Vielfältige Landschaften sind die Grundlage für einen artenreichen Lebensraum. Deshalb sind Streuobstwiesen ein sehr wichtiger Lebensraum für viele Tier und Pflanzenarten. Der junge Landwirt Markus Breyer wird mit seinem Changemaker #nature Projekt zwei Streuobstwiesen in Mollmansdorf und am Bisamberg anlegen, die anschließend durch Beweidung gepflegt werden. Dadurch soll in die intensiv bewirtschaftete Landschaft im Weinviertel wieder etwas Artenreichtum einkehren und ein naturnaher Rückzugs Ort für Tiere und Pflanzen entstehen.
Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft gefördert, die NextGenerationEU und von Blühendes Österreich - BILLA gemeinnützige Privatstiftung kofinanziert.
Meine Vision
Ich möchte die Natur mit all ihren Facette zu erhalten und vervielfältigen, um unsere Welt lebenswert und zukunftsfit zu machen.
Konkrete Ziele im Projekt
Das Aussetzen von mindestens 25 Bäumen ist eines meiner Ziele im Projekt.
Die Fläche wird anschließend mit 5 bis 10 Schafen beweidet .
Für eine ökologische Aufwertung werden zusätzlich Steinhaufen, Totholzhaufen und Offenbodenflächen angelegt.
Motivation für das Projekt
Bereits als Kind war ich von der Natur begeistert, das hat sich bis heute nicht verändert. Ebenso ist es mein Lebenstraum, mit Tieren in der Natur zu arbeiten. Mit diesem Projekt möchte ich mit meinem Wissen und mit meiner Leidenschaft einen Beitrag zum Naturschutz im Weinviertel leisten.
Wen unterstützt Blühendes Österreich?
Ich, Markus Breyer, bin 22 Jahre alt und mein größter Wunsch ist es, einen Teil zum Naturschutz beizutragen. Aus diesem Grund habe ich einen Landwirtschaftlichen Betrieb gegründet, um Projekte mit Nutztieren für den Erhalt von wertvollen Flächen umsetzen zu können.
Welche Herausforderungen werden gelöst?
- Die Akzeptanz der Bevölkerung zur Umgestaltung der intensiv bewirtschafteten Flächen.
Die Wasserversorgung der Jungbäume in der ersten Zeit, bei unseren heißen und trockenen Sommern. Die Schafe im Zaun zu halten, aufgrund von zahlreichen Schwarzwildschäden in unserer Gegend.
Was ist das Besondere am Projekt?
Die Neuanlage von Streuobstwiesen, da diese in unserem Gebiet leider Großteils verschwunden sind. Es wird vorwiegend auf alten Obstsorten gesetzt, um diese zu erhalten. Zudem werden auch Totholzhaufen, Steinhaufen und Offenbodenflächen geschaffen, um noch mehreren Arten einen Lebensraum bieten zu können. Um den Kreislauf zu schließen werden die Flächen sanft mit Schafen beweidet.
Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten?
Gerade in dem Gebiet am und rund um den Bisamberg in Niederösterreich, aber auch am Atzberg gibt es eine sehr hohe Dichte an seltenen Pflanzen und Tierarten. Allerdings wird leider der Lebensraum für viele Arten immer kleiner, oder verschwindet komplett. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, die noch vorhandenen Lebensräume zu erhalten und wieder zu erweitern.
Hier nur ein paar der vielen Arten auf der Projektfläche: Rote Röhrenspinne (Eresus collari), Spinnen-Ragwurz (Ophrys sphegodes), Zebraschnecke (Zebrina detrita), …
Geografie der Projektregion
Die Projektflächen liegen am Atzberg in Mollmansdorf und am Bisamberg in Bisamberg. Beides sind Trockenstandorte, die Fläche am Bisamberg liegt genau neben dem Europaschutzgebiet und bildet so eine Lebensraumerweiterung für die dort vorkommenden Tiere und Pflanzen. Die Fläche am Atzberg liegt etwas außerhalb der Ortschaft wo es ruhig ist und einige Wiesenflächen in der Umgebung sind, die für einige Insekten als Nahrung dienen können und sie dann einen Rückzugsort auf der Projektfläche finden. Beide Flächen gemeinsam haben eine Größe von 4500 m².
Wie kannst du unseren Partner und das Projekt unterstützen?
Als Projektleiter bin ich jede helfende Hand dankbar. Egal ob es eine Unterstützung in Form von Material (Zaunsteher, Wassertanks, Obstbäume, ...) ist oder durch Zeitliche Unterstützung beim Aufbauen.

