Zu den Naturerfolgen

Das Projekt Noah´s Arche ist ein Familienprojekt auf unserem eigenen privaten Grundstück. Es geht um die Erfassung und Katalogisierung des Ist-Zustandes und eine Steigerung der Artenvielfalt durch optimierte Gründlandbewirtschaftung (Beweidung und Heuwerbung) und Hecken – und Streuobstwiesenpflege. Wir haben bereits im März mit der Entbuschung begonnen und versuchen die frühere Diversität wieder zu erlangen bzw. bewusst und gezielt zu optimieren als Pilotprojekt für mich und meine berufliche Zukunft.

Dieses Projekt wird durch den Biodiversitätsfonds des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobiliät, Innovation und Technologie gefördert, die NextGenerationEU und von Blühendes Österreich - BILLA gemeinnützige Privatstiftung kofinanziert.

Unsere Vision

Schaffung von Maximum an Biodiversität mit eigener Kraft und eigenen Mitteln auf engstem Raum als Pilotprojekt für meine Familie, mich und meine berufliche Zukunft.

Konkrete Ziele im Projekt

  • Rückkehr der Bienenfresser und Wiederansiedlung des Wiedehopfs durch das Zusammenwirken von Schlüsselmaßnahmen.
  • Gewinnen von Erkenntnissen und die Dokumentation von Ereignissen und Fortschritten.
  • Pilotprojekt zur Gründung von Patenschaften (Diversitätszertifikaten) mit Industrie und Wirtschaft (CEOs for Future) 

Motivation für das Projekt

Vor ca. 15 Jahren ist unserer Familie etwas geglückt, dessen Tragweite uns damals nicht bewusst war. Durch die Beweidung und die Nutzung der alten Hold hat sich ganz unbewusst ergeben, dass sich eine Bienenfresser Kolonie angesiedelt hat. Heute versuchen wir mit bewusst gezielten Maßnahmen das Wunder von damals zu wiederholen.

Wen unterstützt Blühendes Österreich?

Noah Kresnik-Takacs, einen Wirtschaftsstudenten im 2. Semester bei einem Feldversuch auf engstem Raum maximale Biodiversität herzustellen, um Firmen und Partnern die Möglichkeit zu geben, Patenschaften für Naturschutzflächen und Trittsteinbiotope zu übernehmen.

Welche Herausforderungen werden gelöst?

Schlussendlich ein landwirtschaftlich weniger-rentables Grundstück aus der konventionellen Landwirtschaft herauszunehmen, in eine extensive Bewirtschaftung überzuführen und durch Aufwertung der ökologischen Wertigkeit und vielseitiger Strukturierung dieser Fläche (Schaffung von Randlinieneffekten), maximale Artenvielfalt zu generieren und so in ein Naturschutz-Verbundsystem einzugliedern. Ziel ist es durch erfolgreichen Abschluss dieses Feldversuches ein Art Schneeballsystem zu erwirken und so die stockende Renaturierung durch best-practice-Beispiele voranzutreiben.

Was ist das Besondere am Projekt?

Das Besondere an diesem Changemaker #nature Projekt ist, dass durch die bisherige Geschichte des Grundstückes (aus landwirtschaftlicher Sicht eine Geschichte des Scheiterns) uns heute die Möglichkeit gegeben wird, mit diesem Projekt eine zukunftsweisende Bewirtschaftungsart zu erfinden. Das Grundstück soll zu einer Art Arche werden – Noah´s Arche. Ein ertragsarmer Fleck Erde zwischen herkömmlicher Forst- und Landwirtschaft, aber in Zukunft reich an Vielfalt. Nebenprodukte: Freude über die Ankunft der Bienenfresser, Erkenntnisse aus dem Projekt und Resilienz der Fläche.

Welche wertvollen Lebensräume, Tiere und Pflanzen werden erhalten?

Herzstück ist die Sand Wand als Brutplatz für Bienenfresser, zusätzlich die umliegenden Streuobstwiesenelemente als Wiedehopf Lebensraum, dazu mehrere 100 Laufmeter Beerenhecken für Singvögel (alles ausgestattet mit Nisthilfen – individuellen Nistkästen), Magerwiesen in Hanglage welche partiell beweidet werden zur Steigerung der Insektenpopulationen, Kopfweiden, Feuchtwiese, 2 Teichbiotope, das alles zwischen konventionellem Ackerbau, 40-jährigen Fichtenmonokulturen und ursprünglich Laubmischwäldern, dazu 100 Laufmeter Waldbach.

