Martin Bichler vom Tiroler Landesschulrat und Schüler der Tiroler Fachberufsschulen schaffen mit BiodiverCity neuen Lebensraum für Tiere in Innsbruck. Durch die Bepflanzung von Grünflächen fördern sie die Artenvielfalt in der Stadt.

„Eines steht am Landestheater, das andere beim Franziskanerplatz, das dritte beim Tiroler Landesmuseum und eines beim Oberlandesgericht.“ Martin Bichler spricht von den Habitatinseln, wie er die kleinen, offenen Ökosysteme nennt. Sie ermöglichen durch ihre naturnahe Bepflanzung den biologischen Austausch im Stadtgebiet. „Durch städtische Baukörper werden viele Habitate fragmentiert“, sagt Bichler. "Mit den Naturinseln verbinden wir im Sinne des Trittsteinkonzeptes diese Habitate und geben wandernden Tieren die Möglichkeit, sich weiterzuhanteln“.

Die Universität Innsbruck half dem engagierten Bichler bei der Umsetzung seiner Idee. Die Uni erstellte anhand der Aufgabenstellung „Wir wollen Schmetterlinge und andere Insekten fördern“ eine Pflanzenliste, die als Vorlage für die Bepflanzung der strukturreichen Kleinhabitate diente. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen der Tiroler Fachberufsschulen baute Bichler mehreckige Gefäße, belebte sie mit heimischen Pflanzen und bebilderte sie mit Infotafeln. BiodiverCity und die Förderung der lokal-urbanen Biodiversität ist aber nicht nur wichtig für Tiere. Es „schafft an unterschiedlichen Standorten mit hohem Personenaufkommen außerdem ein Bewusstsein dafür, dass die Vielfalt der heimischen Tierarten stetig abnimmt“, sagt Bichler. Seine Habitatinseln sind deshalb auch ein Ort für Begegnungen und Diskussionen. Der Verein N.E.u.E etwa organisiert an den Standorten regelmäßig Infoveranstaltungen.

Mehr zum Projekt auf www.biodivercity.at.

Autorin: Daniela Illich

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