Es ist die Macht der kleinen Schritte, die jeder ganz einfach tun kann: Blühendes Österreich zeigt zehn gute Vorsätze für das Jahr 2019, um das Klima und die Umwelt zu schützen.

1Plastik ade!

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zehn gute Vorsetzte Umweltschutz

Wir leben auf einem Plastik-Planeten. Kunststoff verrottet sehr langsam, gefährdet Meerestiere und uns. Die gute Nachricht: Verzicht auf Plastik ist schrittweise möglich. Zum Beispiel beim Einkaufen: Stoffbeutel statt Plastiksackerl! Seine regelmäßige, oftmalige Verwendung verbessert die Klimabilanz. Außerdem – die Lebensmittel nicht in Plastik verpacken, sondern in Butterpapier. Oder gleich auf die Verpackung verzichten.

2Heiz-Künstlereien

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zehn gute Vorsetzte Umweltschutz

Mehr als zwei Drittel des Energieverbrauches eines Haushaltes entfallen auf das Heizen. Eine 1 Grad niedrigere Raumtemperatur reduziert die Heizkosten um mehr als 5 Prozent. Nachts schläft man außerdem besser, wenn es kühler ist: 13 bis 15 Grad sind ideal. Um Wärmeverlust zu vermeiden, Türen schließen und Vorhänge zuziehen, das isoliert den Raum besser! Viel Energie geht durch gekippte Fenster verloren: Alle zwei Stunden Stoßlüften bringt frische Luft und kühlt die Wohnung nicht unnötig aus.

3Mehr Bio, weniger Fleisch

Biologisch, regional, saisonal: Das ist in lebensmitteltechnischer Hinsicht das Optimum der Umweltfreundlichkeit. Beim Anbau von Bioprodukten werden keine Pestizide und kein Kunstdünger verwendet – das ist besser für das Klima, schont Boden und Gewässer. Heimische Nahrungsmittel bedeuten kürzere Transportwege, saisonale durch den Verzicht auf künstliche Gewächshäuser weniger Energieverbrauch und somit CO2. Fleisch verursacht während des gesamten Herstellungsprozesses hohe Treibgasemissionen, nicht erst bei Verpackung, Kühlung und Transport. Die riesigen Flächen für die Futtermittelproduktion verdrängen außerdem die Regenwälder und erwärmen dadurch das Klima.

4Energiesparlampen

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Ungefähr acht Prozent des jährlichen Stromverbrauches eines Haushaltes entstehen durch die Beleuchtung. Daher generell Licht abdrehen beim Raumverlassen (das ist freilich nicht nötig, wenn es einen Bewegungsmelder gibt)! LED-Lampen sind energiefreundlicher als herkömmliche Glühbirnen. Sie verbrauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom und halten bis zu achtmal länger. Statt fünf 60-Watt-Glühbirnen fünf Sparlampen reindrehen!

5Goodbye Standby!

Viele Elektrogeräte, wie Fernseher, Computer, Drucker, DVD-Player, verbrauchen im Standby-Modus „heimlich“ Strom: Das können fünf bis zehn Prozent des Jahresverbrauches sein. Wo kein Netzschalter ist, verwendet man deshalb am besten abschaltbare Steckerleisten oder steckt die Maschine ganz ab. Das sollte man ebenfalls mit Ladegeräten tun, sie nehmen auch bei Nichtgebrauch Strom auf.

6Nur voll ist toll!

Fast die Hälfte aller Waschmaschinen ist unterbeschäftigt und dreht sich regelmäßig nur mit der halben Waschladung (so geht es übrigens auch dem Geschirrspüler). Das kostet unnötig Energie! Grundsätzlich gilt: Je voller die Waschmaschine und je kälter die Waschtemperatur, desto niedriger die Wasser- und Stromkosten. Normal verschmutzte Wäsche wird mit 40 Grad auch wunderbar sauber. Und – Hände weg vom Wäschetrockner: Dieser Energiefresser ist ganz schlecht für unser Klima!

