Mischkulturen und gute Pflanzennachbarn sind die Voraussetzungen für ein symbiotisches Nebeneinander im Gemüsebeet.

Erdbeeren mögen Kopfsalat und Radieschen, aber keinen Kohl und keine Kartoffeln. Tomaten vertragen sich mit Knoblauch, Kohlrabi und Zucchini, aber nicht mit Erbsen und Kartoffeln. Spinat passt zu Tomaten und Erdbeeren, nicht zu Roten Rüben. Wer selbst Gemüse und Obst anbaut, pflegt und erntet, sollte auch wissen, welche "Freund-" und "Feindschaften" zwischen Kohl und Co. bestehen. Damit die Pflanzen gesund wachsen und bleiben, profitieren sie nämlich, abgesehen vom richtigen Standort und guter Pflege, von einer Mischkultur mit guten Pflanzennachbarn.

Gute Pflanzennachbarn ergänzen einander. Das trifft nicht nur auf die sichtbaren Teile der Pflanze zu, die Blätter, sondern auch auf das unterirdische Wurzelwerk: Harmonie "oben" und "unten" also. Zueinander passen etwa Flachwurzler (Tiefe bis 20 Zentimeter) wie Radieschen oder Lauch und Tiefwurzler (bis 70 Zentimeter) wie Karotte oder Kürbis. Weil der Kürbis ein Schattenfreund ist, kann er auch gut mit Sonnenliebhabern wie dem Mais. Ebenfalls gute Nachbarn sind Starkzehrer wie Kartoffeln und Schwachzehrer wie Radieschen. Das Stark und Schwach bezieht sich hier auf die Menge des Wassers und der Nährstoffe, die die Pflanzen aus dem Boden saugen.

Vorbild Natur

Setzt man Pflanzen aus derselben Familie nebeneinander ins Beet, muss man auf einen ausreichenden Abstand achten, und darauf, dass die Arten nicht die gleichen Schädlinge anziehen: Das trifft beispielsweise auf alle Kreuzblütler, etwa Kohl, zu. Die Schädlinge breiten sich sonst – aufgrund des reichhaltigen Futterangebotes – rasch aus. Außerdem sollte man bei der Beetplanung die Wurzelausscheidungen bestimmter Pflanzen bedenken. Diese können sich positiv und negativ auf ihre Nachbarn auswirken. Gut tut etwa das Bohnenkraut der Bohne: Sie wehrt die schwarze Bohnenlaus ab und verbessert zusätzlich Aroma und Wachstum.

Die Mischkultur im Garten lehnt sich an unserer Natur an – Pflanzengesellschaften in naturbelassenen Gegenden zeichnen sich durch ein Miteinander unterschiedlicher Arten aus, die das verfügbare Wasser-, Luft-, Licht- und Nährstoffangebot bestmöglich für sich nutzen und Überlebensstrategien entwickeln. Das führt dazu, dass langfristig nur jene Pflanzenarten überleben und gedeihen, die miteinander können. Wer sich das zum Vorbild nimmt, freut sich über einen fruchtbaren Garten.

Autorin: Daniela Illich

Meckerziege oder flotte Biene?

Flotte Biene! Dann bist du auf Österreichs größter Plattform für Naturerlebnisse genau richtig.

Jetzt registrieren

Verwandte Naturerlebnisse

Buch dir deinen Guide - Privat-Tour

Buch dir deinen Guide - Privat-Tour

19. Apr. |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Buch dir deinen Guide - Privat-Tour mit einem/-r Nationalpark Ranger:in

Unsere Ranger:innen stimmen ihre Führung individuell auf Ihre Wünsche, Vorstellungen und Interessen ab.

Wieso sieht der Wald hier so wild aus? Und was genau macht diesen kleinen blauen Käfer besonders? Unsere Ranger:innen gehen bei einer exklusiven Führung auf Ihre Fragen ein und vermitteln dabei das Herzensanliegen unseres Nationalparks: die Werte der Wildnis.


Wenden Sie sich an das Informationsbüro in Admont und wir vermitteln Ihnen gerne eine:n erfahrene:n und bestens geeignete:n Nationalpark Ranger:in. Anfragen unter der Tel: +43(0)3613/21160-20;
info@nationalpark-gesaeuse.at, oder Sie nutzen die direkte Buchung: einfach Datum auswählen, Halb- oder Ganztag und los geht´s. Alles andere übernehmen wir für Sie.
Die Buchungsabwicklung und Bezahlung erfolgt über das Infobüro des Nationalparks Gesäuse in Admont.

Gesäuse Partner der Kategorie „Outdoor Anbieter" bieten ebenfalls eigene Programme und individuelle Touren an (Rafting, Schitouren, Klettertouren, Wandern... ): sich einmal mit Freund:innen auf schwierigere Wanderwege ins Hochgebirge wagen, die Kletterkünste testen oder im Winter eine Schitour ohne Sorge um Orientierung und Sicherheit machen...

Buslinie G912

Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
BusBahnBim-Auskunft: www.busbahnbim.at

Buslinie G912

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

€ 195,00 für eine Halbtagestour
€ 290,00 für eine Ganztagestour

Gerne beraten wir Sie individuell und erstellen ein passendes Angebot für Sie!

Geführte Touren sind ganzjährig möglich.

Sie bezahlen bequem per Kreditkarte, Direktüberweisung.

Wenn Sie die Tour gerne nach Rechnungserhalten überweisen möchten, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

Gibt es Beispiele für derartige Touren?

Ja, Sie können sich gerne hier einen Überblick über unsere Standard-Touren verschaffen. Sie können sich aber auch gerne einfach thematische Schwerpunkte, Routen oder Aktivitäten wünschen und wir organisieren eine:n genau für Ihre Bedürfnisse passende:n Ranger:in.

 

Ich möchte auch gerne eine:n Bergwanderführer:in oder eine:n Bergführer:in buchen?

Bei schwierigen Wanderungen in alpine Gipfelregionen, Klettertouren oder Schitouren sollten Sie sich von Bergführer:innen oder Bergwanderführer:innen begleiten lassen. Eine Auflistung finden Sie hier.

Treffpunkt und Zeitpunkt wird gemeinsam mit dem Guide bei Buchung vereinbart

Interessen und Intensität der Halb- oder Ganztagestour werden individuell angepasst.

Buch dir deinen Guide - Privat-Tour
Der Fährte folgen