Vision

Unser Ziel ist es, die durch den Menschen geschaffene Kulturlandschaft in ihrer Vielfalt und traditionellen Eigenart durch eine nachhaltige Bewirtschaftung zu erhalten. Gleichzeitig ist es wichtig, vom Menschen unberührte Naturräume mit natürlichen und naturnahen Lebensräumen zu bewahren und durch geeignete Maßnahmen vor negativen Einflüssen zu schützen. Schutz bedeutet jedoch nicht Stillstand oder Bewahrung des Vorhandenen, vielmehr steht ein Schützen durch Nützen im Vordergrund.

Über den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen

Der Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen wurde 1991 zunächst als Ruhegebiet Zillertaler Hauptkamm von der Tiroler Landesregierung verordnet, bevor ihm 2001 das Prädikat Naturpark verliehen wurde. 2016 erfolgte die Erweiterung des Schutzgebietes um den Tuxer Hauptkamm, sodass sich der Naturpark heute auf rund 422 km² erstreckt. Dabei reicht das Gebiet von einer Höhe von 1.000 m im Bergsteigerdorf Ginzling bis zu 3.509 m am Hochfeiler. Durch seine Größe und einen Höhenunterschied von über 2.500 m umfasst der Naturpark von der landwirtschaftlich genutzten Talsohle hinauf zur Waldgrenze in den Almbereich und über die hochalpinen Bereiche bis in die Region der Gletscher sämtliche prägende Höhenstufen der Alpen.

Diese Vielfalt an Lebensräumen sorgt auch für eine große Vielfalt an Flora & Fauna. Zu den prägendsten Arten die im Naturpark vorkommen zählen dabei das Alpenschneehuhn und der Alpen-Steinbock.

Als Ruhegebiet lockt der Naturpark viele Bergfreunde aus nah und fern in die Region. Bekannte Wanderwege, wie der Berliner Höhenweg, die Peter-Habeler Runde oder die Drei-Länder Tour laden ein, den Naturpark mit seinen 70 Gipfel über 3.000 m zu entdecken.

Aktivitäten im Naturschutz      

Der Naturschutz hat im Naturpark höchste Priorität. So veranstalten wir jedes Jahr drei Freiwilligen-Projektwochen in Kooperation mit dem Alpenverein. Im Zentrum dieser Projekte stehen dabei der aktive Naturschutz sowie der Erhalt der Kulturlandschaft auf den Almen. Konkret unterstützen wir dabei Almbauern bei der Umsetzung ihrer Naturschutzziele mit Hilfe von Freiwilligen verschiedenster Altersgruppen und Hintergründen.

Neben den Freiwilligenwochen, finden auch eintägige Aktionen statt, bei denen Naturschutzprojekte unterstützt werden. So fanden zum Beispiel von 2016 - 2019 jährlich Auswilderungen von Steinböcken statt, um so den Erhalt der Population zu sichern und zu erweitern. Mittels GPS-Trecking wurden jährlich zwei Tiere besendert, um das Raumverhalten der Tiere besser nachvollziehen zu können.

Tätigkeiten in der Naturbildung

Ein zentraler Bestandteil der Umweltbildung im Hochgebirgs-Naturpark ist die Sensibilisierung für Themen des Umwelt- und Naturschutzes schon von Kindesbeinen an. Besonders kommt das in den drei Naturparkschulen VS Brandberg, VS Tux und NMS Tux zu tragen. Hier entwickeln die Schüler durch Exkursionen, Naturparkstunden und Projekte ein Bewusstsein für die Natur und das Schutzgebiet. Im Rahmen des Umweltbildungsprogramms entdecken aber auch andere Schulen und Gruppen den Naturpark. Besonders vielfältig sind die Angebote im Naturpark-Sommerprogramms, in dem Vorträge und über 200 geführten Wanderungen. Ob auf der Tour zur Berliner Hütte, einer Wildtierbeobachtung, Sonnenaufgangstour, Kräuterwanderung oder Familien-Führungen – hier ist für Jeden etwas dabei. In den Ausstellungen Gletscher.Welten im Naturparkhaus in Ginzling, Kulturlandschafts.Welten im Mitterstall in Brandberg, Steinbock.Welten im Zillergrund und der Sonderausstellung "pfitscher joch grenzenlos" auf der Lavitzalm wird der Natur- und Kulturraum von verschiedenen Seiten beleuchtet. Besonders intensiv können Gäste den Naturpark in einem der über 100 Naturpark-Partnerbetriebe erleben, die viele Qualitätskriterien erfüllen und sich mit der Philosophie des Naturparks identifizieren.

