Zu den Naturerfolgen

Die Schmetterlingswiese im Wiener Donaupark wurde auf  Initiative der Wiener Umweltanwaltschaft durch einen ökologischen Mähplan und Einsaat von Wildblumensamen zu einer sehr artenreichen Fläche umgestaltet. 45 Tagfalterarten, davon 7 streng geschützte, und  über 100 Wildbienenarten wurden auf der Wiese bereits dokumentiert. Im Rahmen des Schmetterlingsprojektes Vanessa erleben jährlich an die 1000 Kinder bei Workshops diese tolle Artenvielfalt hautnah.
Im Rahmen der Aktion „72h ohne Kompromiss“ wurden  von Blühendes Österreich über 300 kostenlose Arbeitsstunden
von REWE-Lehrlingen, sowie die Materialkosten für die Errichtung einer Trockensteinmauer übernommen, um diesen Lebensraum zusätzlich ökologisch aufzuwerten.

Unsere Vision

Eine weitere Erhöhung der Artenvielfalt auf der Schmetterlingswiese im Donaupark.

Konkrete Ziele im Projekt

Verbesserung des Lebensraumes für Eidechsen, Sand- und andere Wildbienen, sowie die Gottesanbeterin. Schaffung eines nährstoffarmen, sandigen Kleinbiotops für Wildblumen.

Motivation für das Projekt

Das erfolgreiche Schmetterlingsprojekt VANESSA kommuniziert die Wichtigkeit von Trockensteinmauern zur Förderung der Artenvielfalt unmittelbar an die Bevölkerung.

Welche Herausforderungen werden gelöst?

Lehrlinge werden motiviert, sich für den Artenschutz einzusetzen.
Ein Fachmann für den Bau von Trockensteinmauern wird gewonnen und finanziert.
Geeignetes Baumaterial und Sand werden organisiert und in den Donaupark gebracht.
Die MA42 stimmt dem Mauerbau und der
filmischen Dokumentation der drei Tage „72 Stunden ohne Kompromiss mit den REWE Lehrlingen und der REWE Stiftung Blühendes Österreich zu.


Was ist das Besondere am Projekt?

Das Projekt bringt Fachleute für Artenschutz und Lehrlinge aus dem Lebensmittelhandel zusammen, um in einem gemeinsamen Projekt drei Tage zusammenzuarbeiten.

Wen unterstützt Blühendes Österreich?

Das Schmetterlingsprojekt VANESSA der Wiener Umweltanwaltschaft und die MA42 – Wiener Stadtgärten durch die ökologische Attraktivierung des Wiener Donauparks.

Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten?

Es werden verschiedene nektarreiche Wildblumen, Wildbienen und Schmetterlingsarten gefördert, sowie ein idealer Lebensraum für Eidechsen geschaffen.

Klimatische Besonderheiten der Projektregion

Die Schmetterlingswiese im Donaupark ist eine nährstoffreiche, sehr sonnige und trockene Fläche mit über hundert Pflanzenarten und einem reichen Bestand an verschiedenen Distelarten und Königskerzen.

Zu den Naturerfolgen
Unterstützter Partner:
Wiener Umweltanwaltschaft
Weitere Projektpartner:
MA42 – Wiener Stadtgärten
Projekttitel:
Trockensteinmauerhabitat VANESSA
Region:
Wien
Größe:
14.000 m²
Geschützter Biotoptyp:
Trockensteinhabitat
Geschützte Tierarten:
Kleiner Schillerfalter, Großer Fuchs, Großer Feuerfalter, Weißer Waldportier, Schwarzer Trauerfalter, Segelfalter,
Wiener Nachtpfauenauge, Abendpfauenauge, Gottesanbeterin, Blutrote Heidelibelle, Plattbauch, Blaugrüne Mosaikjungfer, Zebraspinne, Neuntöter, Gemeiner Teichmolch, Wasserfrosch, Posthornschnecke, Tellerschnecke, Weinbergschnecke, Feldhase
Geschützte Pflanzenarten:
Prachtkönigskerze, Wilde Karde
Projektdauer:
2016
Finanzierung von Blühendes Österreich:
€ 4.500
Gesamtsumme Projekt:
€ 4.500

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Feuchtwiesenprachtnelke

Naturschutz mit Rechen und Astschere - Feuchtwiesenpflege in Bad Vöslau

10. Juli |
Niederösterreich
Veranstalter: Landschaftspflegeverein Thermenlinie-Wienerwald-Wiener Becken

Die Schweizerwiese ist eine der letzten Feuchtwiesen der Region mit herausragenden Raritäten wie der Feuchtwiesen-Prachtnelke und der Breitstirnigen Plumpschrecke. Lange nicht genutzt, war sie schon stark verbuscht. In Folge wurde sie von der Stadtgemeinde Bad Vöslau angekauft und wiederhergestellt, sodass sie wieder jährlich gemäht werden kann. Im Rahmen des Pflegetermins rechen wir das Schnittgut zusammen und transportieren es von der Fläche. In ausgewählten, seltener gemähten Bereichen zwicken wir kleine Gebüsche.

Ausrüstung: feste Schuhe, Arbeitshandschuhe, Getränk/Jause, wenn vorhanden Astschere oder Gartenschere

Treffpunkt: westliches Ende Schilfweg

Falls Du mit Deinem Verein, Deinen Arbeitskollegen oder einer größeren Gruppe mithelfen möchtest, freuen wir uns zwecks Planung über eine kurze Ankündigung per Email oder unter +43 670 3549952.

Der Pflegeeinsatz findet in Kooperation von Stadtgemeinde Bad Vöslau und  Landschaftspflegeverein Thermenlinie statt.

Hintergrundinfo: Von ehemals zahlreichen Feuchtwiesen am Übergang der Thermenlinie zum Wiener Becken sind heute nur in Ausnahmefällen Flächen erhalten. Die Schweizerwiese in Bad Vöslau ist eines dieser besonders erhaltenswerten Relikte, doch stand sie bis 2019 in Privateigentum, wurde seit 20 Jahren nicht bewirtschaftet und war stark verbuscht. Botanische Raritäten wie Feuchtwiesen-Prachtnelke, Kurzknollige Pannonische Platterbse, Kanten-Lauch, Sand-Schachtelhalm u.v.m. waren noch vorhanden, aber die Wiese musste dringend wieder gepflegt werden, um ihr Verschwinden zu verhindern. Die Stadtgemeinde Bad Vöslau hat die Fläche daher 2019 angekauft, um sie zu retten. Dazu fanden auch Erstmaßnahmen mit größeren Maschinen statt. Nun muss die Wiese 1x jährlich gemäht werden. Um in den ehemals stark verbuschten Bereichen unerwünschte Arten wie die Kratzbeere zurückzudrängen, müssen diese bereits im Juli gemäht werden, während der zentrale Bereich erst spät im Herbst gemäht wird. Mehr Info und Fotos zur Schweizerwiese.

Berichte von vergangenen Pflegeterminen auf der Schweizerwiese: 2024, 2023, 2022

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