Image
Bienenfresser

Geografie der Projektregion

Südburgenländisches Hügelland mit teilweisem Ackerbau, sandig lehmiger Untergrund, leichte Hangrutschungen durch Quellen, Südost Hanglage, mildes pannonisches Klima, großer Konkurrenzdruck zum Mais und Sojaanbau, kaum mehr Viehhaltung, bewirtschaftete Fläche von Noah´s Arche ca. 3,5 ha 

Wie kannst du unseren Partner und das Projekt unterstützen?

Mich würde freuen, wenn dieser Feldversuch als Musterbeispiel so endet, dass Industrie und Wirtschaft für dieses oder ähnliche Projekte die Patenschaft übernehmen zusätzlich zu CO2-Zertifikaten oder anderen Auflagen im Zuge des Renaturierungsgesetzes.

Zu den Naturerfolgen
Unterstützter Partner:
Noah Kresnik-Takacs
Weitere Projektpartner:
Familie Takacs
Projekttitel:
Noah´s Arche
Region:
Südburgenland
Geschützter Biotoptyp:
Streuobstwiese und weitere
Größe der verbesserten Fläche:
3,5 Hektar
Geschützte Tierarten:
Bienenfresser, Wiedehopf, Schwarzstorch, Europäische Wildkatze, Zaunkönig, Goldammer, Kuckuck, Waldschnepfe, Pirol
Projektdauer:
2025-2026
Finanzierung durch Blühendes Österreich:
4.750 €
Förderung durch den Biodiversitätsfonds des BMLUK:
4.750 €
Gesamtsumme Projekt:
30.000 €

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29. Juni |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

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Gibt es Beispiele für derartige Touren?

Ja, Sie können sich gerne hier einen Überblick über unsere Standard-Touren verschaffen. Sie können sich aber auch gerne einfach thematische Schwerpunkte, Routen oder Aktivitäten wünschen und wir organisieren eine:n genau für Ihre Bedürfnisse passende:n Ranger:in.

 

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Bei schwierigen Wanderungen in alpine Gipfelregionen, Klettertouren oder Schitouren sollten Sie sich von Bergführer:innen oder Bergwanderführer:innen begleiten lassen. Einen Überblick finden Sie hier Bergwander- und Bergführer

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Wieso sieht der Wald hier so wild aus? Und was genau macht diesen kleinen blauen Käfer besonders? Unsere Ranger:innen gehen bei einer exklusiven Führung auf Ihre Fragen ein und vermitteln dabei das Herzensanliegen unseres Nationalparks: die Werte der Wildnis.


Wenden Sie sich an das Informationsbüro in Admont und wir vermitteln Ihnen gerne eine:n erfahrene:n und bestens geeignete:n Nationalpark Ranger:in. Anfragen unter der Tel: +43(0)3613/21160-20; info@nationalpark-gesaeuse.at, oder Sie nutzen die direkte Buchung: einfach Datum auswählen, Halb- oder Ganztag und los geht´s. Alles andere übernehmen wir für Sie.
Die Buchungsabwicklung und Bezahlung erfolgt über das Infobüro des Nationalparks Gesäuse in Admont.

Gesäuse Partner der Kategorie „Outdoor Anbieter" bieten ebenfalls eigene Programme und individuelle Touren an (Rafting, Schitouren, Klettertouren, Wandern... ): sich einmal mit Freund:innen auf schwierigere Wanderwege ins Hochgebirge wagen, die Kletterkünste testen oder im Winter eine Schitour ohne Sorge um Orientierung und Sicherheit machen...

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Wenn Sie die Tour gerne nach Rechnungserhalten überweisen möchten, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

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Gerne beraten wir Sie individuell und erstellen ein passendes Angebot für Sie!

Treffpunkt und Zeitpunkt wird gemeinsam mit dem Guide bei Buchung vereinbart

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29. Juni |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

€ 320,- (Pauschalbetrag Ganztag), € 220,- (Pauschalbetrag halbtags)

Gibt es Beispiele für derartige Touren?
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