegen in der Förderung und Ausübung des Bergsports (Wandern, Bergsteigen, Klettern, Skitouren, Mountainbiken sowie alpine Trendsportarten) und der entsprechenden Ausbildung der SportlerInnen und Fachleute. Mit etwa 13.000 Schlafplätzen, im Sommer ca. 1550 Arbeitsplätzen, und jährlich etwa einer Million Besucher sind wir der größte Beherbergungsbetrieb in Österreich. Der Österreichische Alpenverein betreut in Österreich rund 26.000 Kilometer markierte Bergwege, Wanderwege, Klettersteige und eine Vielzahl von Klettergärten. Rechnet man die vom Deutschen Alpenverein in Österreich betreuten Wege dazu, sind es gut 40.000 km. Natur- und Umweltschutz ist ein integrierter Bestandteil unserer Aktivitäten. Zivilgesellschaftliches Engagement und Ehrenamt sind das Rückgrat unserer Organisation und unserer Sektionen.

Welche Herausforderungen werden gelöst?

Schutz, Erhalt und Pflege der österreichischen Bergwälder und der alpinen Kulturlandschaft liegen im wesentlichen Interesse des Alpenvereins. Mit dem Bergwaldprojekt bieten wir eine Unterstützung für die Eigentümerinnen und Eigentümer sowie den Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter dieser wertvollen naturschutzfachlichen Lebensräume. Die freiwilligen und ehrenamtlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bergwaldprojektwochen sind eine zum Teil existenzsichernde Hilfe für die unterstützten Partnerinnen und Partner.

Was ist das Besondere am Projekt?

Die Freiwilligen leisten wertvolle Arbeit, die in dieser Form nicht zu finanzieren wäre. Zugleich verbinden die Bergwaldprojekte Menschen aus den urbanen und ländlichen Räumen. Es wird eine Brücke zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen geschaffen. Die Freiwilligen erfahren einen wertvollen Zugang und Einblick in die österreichische Land- und Forstwirtschaft im Alpenbereich.

Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten?

Die Aktivitäten der Bergwaldprojekte zielen auf Schutz und Erhalt alpiner Kulturlandschaften ab. Im Fokus steht auch die Wahrung der Biodiversität im alpinen Raum. Konkret profitieren Habitate wie Bergmischwälder, Almweiden, Bergwiesen und Bergmähder im gesamten Alpenraum. Eine hohe Anzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten erhalten Lebensräume durch die Projekte.

Geografie der Projektregion

Bergwaldprojektwochen werden im gesamten österreichischen Alpenraum angeboten und organisiert.

Zu den Naturerfolgen
Unterstützter Partner:
Österreichische Alpenverein
Weitere Projektpartner:
P.U.L.S Pressepraktikum
Größe der verbesserten Fläche:
hunderte Hektar jährlich
Geschützter Biotoptyp:
Almwiesen, Bergmischwälder, Bergmähder
Geschützte Tierarten:
Schmetterlinge, Wildbienen, Zikaden, Spinnentiere, Wanzen, Kreuzotter, etc.
Geschützte Pflanzenarten:
Enzianarten, Arnika, Glockenblumen, Eisenhutarten, Veilchenarten, etc.
Projektdauer:
2016-2018
Finanzierung von Blühendes Österreich:
68.000€
Gesamtsumme Projekt:
480.000€

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Mit dem Nationalpark Ranger die Waldwildnis im Nationalpark Kalkalpen entdecken

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Veranstalter: Nationalpark Kalkalpen

Mit unseren Nationalpark Rangerinnen und Rangern erlebst du den Nationalpark Kalkalpen von seinen schönsten Seiten: Wildtiere beobachten, besondere Pflanzen kennenlernen, die Waldwildnis entdecken oder das Weltnaturerbe "Alte Buchenwälder" erkunden.

