Zum Naturlexikon Castor fiber | Säugetiere

So erkennst du den Biber:

  • schuppiger, breiter Schwanz ohne Haare
  • einheitlich braunes Fell
  • kleine Ohren
  • deutlich größer und schwerer als ein Reh

Beschreibung

Der Europäische Biber ist eng an Gewässer gebunden und kaum weiter abseits davon zu finden. Mit einem Gewicht von 25-30 kg ist er das schwerste Nagetier Europas und mit keiner anderen Art zu verwechseln. Bei guten Beobachtungsbedingungen fällt zunächst sein markanter Schwanz auf, der sehr  flach und breit ist, jedoch anstelle von Haaren Schuppen besitzt. Das Fell ist komplett braun, der Gesamteindruck vermittelt einen eher plumpen Eindruck. Die kleinen Augen und Ohren sowie die Nasenlöcher sitzen weit oben auf dem Kopf, die somit auch bei untergetauchtem Körper noch über die Wasseroberfläche hinausragen können.

Verbreitung

Nach seiner Ausrottung in vielen Regionen Österreichs ist der Europäische Biber mittlerweile wieder in allen Bundesländern anzutreffen.

Image
Europäischer Biber

Lebensraum

Optimale Lebensräume sind Gewässer mit guter Wasserführung oder Stillgewässer, wie Altarme großer Tieflandflüsse oder Seen. Durch den Populationsdruck aus den Kernvorkommen dringt er aber auch entlang kleinerer und stark regulierter Gerinne in zuvor unbesiedelte Gebiete vor. Seine hohe Anpassungsfähigkeit stellt er immer wieder unter Beweis, v. a. wenn er bis in Siedlungsgebiete vordringt oder auch Gewässer in der ausgeräumten Ackerlandschaft wie z. B. dem Marchfeld annimmt.

Dämme werden nur dort gebaut, wo aufgrund der Geländestruktur ein Rückstau möglich ist. Die Baue als die eigentliche Behausung der Biber werden in Uferböschungen angelegt. Er ernährt sich ausschließlich vegetarisch von Weichhölzern, aber auch Gräsern und Kräutern.

Gefährdung

Aufgrund der starken Ausbreitungstendenz in den vergangenen Jahrzehnten und dem Populationsanstieg gilt der Europäische Biber nicht als gefährdet.

Besonderheiten

Die Schneidezähne sind an der Vorderseite härter als auf der Hinterseite. Durch die unterschiedliche Geschwindigkeit in der Abnutzung entsteht ein natürlicher Selbstschärfungseffekt, den man sich auch in der Technik zunutze macht.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
bis 17 Jahre

Größe
Körperlänge 80 - 100 cm, dazu 30 - 35 cm Schwanz

Nachwuchs
ein Wurf pro Jahr (Jänner - März) mit 1 - 5 Jungen

Tierlaut

Nage-Geräusche

Audio file
© Heidecke, Dietrich/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA-NC)

Kontakt-Laute, Alttier

Audio file
© Heidecke, Dietrich/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA-NC)

Bettel-Laute - Jungtier

Audio file
© Heidecke, Dietrich/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA-NC)

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Tauchen Sie in die spanndende Welt der Wasserlebewesen ein. Eine selbst genommene Wasserprobe kann beim Mikroskopieren "unter die Lupe" genommen werden. Dabei entdeckt man Kleinstlebewesen, die man in dieser Größe noch nie gesehen hat.

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Gehen Sie auf die Suche nach Wildnis in der Aulandschaft um den Weidendom und erfahren, welche Bäume gerne nasse Füße haben und welche seltene Vogelart ganz in der Nähe brütet.

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Ein:e Nationalpark Ranger:in zeigt Ihnen wie Sie in einer wilden Wiese auf Entdeckungsreise gehen können und neben schillernden Käfern und Bienen auf Nektarsuche auch Russischen Bären oder eine rotflügelige Schnarrschrecke aufspüren.


Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

Drei unterschiedliche Programme ermöglichen Besucher:innen einen spannenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks zu bekommen: „Die Reise in den Mikrokosmos Wasser“, „Abenteuer Wilde Wiese“ oder „Wildnis erforschen im Auwald“.

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

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