7Müll-Recycling

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Das Trennen und Recyceln von Metallen, Papier, Plastik, Glas und Biomüll schont unsere Rohstoffe und hilft beim Sparen. Eine recycelte Aluminiumdose verbraucht etwa 90 Prozent weniger Energie als eine neu produzierte. Papier ist ein wichtiger Faktor in Bezug auf die Zukunft unserer Wälder, für seine Herstellung ist viel Energie nötig. Deshalb: Recyclingpapier verwenden und nur ausdrucken, was wichtig ist! Ganz allgemein ist Recyceln in jeder Hinsicht im Trend, ebenso Reparieren statt Wegschmeißen, Tauschen und Verschenken!

8Wasser Stopp!

Weil wir gerade beim Wasserverbrauch sind: Beim Zähneputzen oder Händewaschen muss das Wasser nicht immer fließen und das Wasser nicht immer warm sein. Das reduziert Wasser- und Stromverbrauch. Noch größer ist das Einsparungspotential beim Duschen: Im Vergleich zu einem Vollbad verbraucht es bis zu einem Drittel weniger Wasser.

9Koch-Optimum

Weil Luft Wärme schlechter leitet als Metall, verbraucht das Zubereiten von Speisen im Backofen bis zu zehnmal mehr Energie als in einer Pfanne. Wenn die Pfanne oder der Topf auch noch den passenden Deckel und ein entsprechendes Kochfeld haben, wird die Wärme optimal übertragen. Die Herdplatte bleibt nach dem Kochen übrigens noch einige Zeit warm – früher abschalten spart zusätzlich Strom. Apropos Herdplatte: Für das Erhitzen von Wasser braucht der Wasserkocher weniger Energie als die Platte.

10Bahn statt Flugzeug und Auto

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zehn gute Vorsetzte Umweltschutz

Fliegen und ein gutes Klima vertragen sich gar nicht. Kohlendioxide und Wasserdampf der Flugzeuge beschädigen die sensiblen Atmosphärenschichten und verstärken den Treibhauseffekt. Wesentlich besser für die Umweltbilanz ist die Bahn. Zug statt Auto ist ein weiterer Schritt in die klimafreundliche Richtung: PKW stehen lassen, so oft wie möglich. Ansonsten das Auto voll besetzen oder Car-Sharing nutzen.

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Kostbares aus Wald und Wiese.

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Die Kräuterwanderung führt uns durch Wiesen und Wälder des Naturparks. Ausgerüstet mit einem Körberl zum Sammeln und einer großen Portion Neugier machen wir uns auf den Weg durch grüne Wälder und Wiesen. Je nach Zielgruppe und Jahreszeit wird ein passender Ort und ein interessantes Thema gewählt. Wir streifen entlang von Wald- und Wiesenrändern über Bäche und Steilhänge, über Weiden und Lärchenwiesen und erfahren dabei viel Wissenswertes über die heilenden Kräfte verschiedener heimischer Pflanzen, über deren Aufbewahrung und Verarbeitung sowie über deren Verwendung in der Naturheilkunde.

Jede Führung ist individuell auf die Zielgruppe und die Jahreszeit abgestimmt. Unabhängig davon, wo man seinen Kräutergeist trainiert, wird die Verblüffung groß sein, wie viele Kräuter eigentlich direkt vor unserer Haustüre wachsen und wie diese verarbeitet und genossen werden können. Abhängig vom persönlichen Interesse ist dieser Überraschungsmoment bereits sofort zu Beginn der Führung oder überhaupt während des gesamten Programmes zu erwarten. Zwischendurch und als Höhepunkt jeder Führung kommt der Gaumen auf seine Kosten. Es gibt führungsabhängige Köstlichkeiten zum Verkosten wie z.B. Aufstriche, Säfte, Sirupe, Tees und Gewürze. Wir erfahren aber auch viel Wissenswertes über den Naturpark, seine Aufgaben und Ziele sowie Besonderheiten. Ein Quiz oder ein Spiel zum Auflockern und Vertiefen der neuen Erfahrungen ist im Besonderen Teil der Schul- und Kinderführungen enthalten.

Info & Anmeldung zum NATURSCHAUSPIEL
Individuelle Termine für Gruppen ab 7 Personen nach Vereinbarung.

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