Meinen ganz persönlichen Ranger buchen

Du wählst dein Thema und den Termin - alles andere organisiert unser Besucherservice für dich!
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Halbtagestour bis 4 Stunden, Euro 195,-
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Info & Buchung:

Besucherzentrum Ennstal
+ 43 7254/8414, info-ennstal@kalkalpen.at

Infostelle Windischgarsten
+ 43 7562/5266-17, info-wdg@kalkalpen.at

Villa Sonnwend National Park Lodge
+ 43 7562/20592, villa-sonnwend@kalkalpen.at

Zum Treffpunkt:

Das Nationalpark Besucherzentrum Ennstal liegt direkt an der Eisenbundesstraße zwischen den Orten 4462 Reichraming und 4463 Großraming.

  • Nationalpark Infostelle und Tourismusbüro Steyr und die Nationalpark Region
  • Ausstellung Wunderwelt Waldwildnis
  • Nationalpark Shop
  • Kostenlose Parkplätze vor dem Besucherzentrum
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Kräuterzauber im Jahreskreis

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Traditionelles Köcheln und Werken im Naturpark Attersee-Traunsee.

Begleitet von der Kräuterfrau vom Gmundnerberg sammeln wir saisonale Wildkräuter. Das wertvolle Wissen unserer Ahnen zur Verwendung der Pflanzensäfte und -kräfte kommt uns dabei zugute. Wir verarbeiten die gefundenen Kräuterköstlichkeiten im wildromantischen Ruinengarten. Vom frischen Blütensirup und Oma's „Kräutl-Schmia“ im Frühjahr über die „Kräuterbuschen zu Johannis“ bis zur individuellen Räuchermischung aus Kräutern, Harz und Zunderschwamm.

Wir treffen uns am Tor zum "Kräuterweg", einer ca. 1,5 Hektar großen Naturhangwiese mit angelegtem Schaugarten, welche von Wald umsäumt ist. Hier erfahren wir zunächst über die Wichtigkeit der unzähligen Bauern und Landschaftspfleger des Naturparks, die durch ihren Arbeitseinsatz und ihre Nutzung von Wald und Flur die Entstehung dieser Kulturlandschaft möglich gemacht haben.

Wir tauchen ein in die Geschichte. Anhand der Berichte über die Arbeitsweise unserer Vorgänger wird klar, wie mühsam Steilflächen bis Mitte des vorigen Jahrhunderts bewirtschaftet wurden und sich die „Kaltwasserer“ ins Tal begeben mussten, um sich ihr täglich Brot zu verdienen. Eine befahrbare Straße war bis dorthin nicht vorhanden. Kann man sich das Leben damals heute noch vorstellen?

Schließlich folgt der Übergang in die Welt der Wildkräuter. Wichtige Basics rund um das "Kräutl" machen uns neugierig auf die aktuellen Schätze der Natur. Wir begeben uns auf die Suche nach den saisonalen, wilden Kräutern des Naturparks. Gemeinsam bewandern wir den Waldrand sowie das Bachufer des kleinen Kaltwasser-Bächleins. In Begleitung von unzähligen Insekten, welche die Pflanzenvielfalt des Wildkräutergartens lieben, hören wir Geschichten rund um die Gepflogenheiten unserer Vorfahren zum jeweiligen Jahreszeitenthema.

Aus den gesammelten Zutaten stellen wir bei der Kaltwasser-Ruine (wieder aufgemauerter Teil der ursprünglichen Stube des „Kaltwasser“-Anwesens) unsere Naturkreation her. Das zauberhafte Ambiente des Wildkräuter-Ruinengartens lässt eintauchen in die gute alte Zeit. Gemütliches Zusammensein in unberührter Natur und das gemeinsame Werken steigert das Wohlbefinden. Als Erinnerung nehmen wir unser selbst erzeugtes Produkt mit nach Hause.

Info & Anmeldung zum NATURSCHAUSPIEL
Individuelle Termine für Gruppen ab 7 Personen nach Vereinbarung.

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