Zu den Naturerfolgen

Die Genossenschaft Graskraft Steindorf erzeugt mit „flowerPOWER 2020“ mit Hilfe von ertragsstarken Wildpflanzenmischungen ökologisch vorbildlich und klimawandel-angepasst Biomasse, die bei geschlossenen Nährstoffkreisläufen erneuerbare Energie in Form von Strom, Wärme und Treibstoff bereitstellt. Im Projekt entstehen dabei artenreiche Nahrungs- und Lebensräume für Insekten, Fledermäuse, Vögel und Wild, die durch die nur einmal jährlich erfolgende Mahd besonders dauerhaft wertvoll sind.

Unsere Vision

Erneuerbare Energie aus artenreichen Blühflächen quer über das Land.

Konkrete Ziele im Projekt

Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energie österreichischen Energiemix. Anpassung der landwirtschaftlichen Erzeugung an die geänderten klimatischen Bedingungen. Verbesserung des Lebensraum- und Nahrungsangebotes von Wildtieren und Honigbienen.

Motivation für das Projekt 

Während Österreich zu 64 % mit fossilen importierten Energieträgern versorgt wird, werden in immer intensiverer Landwirtschaft Überschüsse erzeugt und exportiert. FlowerPOWER versucht regionale Kreisläufe zu schließen und positive Synergien für Mensch und Natur zu erwirken.

Wen unterstützt Blühendes Österreich?

Die Genossenschaft Graskraft Steindorf besteht aus über 60 Mitgliedern, die entweder Gras und Gülle anliefern oder das Unternehmen ideell und finanziell dabei unterstützen Biogas für Strom, Wärme und als Treibstoff zu erzeugen.

Welche Herausforderungen werden gelöst?

Ziel des Projektes FlowerPOWER 2020 ist es, möglichst viele Flächen mit einer neuartigen blütenreichen Mischkultur zu bebauen. Dazu sind Lösungen im Bereich von Anbau, Ernte und Verarbeitung zu entwickeln.

Was ist das Besondere am Projekt?

Die Einzigartigkeit des Projektes liegt in der Verbindung von Artenschutz, Energiegewinnung und Klimawandelanpassung.

Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten? 

Dort wo bisher intensiv genutztes Grünland war entstehen großflächig neue artenreiche Flächen.

Geografie der Projektregion

Das Projektgebiet liegt im Alpenvorland; im Grenzgebiet Innviertel / Salzburger Seenland.

Klimatische Besonderheiten der Projektregion

Das eigentlich von Nordstaulagen geprägte Alpenvorland hat in den letzten Jahren während der Vegetationsphase zunehmend mit extremer Trockenheit zu kämpfen.

Wie kannst du unseren Partner und das Projekt unterstützen?

Wir freuen uns über Werbung für zusätzliche Genossenschaftsmitglieder und/oder Flächen im Umkreis der Anlage in Steindorf bei Strasswalchen.

 

Zu den Naturerfolgen
Unterstützter Partner:
Graskraft Steindorf e.G.
Weitere Projektpartner:
Genossenschafter der Graskraft Steindorf e.G., Ingenieurbüro Peter Stiegler, HBLFA Raumberg-Gumpenstein
Projekttitel:
FlowerPOWER 2020
Region:
Salzburger Flachgau
Größe der verbesserten Fläche:
15 - 30 Hektar
Biotoptyp:
Grünland
Geschützte Tierarten:
Insekten, Fledermäuse und Vögel des Alpenvorlandes, Hasen, Rehe
Projektdauer:
2020 - 2022
Finanzierung von Blühendes Österreich:
€ 20.000
Gesamtsumme Projekt:
€ 59.000

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27. Juli |
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Radfahren mit Naturgenuss.

 

Bei unserer E-Bike-Tour „erfahren“ wir das sanfte Hügelgebiet der Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach und den benachbarten Naturpark Obst-Hügel-Land. Von Bad Schallerbach radeln wir durch eine schöne, hügelige Landschaft zu besonderen Plätzen in St. Marienkirchen und Scharten. Unterwegs werden wir gemeinsam je nach Jahreszeit Kirschen, Marillen oder andere Naturpark-Spezialitäten verkosten. Abschluss der Tour ist beim Botanica-Park mit seinem interessanten Heilkräutergarten.                                                     


Start unserer gemeinsamen E-Bike-Tour ist beim Atrium in Bad Schallerbach, dem Zentrum der Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach. Entlang der Trattnach radeln wir nach Wallern. Von dort führt uns eine sportliche Steigung, die mit dem E-Bike gut bewältigbar ist, auf die Höhen des Obstbaugebietes im Naturpark Obst-Hügel-Land.

Im Frühjahr werden wir für diese Anstrengung mit großartigen Ausblicken in blühende Obstgärten belohnt. Im Sommer stärken wir uns mit frischen Kirschen, Marillen oder anderen Früchten aus Scharten oder St. Marienkirchen an der Polsenz. An Ort und Stelle können wir uns nun von den Vorzügen der artenreichen Obstwiesen und ihren ökologischen und landschaftsprägenden Eigenschaften als schützenswertes Element des Naturparkes überzeugen. Gesättigt von den vielen sinnlichen landschaftlichen Eindrücken machen wir uns wieder auf den Weg zurück zum Ausgangspunkt in Bad Schallerbach.

Durch eine schwefelhaltige Thermalwasserquelle, die vor rund einhundert Jahren bei der Suche nach Erdöl entdeckt wurde, entwickelte sich nach Bekanntwerden der Heilkraft des Schwefelwassers ein florierender Gesundheitstourismus und in Folge ein blühender Kurort. Eindrucksvoll ist auch der Botanica-Park mit seinem alten Baumbestand und dem Heilkräutergarten, der im Jahr 2009 für die OÖ. Landesgartenschau gestaltet wurde.

Info & Anmeldung zum NATURSCHAUSPIEL
Individuelle Termine für Gruppen ab 7 Personen nach Vereinbarung.

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