Klaus Schrefler

Wer bin ich?

Ich bin in einem kleinen Dorf im Innviertel aufgewaschen. Seit jeher verbrachte ich meine Zeit am liebsten in der Natur, weshalb ich später in Graz Biologie studierte. Besonders gerne bin in Bergen, umso lieber wenn sich beim Klettern Sport und die Freude an der Natur verbinden lassen. So kam es, dass ich mit Erhebungen einiger Natura 2000-Gebiete betraut wurde, darunter dem Toten Gebirge, einem faszinierenden Gebirgsstock, der mich nachhaltig geprägt hat. In einem Forschungsprojekt mit Joanneum Research arbeitete ich mit GIS- und Fernerkundungsmethoden an der Erfassung von alpinen Naturräumen. Neben meiner selbständigen Tätigkeit bin ich der Uni Graz als Lehrbeauftragter erhalten geblieben. Wenn neben all den Interessen und der Familie noch Zeit bleibt widme ich mich meiner künstlerischen Tätigkeit.

Warum setze ich mich für Blühendes Österreich ein?

Gerade der Bereich der Landwirtschaft, der so eng mit der Ernährung zusammenhängt, weist die ganze Bandbreite von radikaler Naturzerstörung bis hin zur Entwicklung wertvoller Lebensräume auf. In welche Richtung es in Zukunft geht, hängt eng mit der Bereitschaft von LandwirtInnen einerseits aber auch von KonsumentInnen und den Konzernen zusammen ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Blühendes Österreich arbeitet an dieser Schnittfläche der Sensibilisierung.

Was hab ich für Blühendes Österreich umgesetzt, worauf bin ich stolz?

Als jemand, der seit der Anfangsphase mit dabei sein und wesentlich an der Konzeption mitwirken durfte, freue ich mich sehr, dass das Projekt so erfolgreich wurde. Für und mit REWE-International und BirdLife Österreich arbeiten wir seither am Langzeit-Naturschutzprojekt „Flora“. Arbeitsfelder sind Betriebsbesuche und -gespräche inklusive botanischer Kartierungen, die Vertragserstellung für BÖ-Betriebe sowie die fachliche Betreuung von Partnerbetrieben und Brennnessel-Projekten.

Was ist mein Lieblingstier? Welches heimische Tier wäre ich, und warum?

Lieblingstiere gäbe es viele und die Auswahl ist schwer. Als jemand, der sich selbst gerne in den Bergen herumtreibt, wären wohl Steinböcke naheliegend. So weit diese auch hinauf gehen in die Berge, eines können sie nicht - fliegen und daher entscheide ich mich für den Kolkraben. In einer Doku über Raben in Österreich war zu sehen, dass sie mintunter auch gerne auf Schweinen reiten – wer würde zu diesem Spaß schon nein sagen wollen.