Frische Luft, Sonne und Bewegung in der Natur sind generell gesund. Aber...

Frische Luft, Sonne und Bewegung in der Natur sind generell gesund. Doch gerade im Herbst sind sie wichtig. Sie stärken unsere Abwehrkräfte und machen das Immunsystem fit für die kalte Jahreszeit. 

Auch wenn es draußen langsam kälter wird: Gerade im Herbst sollte man raus, Sonnenstrahlen suchen, Vitaminspeicher auffüllen. Bewegung in der frischen Luft und in der Natur hilft beim Abbau von Stress, wir atmen tiefer durch, Kreislauf und Durchblutung der Lunge werden angeregt.

Bewusst herbeigeführte Kältereize durch Einatmen von Frischluft machen den Körper resistenter gegen Infekte – die Abwehrmechanismen der Schleimhäute werden gestärkt und das schützt vor lästigen Erkältungen. Denn die entstehen nicht durch die Kälte, sondern durch Keime aus der Umgebung. Durch den aufgenommenen Sauerstoff werden Organe und Muskeln optimal versorgt, die Konzentration steigt, wir werden munterer und leistungsfähiger – ein Herbstspaziergang mit tiefem Ein- und Ausatmen ist somit wie ein Booster für das gesamte Immunsystem. Regelmäßiges Walken, Joggen oder Wandern unterstützt das Lymphsystem zusätzlich beim Entgiften und Entschlacken des Organismus. Als Faustregel gilt: Bei gutem Wetter so lange wie möglich raus, bei schlechtem nicht länger als eine Stunde.

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Gosausee

Gesunde Herbstsonne

Ein Herbstspaziergang in der Sonne tut außerdem der Seele gut, beugt Stimmungstiefs vor und versorgt unseren Körper mit Vitamin D. Dieses Vitamin brauchen wir für den Stoffwechsel in unserem Körper und unsere Knochen – es gilt als Grundbaustein für ein gesundes Immunsystem. Ohne Vitamin D können Kinder nicht genug Kalzium für die Knochenbildung aufnehmen und sind anfälliger für Allergien. Ältere Menschen sorgen mit vollem Vitamin D-Speicher Knochenschwund vor. Wir produzieren aber nur dann genügend Sonnenvitamin, wenn die Haut UV-B-Strahlen von der Sonne abbekommt.

Ist die Sonne im Sommer für ausgiebiges Sonnen zu stark (und kann zu gefährlichem Sonnenbrand führen), ist gerade der Herbst eine gute Gelegenheit, den Vitaminspeicher für den kalt-grauen Winter aufzuladen. Experten empfehlen dafür Sonnenbäder – ohne Sonnenschutz – von bis zu 30 Minuten.

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Verwandte Naturerlebnisse

Kräuterwanderung in Heiligenblut

Kräuterwanderung Heiligenblut

22. März |
Kärnten
Veranstalter: Nationalpark Hohe Tauern

„Gegen jedes Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen“, lautet eine alte Volksweisheit. Welches genau lernen die Teilnehmer/-innen im Rahmen einer geführten Kräuterwanderung im Bereich „Kräuterwand“ in Heiligenblut. Die Kräuterwand ist ein sehr trockener, südost-ausgerichteter Steilhang oberhalb der Möllschlucht. An diesem Standort kommen viele Pflanzen vor, die sonst nur auf felsigen Rasen sowie in den Felsspalten wachsen.

Kurzbeschreibung der Tour:
Ausgehend vom Haus der Steinböcke geht man über die alte Glocknerstraße bis zur Himmelschleife. Von dort über den Haritzersteig zur Kräuterwand und weiter über die Sattelalpe zur Briccius-Kapelle, welche man nach 1 ½ Stunden erreicht. Der Weg führt durch eine gut erhaltene, ursprüngliche Kulturlandschaft, mit steilen, blumenreichen Bergmähdern. Im Frühsommer bieten die mit Steinen durchsetzten Viehweiden und Lärchenwiesen mit ihrer Blütenpracht einen zauberhaften Anblick.  Die legendenumwobene Briccius-Kapelle soll sich an einem Ort der Kraft befinden. Der dortigen Quelle wird dem Volksglauben nach eine Heilende Wirkung bei Augenleiden zugesprochen.  Auf dem Weg befindet sich auch die Briccius Sennerei Sattelalm (1.606m) die zu einer Rast einlädt.

Besonderheit:
Die Kräuterwand (ca. 1.600m) ist ein durch einen Steig zugänglicher Steilhang. Sonnige Felsbänder wechseln mit schattigen, von Wasser überrieselten Stellen und schaffen ein Mosaik von Kleinlebensräumen. Die Vielfalt der Gesteine, die sonnenexponierte Lage sowie die aufgelockerte Waldstruktur bilden die Grundlage für einen großen Artenreichtum an Pflanzen (Besonderheit Fiederblättriges Veilchen).

wichtige Informationen:
Empfohlen wird stabiles Schuhwerk, warme und wetterfeste Kleidung, Sonnenschutz sowie ein Rucksack mit Getränk und Jause. Eine gute körperliche Verfassung ist Voraussetzung! Bei schlechten Witterungsbedingungen behält sich die Nationalparkverwaltung vor, Exkursionen aus Sicherheitsgründen abzusagen. Die Teilnahme an den Programmen erfolgt auf eigene Gefahr. Der Veranstalter übernimmt keine Haftung! Hunde an der Leine erlaubt.

Unterwegs Möglichkeit einer Einkehr bei der Briccius Sennerei Sattelalm.

Alter: Für Kinder ab 6  Jahren geeignet.

Charakter: leichte Wanderung im alpinen Gelände, Dauer 6 Stunden (davon 3 Stunden Gehzeit)

Kosten: Erwachsene € 20,00  Kinder € 13,00, gratis mit Nationalpark Kärnten Card

Anmeldung: bis spätestens 16.00 Uhr am Vortag

Kräuterwanderung Heiligenblut
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