Zu den Naturerfolgen

Durch das Projekt werden vor allem Wasserstellen auf Feuchtwiesen im Ennstal geschaffen und in weiterer Folge erhalten. Diese bilden wichtige Rückzugsorte für die jährlich durch das Tal ziehenden Vogelarten, und stellen somit einen wichtigen Bestandteil der regionalen Ökosysteme dar. Die Schönheit und Wichtigkeit dieser Biotope wird zudem durch Schulexkursionen und eine Fotoausstellung an Menschen aller Altersklassen herangetragen.

Blühendes Österreich - BILLA gemeinnützige Privatstiftung (Blühendes Österreich) ermöglicht mit dem Award Changemaker #nature jungen Menschen und Jugendorganisationen, sich für Biodiversität und Klimaschutz stark zu machen. Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefördert. 

Unsere Vision

Unsere Vision sind ein dauerhafter Erhalt und eine langfristige Aufwertung von Feuchtwiesenbiotopen als Trittsteine und Rückzugsorte für seltene Arten.

Konkrete Ziele im Projekt

Das Projekt soll eine Verbesserung des Lebensraums für die jährlich in der Region rastenden Zugvögel erwirken, indem mindestens 6 Wasserstellen auf über das Ennstal verteilten und bis ins Ausseerland reichenden Grundstücken angelegt werden. Durch Öffentlichkeitsarbeit, welche unter anderem die Ausstellung von Fotos und Exkursionen mit Schulklassen umfasst, sollen zudem in Summe über 1500 Personen durch das Projekt erreicht und über die jährlichen Gäste informiert werden.

Motivation für das Projekt

Das Ennstal beherbergt jährlich eine Vielzahl an Zugvögeln unterschiedlicher Arten, darunter auch Besonderheiten wie Bekassinen, Wasserläufer oder Silberreiher. Während ihrer Rast im Tal benötigen diese Tiere vorhandene Wasserstellen als Versorgungs- und Rückzugsmöglichkeit. Die ausreichende Existenz ebendieser Wasserstellen soll gesichert werden, da sie einen integralen Bestandteil der örtlichen Ökosystemdynamiken darstellen.

Wen unterstützt Blühendes Österreich

Changemaker Volker Seiser und die örtliche Bezirksstelle des Naturschutzbundes Steiermark werden bei der Finanzierung der notwendigen Baggerarbeiten, der Herstellung von Informationsmaterial sowie bei der Planung und Umsetzung der Schulexkursionen und der Fotoausstellung unterstützt.

Welche Herausforderungen werden gelöst?

Neben der Finanzierung der notwendigen Maschinenarbeiten und Materialien für die Errichtung der Wasserstellen wird vor allem auch eine effektive Öffentlichkeitsarbeit ermöglicht. So wird nicht nur die langfristige Existenz von Wasserstellen als Rast- und Rückzugsorte für Zugvögel, sondern auch das Bewusstsein sowohl bei der lokalen Bevölkerung, als auch bei Urlaubsgästen in der Region sichergestellt.

Was ist das Besondere am Projekt?

Das Projekt trägt zum Erhalt äußerst wertvoller Lebensräume bei, welche teils außergewöhnliche Zugvögel wie beispielsweise Mehlschwalben, Wasserläufer, Bekassinen oder Silberreiher, wie auch viele andere Tier- und auch Pflanzenarten beherbergen. Großen Stellenwert hat bei der Umsetzung auch die Sensibilisierung der Menschen vor Ort, indem durch eindrucksvolle Fotos im Rahmen einer Ausstellung Einblicke in diese Biotope gewährt wird. Junge Menschen können die Vielfalt auf den Flächen in Exkursionen zudem hautnah erleben.

Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten? 

Neben Arten, welche der typischen Vegetation von Feuchtwiesentypen zugeordnet werden können (Sibirische Schwertlilie, Sumpf-Greiskraut, Filz-Segge, Groß-Wiesenknopf, Stern-Narzisse) trägt die Aufwertung der Flächen auch zum Erhalt entsprechender Tierarten bei, welche neben den oberhalb beschriebenen Vogelarten auch Teichmolche, Erdkröten, Gras- und Wasserfrösche, Zwerg- und Mopsfledermäuse oder auch Haselmäuse umfassen.         

Geografie der Projektregion

Der gesamte Talboden des Ennstals ist ehemaliges Flussgebiet, in dem die Enns bis zu ihrer Begradigung weitreichend mäandrierte, weshalb auch heute noch an vielen Stellen ein äußerst hoher Grundwasserpegel vorhanden ist. Dieser begünstigt die Existenz von Feuchtwiesen und bildet gemeinsam mit der Tatsache, dass es sich um ein verhältnismäßig breites Tal handelt, ideale Voraussetzungen für das Rasten und Nisten von Zugvögeln. Die Ortsgruppe des Naturschutzbundes pflegt bereits laufend einige Feuchtwiesenflächen vor Ort, etwa 12 Hektar davon sollen durch die entstehenden Wasserflächen weiter aufgewertet werden.

Wie kannst du unseren Partner und das Projekt unterstützen?

Die Bezirksstelle des Naturschutzbundes freut sich immer über tatkräftige Unterstützung, sei es bei der Planung und Organisation, in Form von Beiträgen von Fachwissen oder durch Mithilfe bei der Gestaltung von Informationsmaterial.

