Zu den Naturerfolgen

Der Naturpark Rosalia-Kogelberg als gemeinnütziger Verein widmet sich in dem Projekt „Erlebnis Streuobstwiese“ der Neuanlage einer über 1 Hektar großen Streuobstwiese in der Naturparkgemeinde Draßburg an dem beliebten Ausflugsplatz in der Nähe des „Schwarzen Kreuzes“. Die Auspflanzung erfolgt mit alten regionalen Hochstamm-Obstbäumen, die traditionell das Bild der Kulturlandschaft im Naturpark prägen und als Lebensraumerweiterung für die seltene Zwergohreule gilt. Ergänzend werden auf der Fläche unterschiedliche Kleinstlebensräumen angelegt, um einen möglichst vielfältigen Lebensraum zu gestalten.

Unsere Vision

Der Lebensraum Streuobstwiese in seiner Besonderheit kann nachhaltig auch für zukünftige Generationen im Naturpark Rosalia-Kogelberg erhalten werden. 

Konkrete Ziele im Projekt

  • Auf einer ungenutzten brachliegenden Fläche wird eine neue Streuobstwiese angelegt.
  • Gemeinsam mit der Bevölkerung, vor allem mit Kindern und ihren Eltern werden 115 hochstämmige Obstbäume auf der Fläche gepflanzt.
  • Auf der Projektfläche werden zusätzliche unterschiedliche Lebensraumelement wie Steinmauer, Totholzhaufen, Käferburg, Benjeshecke etc. angelegt.

Motivation für das Projekt 

Die Umsetzung von Projekten zur Förderung der Artenvielfalt und ihrer Lebensräume im Naturpark ist uns ein besonderes Anliegen. Dabei spielt die extensive Bewirtschaftung von Klein- und Kleinstflächen eine besondere Bedeutung. Die Wiederherstellung von Kulturlandschaftselementen wie den Streuobstwiesen liegt dem Naturpark besonders am Herzen; dabei ist es uns besonders wichtig bereits die kleinsten Bewohner unseres Naturpark für die erhaltenswerte Umwelt direkt vor ihrer Haustüre zu sensibilisieren und im Rahmen von unseren Projekten zu inkludieren. 

Wen unterstützt Blühendes Österreich?

Der Naturpark Rosalia-Kogelberg ist Burgenlands jüngster Naturpark; seit 2006 setzen sich die 13 Naturparkgemeinden (Zusammenschluss in Form eines gemeinnützigen Naturparkvereins) für den Erhalt und die Förderung der Kultur- und Naturlandschaft im Bezirk Mattersburg ein.

Welche Herausforderungen werden gelöst?

Streuobstwiesen gehen immer mehr verloren, da sie aufgrund von Zeitmangel und Arbeitsintensivität nicht mehr bewirtschaftet und gepflegt werden. Dadurch geht aber auch wertvoller Lebensraum und ein altes, in der Region verankertes Kulturgut verloren.

Durch das Pflanzen von regionalen Obstbäumen gemeinsam mit der Bevölkerung und der Gemeinde wird auf der einen Seite wieder eine Streuobstwiese als Lebensraum neu angelegt, auf der anderen Seite wird Bewusstseinsbildung und Aufklärungsarbeit für den Wert von Streuobstwiesen sowie ihrer Produkte betrieben. Dadurch wird nachhaltiger ein positiver Bezug zu dieser besonderen Art von Kulturlandschaft geschaffen. 

Was ist das Besondere am Projekt?

In einem von Besuchern hoch frequentierten Gebiet wird auf einer Brachfläche in der Nähe von Sonderstandorten wie Trockenrasen, eine komplett neue Streuobstwiese angelegt, die nicht nur dem Sortenerhalt alter regionaler Obstorten dienen soll, sondern gleichzeitig als Bewusstseinsbildungsprojekt gemeinsam mit der Bevölkerung und den Kindern aufgesetzt wird. Somit wird die Bedeutung der Streuobstwiesen und deren Erhalt auch nachhaltig festgelegt. Durch die Anlage von vielfältigen zusätzlichen Lebensraumelementen soll auf der Fläche ein Hotspot der Artenvielfalt ermöglicht werden, der begleitet durch zielgruppennahe Schautafeln allen Besuchern offen steht und direkt auf der Fläche informiert sowie bestmöglichen Fall zum nachahmen motiviert.

Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten? 

Wildblumenwiese / Magerwiese, Zwergohreule (Brutgebiet im Naturpark), Wiedehopf, Blutsprecht, verscheiden Wildbienenarten, Fledermäuse, großes grünes Heupferd, Plumpschrecke, Glühwürmchen, Smaragdeidechse, Kuhschelle

Geografie der Projektregion

Das Projekt wird im Bezirk Mattersburg, Burgenland auf einer Fläche von ca. einem Hektar durchgeführt. 

Wie kannst du unseren Partner und das Projekt unterstützen?

Gemeinsam setzten wir uns für den Erhalt der Streuobstwiesen ein. Die aus dem Projekt erwirtschafteten Streuobstwiesenprodukte sollen künftig auch in den regionalen Billa Filialen vermarktet werden.

 

 

Zu den Naturerfolgen
Unterstützter Partner:
Verein zur Förderung des Naturparks Rosalia-Kogelberg
Weitere Projektpartner:
Naturparkgemeinde Draßburg, Verein der Naturschutzorgane Burgenlands
Projekttitel:
Erlebnis Streuobstwiese
Region:
Naturpark Rosalia-Kogelberg, Bezirk Mattersburg
Größe der verbesserten Fläche:
1 Hektar
Geschützter Biotoptyp:
Streuobstwiese
Geschütze Tierarten:
Zwergohreule, Wiedehopf, Fledermäuse, Eidechsen, Heupferde, Insekten, Blutspecht, ...
Projektdauer:
2024
Finanzierung von Blühendes Österreich:
10.000 €
Gesamtsumme Projekt:
13.000 €

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Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

13. Juli |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Forschungsprogramm 1: Die Reise in den Mikrokosmos "Wasser" 

Tauchen Sie in die spanndende Welt der Wasserlebewesen ein. Eine selbst genommene Wasserprobe kann beim Mikroskopieren "unter die Lupe" genommen werden. Dabei entdeckt man Kleinstlebewesen, die man in dieser Größe noch nie gesehen hat.

 Forschungsprogramm 2: Wildnis erforschen im Auwald

Gehen Sie auf die Suche nach Wildnis in der Aulandschaft um den Weidendom und erfahren, welche Bäume gerne nasse Füße haben und welche seltene Vogelart ganz in der Nähe brütet.

Forschungsprogramm3: Abenteuer Wilde Wiese 

Ein:e Nationalpark Ranger:in zeigt Ihnen wie Sie in einer wilden Wiese auf Entdeckungsreise gehen können und neben schillernden Käfern und Bienen auf Nektarsuche auch Russischen Bären oder eine rotflügelige Schnarrschrecke aufspüren.


Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

Drei unterschiedliche Programme ermöglichen Besucher:innen einen spannenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks zu bekommen: „Die Reise in den Mikrokosmos Wasser“, „Abenteuer Wilde Wiese“ oder „Wildnis erforschen im Auwald“.

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

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