Nein, der Baumspinat wächst nicht auf Bäumen. Vielmehr ist der Baumspinat eine hochwachsende Spinatart aus Asien, die auch in Österreich wächst.
Bis zu drei Meter hoch wird der Baumspinat, eine krautige Pflanze aus der Gattung der Gänsefüße. Sie ist ausladend, grün und – am "Stamm" –lila. Zwischen Juni und September pflückt man die Blätter und verwendet sie in der Küche wie Spinat oder Mangold. Baumspinat schmeckt als Salat, gedünstet mit Knoblauch, Zwiebeln und Muskat, als Suppe oder im Auflauf. Drei Pflanzen im Garten versorgen bereits eine vierköpfige Familie mit Spinat, so man ihn nicht täglich essen will.
Den Ursprung des Baumspinats vermutet man in Indien. Aufgrund ihrer auffälligen Erscheinung nutzt man die Pflanze auch manchmal als Zierpflanze. Sie wird im März/April ausgesät und samt selbst bis in den November für das nächste Jahr aus. Damit der Baumspinat gedeiht, braucht er Sonne oder Halbschatten und sonst nur wenig Pflege. Er eignet sich durch seine Wuchshöhe ideal für kleine Gärten.
Autorin: Maria Schoiswohl