Harald Komposch

Deine Funktion für Blühendes Österreich

Ich bin selbständiger Biologe und versuche die Stiftung Blühendes Österreich in mehrerlei Hinsicht zu unterstützen:
Zum einen erarbeite ich mit dem Vorstand der Stiftung Strategien und Projekte, die helfen sollen aktuelle Naturschutzverantwortungen gezielt, umfassend und effizient übernehmen zu können.
Zum anderen betreue ich landwirtschaftliche Betriebe im Projekt „Flora“, indem ich mit den Bauern und Bäuerinnen deren ökologisch wertvolle Flächen begehe, bespreche, ihren aktuellen ökologischen Wert feststelle und Verbesserungsmaßnahmen vorschlage bzw. vereinbare.
Immer wieder berichte ich der Stiftung über besondere Tier- und Pflanzenarten auf „unseren“ Vertragsflächen und bereite dafür Information auf.

Warum setzt du dich für ein Blühendes Österreich ein?

Weil Großkonzerne nicht nur so tun sollen, als würden sie sich für Natur einsetzen. Sie haben durch ihre Größe und Ausrichtung auch maßgeblichen Einfluss auf die Anbaumethoden, ihre Natur- und Umweltverträglichkeit – diese Verantwortung sollen sie auch wahrnehmen!

Was hast du bereits für Blühendes Österreich umgesetzt, worauf du stolz bist?

Ich bin auf jedes einzelne Gespräch mit den Bäuerinnen und Bauern stolz, in dem ich ihnen vermitteln konnte, was sie durch ihren bisherigen Einsatz an Naturschönheiten am Leben erhalten haben und was an Verbesserung möglich wäre.
Mit besonderem Stolz erfüllt mich die Tatsache, dass wir es immer wieder schaffen in den Intensivanbaugebieten der Steiermark, des Burgenlandes und Niederösterreichs „Agrarwüsten“ durch Einsaaten in artenreiche Ackerbrachen oder sogar blütenreiche Mähwiesen und –weiden umzuwandeln. Damit bieten wir der Natur kleine Trittsteine an, auf der sie in solche Gebiete zurückkehren kann.

Welches heimische Tier wärst du, wenn du eines wärst? Und warum?

Ich wäre gern ein fetter Rosenkäfer, dann könnt‘ ich in aller Ruhe von einer duftenden Blüte zur nächsten fliegen und mich an deren Pollen und zarten Blütenblättern satt fressen.