Zu den Naturerfolgen

Die vogel.schau.plätze Hohenau-Ringelsdorf sind eines der bedeutendsten Rast- und Brutplätze für Wat- und Wasservögel in den March-Thaya-Auen und werden vom Verein AURING über ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem geflutet. Vor allem in den aktuellen Zeiten der Klimaerwärmung mit immer öfter ausbleibenden Hochwässern stellen sie daher das entscheidende Refugium in Trockenzeiten dar. Die Aufrechterhaltung dieser Bewässerung wird durch dieses Projekt gesichert.

Unsere Vision

Auch in Zeiten anhaltender Dürre sollen Tiere und Pflanzen der Feuchtgebiete einen sicheren Platz zum Leben erhalten!

Konkrete Ziele im Projekt

  • Erhalt der ehemaligen Absetzbecken der Zuckerfabrik als Vogelschutzgebiet
  • Den Bedürfnissen der Vögel und anderer Feuchtgebietsbewohner angepasste Bewirtschaftung der Flächen, v. a. durch Bewässerung
  • Gezielte schonende Öffentlichkeitsarbeit durch Führungen, Publikationen und dem Anbieten geeigneter Beobachtungsstandorte

Motivation für das Projekt

Die ehemaligen Absetzbecken der Zuckerfabrik Hohenau drohten nach ihrer Schließung trocken zu fallen und zukünftig als Acker bewirtschaftet zu werden. Durch unseren Einsatz und mit Hilfe von Sponsoren wie der Aktion „Blühendes Österreich“ ist es gelungen, die Flächen als Vogelschutzgebiet zu erhalten und durch ein ausgeklügeltes Leitungssystem mit Wasser zu versorgen. Damit können wir jene Elemente eines dynamischen Feuchtgebietes sicherstellen, die früher an der unregulierten March natürlicherweise vorgekommen sind. Ein besonders hoher Anteil der davon profitierenden Arten steht auf der roten Liste der gefährdeten Tiere und Pflanzen und kann dadurch maßgeblich unterstützt werden.

Wen unterstützt Blühendes Österreich?

Der Verein AURING - Biologische Station Hohenau-Ringelsdorf erhält die ehemaligen Absetzbecken der Zuckerfabrik Hohenau langfristig als Lebensraum für rastende und brütende Vögel. Die Pflege des Feuchtgebiets, die wissenschaftliche Forschung sowie die Naturvermittlung sind unsere zentralen Aufgaben.

Welche Herausforderungen werden gelöst?

Im Zuge der Klimaerwärmung schwächen sich die ökologisch besonders wirksamen Frühlingshochwässer von March und Thaya kontinuierlich ab und die Lebensräume der gebietstypischen Arten trocknen immer früher aus. Diese Entwicklung wird durch die langfristigen Folgen der Flussregulierung noch verstärkt. Auf den vogel.schau.plätzen können wir dieser Entwicklung durch unser Wassermanagement und die Biotoppflege etwas entgegensetzen und verlässliche Bedingungen im Feuchtgebiet erhalten.

Was ist das Besondere am Projekt?

Die vogel.schau.plätze entstanden bereits während des Vollbetriebs der Zuckerfabrik in enger Kooperation mit der Fabriksleitung und stellen ein erfolgreiches Beispiel für die Umwandlung einer Industrielandschaft in ein Naturparadies dar. Auf den ehemaligen Absetzbecken leben nun Tiere und Pflanzen, denen es aus Folge der Regulierungen und der Klimaerwärmung in den angrenzenden Auen inzwischen immer schlechter geht.

Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten?

Die vogel.schau.plätze beherbergen eine ganze Reihe unterschiedlicher Lebensräume produktiver Feuchtlandschaften, von der offenen Wasserfläche über Schilf- und Meerstrandbinsenröhrichte, ausgedehnte offene Schlammfluren und dichtwüchsige „Kraftlackln“ der Gänsefußfluren. Fast alle heimischen Wasservögel, Schreitvögel und Watvögel konnten hier bereits nachgewiesen werden, wobei unser Wappenvogel, das Blaukehlchen eines der bedeutendsten Vorkommen in Niederösterreich aufweist. Besonders freuen wir uns auch über das reiche Vorkommen zahlreicher Amphibien-Arten.