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Zu den Naturerfolgen
Unterstützter Partner:
Volker Seiser und der Naturschutzbund Steiermark, Ortsgruppe Ennstal-Ausseerland
Weitere Projektpartner:
Land Steiermark
Projekttitel:
Zugvogelrastplatze im Ennstal - Schaffung von Wasserstellen für gefiederte Gäste
Region:
Ennstal und Ausseerland im Bezirk Liezen, Steiermark
Größe der verbesserten Fläche:
12 Hektar
Geschützter Biotoptyp:
Feuchtwiesen
Geschützte Tierarten:
Mehlschwalbe, alle Arten von Limikolen, Bruch- und Wasserläufer, Kiebitz, Goldregenpfeifer, Fluss- und Sandregenpfeifer, Grünschenkel, Alpenstrandläufer, Bekassine, Wachtelkönig und diverse Kleinsäuger, Insekten-, Spinnentier- und Amphibien-Arten
Geschützte Pflanzenarten:
Sibirische Schwertlilie, Sumpf-Greiskraut, Sumpf-Haarstrang, Schatten-Segge, Filz-Segge, Glanz-Wiesenraute, Lungen-Enzian, Breitblatt-Fingerwurz, Supf-Ständel, Nord-Labkraut, Groß-Wiesenknopf, Stern-Narzisse
Projektdauer:
2023-2025
Finanzierung durch Blühendes Österreich:
4.500 €
Förderung durch den Biodiversitätsfonds des Klimaschutzministeriums:
4.500 €
Gesamtsumme Projekt:
12.000 €

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16. Mai |
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Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

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Mit dem Nationalpark Ranger die Waldwildnis im Nationalpark Kalkalpen entdecken

Book a Ranger

17. Mai |
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Veranstalter: Nationalpark Kalkalpen

Mit unseren Nationalpark Rangerinnen und Rangern erlebst du den Nationalpark Kalkalpen von seinen schönsten Seiten: Wildtiere beobachten, besondere Pflanzen kennenlernen, die Waldwildnis entdecken oder das Weltnaturerbe "Alte Buchenwälder" erkunden.

Meinen ganz persönlichen Ranger buchen

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Preise für individuelle Ranger Tour:

Halbtagestour bis 4 Stunden, Euro 195,-
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Besucherzentrum Ennstal
+ 43 7254/8414, info-ennstal@kalkalpen.at

Infostelle Windischgarsten
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Villa Sonnwend National Park Lodge
+ 43 7562/20592, villa-sonnwend@kalkalpen.at

Zum Treffpunkt:

Das Nationalpark Besucherzentrum Ennstal liegt direkt an der Eisenbundesstraße zwischen den Orten 4462 Reichraming und 4463 Großraming.

  • Nationalpark Infostelle und Tourismusbüro Steyr und die Nationalpark Region
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Bergschuhe in den Bergen

Wanderführer-Grundmodul in Spital am Pyhrn

17. Mai |
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Wanderführerseminare:
Die Ausbildung für NaturführerInnen!

 

Teil 1: Das Grundmodul

 

Was ist das Wanderführer-Grundmodul?

Der erste Schritt in der mehrstufigen Ausbildung zum/zur WanderführerIn: Grundmodul --> Intensivmodul --> Wintermodul

Das Grundmodul dauert vier Tage. Hier erlernst du die Grundlagen, um Wanderungen sicher und erlebnisreich durchzuführen. Danach kannst du in allen Bundesländern zumindest ehrenamtliche Führungen durchführen (z. B. für Vereine).

--> Details zum Modulsystem >>

Achtung!
Nicht in allen Bundesländern müssen alle drei Kursmodule absolviert werden, um Gruppen in der Natur führen zu dürfen!
---> Details >>

 

Was sind VAVÖ-WanderführerInnen?

  • Sie (beg)leiten Wandergruppen auf Wegen ohne unmittelbare Absturzgefahr oder auf Winterwanderungen, wo nach alpiner Lehrmeinung die Lawinengefahr ausgeschlossen ist.
  • Sie gestalten ihre Wanderung nicht nur sicher, sondern auch erlebnisreich. Daher nehmen Gestaltungs- und Naturvermittlungselemente in der Ausbildung breiten Raum ein.

--> Details zur Wanderführerausbildung >>

 

Wer kann WanderführerIn werden?

  • Alle Interessierten jeden Alters 
  • Personen aus allen österreichischen Bundesländern und dem Ausland
  • Personen, die in unterschiedlichen Berufen mit Gruppen wandern wollen: Ehrenamtliche in alpinen Vereinen, HotelmitarbeiterInnen, LehrerInnen, FreiberuflerInnen, etc.

--> 10 Gründe für die VAVÖ-Wanderführerausbildung >>

 

Was lernt man im Grundmodul?

  • Klassische Sicherheitsthemen: Tourenplanung, Orientierung, Wetterkunde, Erste Hilfe, rechtliche Verantwortung
  • Soft Skills: Kommunikation und Gruppenpädagogik, Führungstaktik, Gestaltung von Wanderungen, Naturkunde, Kultur

Diese Inhalte werden indoor und outdoor (z. B. auf Praxiswanderungen in Kleingruppen) vermittelt. Und zwar von SpezialistInnen in den jeweiligen Fachbereichen, von jedem auf seine ganz eigene Art. Die BetreuerInnen kratzen nicht nur an der Oberfläche, sondern tauchen mit dir tief in die Materie ein, um dich sattelfest für die Tour draußen zu machen.

 

Gibt es Alternativtermine?

Ja, und zwar hier >>

 

Wer ist der VAVÖ?

Der Verband alpiner Vereine Österreichs ist der Dachverband der österreichischen Bergsteigervereine. Und der „Erfinder“ der Wanderführerausbildung. Mit der Erfahrung aus 40 Jahren Ausbildung und aus rd. 450 Wanderführerseminaren.

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