Unsere Erfolge

Ein zentraler Erfolg des Hochgebirgs-Naturparkes Zillertaler Alpen ist die Auszeichnung zum „Naturpark des Jahres 2015“ die dem Naturpark vom Verband der Naturparke Österreich für seine hervorragende Arbeit in den 4 Bereichen Naturschutz, Regionalentwicklung, Umweltbildung und Tourismus verliehen wurde. Besonders wichtig war der unabhängigen Experten-Jury dabei das breite Umweltbildungsangebot des Naturparks. Die Auszeichnung motiviert uns in unserer Arbeit, ebenso wie die vielen kleinen Erfolge die wir in der Umsetzung von Naturschutzprojekten oder dem regen Interesse an den über 200 verschiedenen geführten Naturpark-Wanderungen erleben.

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen
Ginzling 239
Ginzling 6295
Österreich

Ginzling, 6295

Telefon:  E-Mail:  Web: https://www.naturpark-zillertal.at/ Icon OpenWindow
Mo - Do: 8:30 - 12:00, 13:00 - 17:00
Fr: 8:30 - 12:00
Sa - So: Geschlossen

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Naturjuwel Glocke in Finkenberg

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9. Okt. |
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Botanische Wanderung durch einen sagenhaften Schluchtwald

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Gut zu wissen:

Charakter: Leichte Wanderung in Finkenberg (120 Hm)

Dauer: ca. 4 Std.; davon 1,5 Std. reine Gehzeit

Termine: jeden Mittwoch von 29.05. - 09.10.2024

Treffpunkt: 10:00 Uhr | Finkenberg, Parkplatz gegenüber der Kirche

Unkostenbeitrag: Erwachsene € 15,00 - Gäste der Naturpark-Partnerbetriebe, sowie Naturpark-Mitglieder kostenlos

Allgemeines:

Einkehrmöglichkeiten: Hotel Schöne Aussicht, mehrere Gasthäuser in Finkenberg (nach der Tour)

Teilnehmerzahl: Maximal 9 | Anmeldung unbedingt erforderlich

Anfahrt (Buslinie 4104): Abfahrt 09:40 Uhr Mayrhofen Bahnhof - Ankunft 09:52 Uhr Finkenberg Dorf

Rückfahrt (Buslinie 4104): Abfahrt 14:23 Uhr Finkenberg Dorf – Ankunft 14:35 Uhr Mayrhofen Bahnhof

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Murmeltier im Weitental

Weitental: Tal der Idylle & Blumenpracht

14. Okt. |
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Veranstalter: Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen

Bunte Alpenblumen, ein Wasserfall und Murmeltiergarantie!

Nach einer kurzen Gondelfahrt zur Sommerbergalm beginnt unsere spannende Tour. Das erste Teilstück führt uns über einen Erlebnisweg der Tux-Welten empor. Diesen verlassen wir bald und erblicken bereits das Tuxer-Joch-Haus, das tolle Ausblicke auf die umliegende Bergwelt bietet. Von der Schutzhütte steigen wir in das idyllische Weitental ab, das so einiges zu bieten hat. Neben den vielen bunten Alpenblumen bewohnt eine große Murmeltier-Mannschaft das Tal. Diese werden wir sicher beim Fressen, Spielen oder bei einem ihrer Sonnenbäder beobachten können. Ein weiteres Highlight ist die Schlucht am Ende des Tals. Der Wanderweg begleitet den Bach, der sich immer tiefer in sein Bett eingräbt und über den Schleierwasserfall in die Tiefe stürzt. Vom Wasserfall gelangen wir gemütlich durch Almgelände und lichten Bergwald zurück nach Hintertux.

Gut zu wissen:

Charakter: Rundtour auf Pfaden und Steigen (300 Hm im Aufstieg | 800 Hm im Abstieg)

Dauer: ca. 6 Std.; davon 5 Std. reine Gehzeit

Termine: jeden Montag von 01.07. - 09.09.2024

Treffpunkt: 09:00 Uhr | Steinmännchen am Kassavorplatz der Gletscherbahn

Unkostenbeitrag: Erwachsene € 15,00 - Gäste der Naturpark-Partnerbetriebe, sowie Naturpark-Mitglieder kostenlos

Bergfahrt Sommerbergbahn: € 17,00 - muss separat bezahlt werden

Allgemeines:

Einkehrmöglichkeiten: Tuxer-Joch-Haus

Teilnehmerzahl: Maximal 9 | Anmeldung unbedingt erforderlich

Anfahrt (Buslinie 4104): Abfahrt 08:10 Uhr Mayrhofen Bahnhof - Ankunft 08:50 Uhr Hintertuxer Gletscher

Rückfahrt (Buslinie 4104): Abfahrt 15:25 Uhr Hintertuxer Gletscher – Ankunft 16:05 Uhr Mayrhofen Bahnhof

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