Geografie der Projektregion

Die vogel.schau.plätze liegen unmittelbar am Rande der March-Thaya-Auen, wo diese beiden Flüsse im Dreiländereck Österreich – Slowakei – Tschechien zusammenfließen. Das Gebiet liegt damit an einem internationalen, Nord-Süd gerichteten Vogelzugkorridor und ist berühmt durch seine außergewöhnliche Artenvielfalt mit zahlreichen, in Österreich sonst nirgends vorkommenden Tieren und Pflanzen.

Wie kannst du unseren Partner und das Projekt unterstützen?

Werde Mitglied und unterstütze dadurch den AURING, beteilige Dich an unseren Exkursionen, Pflegemaßnahmen und bei der wissenschaftlichen Forschung.

Zu den Naturerfolgen
Unterstützter Partner:
AURING – Biologische Station Hohenau-Ringelsdorf / Gemeinde Hohenau an der March
Weitere Projektpartner:
AGRANA Werk Leopoldsdorf, Liechtenstein AG, Gemeinde Hohenau an der March, Berg- und Naturwacht Hohenau
Projekttitel:
Wasserversorgung für die vogel.schau.plätze Hohenau-Ringelsdorf
Region:
March-Thaya-Auen im nordöstlichen Weinviertel
Größe der verbesserten Fläche:
55 Hektar
Geschützter Biotoptyp:
Nährstoffreiche Stillgewässer, Süßwasser- und Brackwasserröhrichte
Geschützte Tierarten:
zahlreiche Wasser- und Watvögel sowie Feuchtgebietsarten, z. B. Krickente, Flussseeschwalbe, Schafstelze, Blaukehlchen, Moorfrosch, Donau-Kammmolch
Geschützte Pflanzenarten:
Gift-Hahnenfuß, Scharfkraut, Zwerg-Wasserlinse
Projektdauer:
2023-2024
Finanzierung von Blühendes Österreich:
7.500 €
Gesamtsumme Projekt:
25.000 €

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„Die RAW-Datei ist die fotografische Partitur. Doch erst der angefertigte Pigment FineArt Print ist die Aufführung, die reale Interpretation eines digitalen Negativ.“
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An einem Tag die Freude am gedruckten Bild kennenlernen! Lernen Sie dabei die Hilfsmittel, Möglichkeiten und Werkzeuge kennen, um die eigenen Fotografien als FineArt Prints auf Papier zu bringen.
Beginnend bei der Auswahl der Bilder, über die dem Motiv angepasste Nachbearbeitung bis hin zur Aufbereitung für den Druck, vermittelt Herbert Koeppel an diesem Tag das notwendige Grundwissen, um mit dem Druck der eigenen Fotografien zu beginnen.

Leitung: Herbert Köppel Termin: Samstag, 13. Dezember 2025 Zeit: Sa, 9 bis So, 17 Uhr Kursort: Studio der Nationalpark Fotoschule in Admont Kosten pro Teilnehmer/in: € 95,- min. 5, max. 8 Teilnehmer/innen Leistungen: Kursleitung, FineArt Prints der eigenen Motive Mitzubringen sind: Fotoausrüstung, Erfahrung beim Fotografieren und im Umgang mit Lightroom, Notebook oder Standrechner mit Monitor; falls vorhanden: eigenes Bildschirm-Kalibrierungsgerät sowie eigenes Bildmaterial (RAW-Format) Anmeldung: Bis 1 Woche vor Kursbeginn mittels unten angeführten Anmeldeformular! Herbert Köppel fotografiert mit Olympus! Referent: Herbert Köppel Ist seit mehr als einem Jahrzehnt als Leiter von Naturfotografie Workshops tätig und versucht auf diesem Wege bei den Teilnehmer/Innen deren ganz persönliches Verständnis ihrer eigenen Fotografie zu wecken sowie Begeisterung und Freude an der Natur zu entfachen. Betreuung: Nationalpark Gesäuse

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Herbert Köppel ist seit mehr als einem Jahrzehnt als Leiter von Naturfotografie Workshops tätig und versucht auf diesem Wege bei den Teilnehmer/Innen deren ganz persönliches Verständnis ihrer eigenen Fotografie zu wecken sowie Begeisterung und Freude an der Natur zu entfachen.€ 95,00 pro Teilnehmer:inEigene Fotoausrüstung. Sollten Sie eine Leihausrüstung benötigen, dann wenden Sie sich rechtzeitig an den Veranstalter.Studio der Nationalpark Fotoschule in Admont
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