Martin Bichler vom Tiroler Landesschulrat und Schüler der Tiroler Fachberufsschulen schaffen mit BiodiverCity neuen Lebensraum für Tiere in Innsbruck. Durch die Bepflanzung von Grünflächen fördern sie die Artenvielfalt in der Stadt.

„Eines steht am Landestheater, das andere beim Franziskanerplatz, das dritte beim Tiroler Landesmuseum und eines beim Oberlandesgericht.“ Martin Bichler spricht von den Habitatinseln, wie er die kleinen, offenen Ökosysteme nennt. Sie ermöglichen durch ihre naturnahe Bepflanzung den biologischen Austausch im Stadtgebiet. „Durch städtische Baukörper werden viele Habitate fragmentiert“, sagt Bichler. "Mit den Naturinseln verbinden wir im Sinne des Trittsteinkonzeptes diese Habitate und geben wandernden Tieren die Möglichkeit, sich weiterzuhanteln“.

Die Universität Innsbruck half dem engagierten Bichler bei der Umsetzung seiner Idee. Die Uni erstellte anhand der Aufgabenstellung „Wir wollen Schmetterlinge und andere Insekten fördern“ eine Pflanzenliste, die als Vorlage für die Bepflanzung der strukturreichen Kleinhabitate diente. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen der Tiroler Fachberufsschulen baute Bichler mehreckige Gefäße, belebte sie mit heimischen Pflanzen und bebilderte sie mit Infotafeln. BiodiverCity und die Förderung der lokal-urbanen Biodiversität ist aber nicht nur wichtig für Tiere. Es „schafft an unterschiedlichen Standorten mit hohem Personenaufkommen außerdem ein Bewusstsein dafür, dass die Vielfalt der heimischen Tierarten stetig abnimmt“, sagt Bichler. Seine Habitatinseln sind deshalb auch ein Ort für Begegnungen und Diskussionen. Der Verein N.E.u.E etwa organisiert an den Standorten regelmäßig Infoveranstaltungen.

Mehr zum Projekt auf www.biodivercity.at.

Autorin: Daniela Illich

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Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

21. Aug. |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Forschungsprogramm 1: Die Reise in den Mikrokosmos "Wasser" 

Tauchen Sie in die spanndende Welt der Wasserlebewesen ein. Eine selbst genommene Wasserprobe kann beim Mikroskopieren "unter die Lupe" genommen werden. Dabei entdeckt man Kleinstlebewesen, die man in dieser Größe noch nie gesehen hat.

 Forschungsprogramm 2: Wildnis erforschen im Auwald

Gehen Sie auf die Suche nach Wildnis in der Aulandschaft um den Weidendom und erfahren, welche Bäume gerne nasse Füße haben und welche seltene Vogelart ganz in der Nähe brütet.

Forschungsprogramm3: Abenteuer Wilde Wiese 

Ein:e Nationalpark Ranger:in zeigt Ihnen wie Sie in einer wilden Wiese auf Entdeckungsreise gehen können und neben schillernden Käfern und Bienen auf Nektarsuche auch Russischen Bären oder eine rotflügelige Schnarrschrecke aufspüren.


Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

Drei unterschiedliche Programme ermöglichen Besucher:innen einen spannenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks zu bekommen: „Die Reise in den Mikrokosmos Wasser“, „Abenteuer Wilde Wiese“ oder „Wildnis erforschen im Auwald“.

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

    Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom
    Der Fährte folgen