Zum Naturlexikon Rattus rattus | Säugetiere

So erkennst du die Hausratte:

  • Körper 16-23 cm lang
  • Schwanz 19-24 cm
  • Fellfarbe sehr variabel, von schwarz bis hellbraun  und –grau
  • im Vergleich zur Wanderratte große Augen und Ohren

Beschreibung

Ratten sind generell deutlich größer als Mäuse, so auch die Hausratte. Mit 16-23 cm Körperlänge sowie dem bis zu 24 cm langen Schwanz ist sie jedoch deutlich kleiner als die Wanderratte. Die Färbung des Fells ist sehr unterschiedlich. Sie reicht von schwarz bis dunkel schiefergrau über braun bis hin zu hellgrauen Exemplaren. Auch das Bauchfell ist nicht immer einheitlich gefärbt und kann sowohl grau, als auch weiß sein. Es handelt sich dabei jedoch nicht um verschiedene Unterarten, da verschieden gefärbte Individuen in ein und derselben Population vorkommen können. Der Schwanz ist unbehaart und rund.

Verbreitung

In Österreich konzentrieren sich die Hauptvorkommen südlich des Alpenhauptkammes in Osttirol, Kärnten und der Südoststeiermark. Einzelfunde liegen auch aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland vor. Der Schwerpunkt der Höhenverbreitung liegt in Regionen unterhalb von 1.000 m Seehöhe.

Lebensraum

Die Hausratte ist in Österreich stark an menschliche Behausungen gebunden und weist eine gewisse Wärmeliebe auf. Da sie nur eine geringe Bereitschaft zum Baugraben besitzt, nutzt sie bevorzugt bestehende Spalten und sonstige Hohlräume zur Nestanlage. Im Gegensatz zur Wanderratte ist sie sehr geschickt im Klettern.

Gefährdung

Gleich mehrere Faktoren machen der Hausratte zu schaffen. Die generell steigende Sauberkeit in den Siedlungen und die bessere Verbauung der Gebäude verringern die Qualität des Lebensraumes. Zudem wird Ratten generell als Schädling vielerorts nachgestellt. Auch ist sie dem Konkurrenzdruck der Wanderratte nicht gewachsen und verschwindet aus Gebiete, wo diese in kopfstarken Populationen auftritt. In Österreich gilt sie mittlerweile als vom Aussterben bedroht.

Besonderheiten

Als blinder Passagier auf Schiffen eroberte sie fast alle Kontinente und besiedelte von ihrer ursprünglichen Heimat – dem Himalayagebiet – ausgehend Europa, Australien, große Teile Afrikas sowie die Küstenstreifen Nordamerikas.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
meist nur ein Jahr

Größe
16 - 23 cm

Aktivität
ganzjährige Fortpflanzung

Nachwuchs
8 - 15 Junge pro Wurf

Meckerziege oder flotte Biene?

Flotte Biene! Dann bist du auf Österreichs größter Plattform für Naturerlebnisse genau richtig.

Jetzt registrieren

Verwandte Naturerlebnisse

Mit dem Nationalpark Ranger die Waldwildnis im Nationalpark Kalkalpen entdecken

Book a Ranger

20. Apr. |
Oberösterreich
Veranstalter: Nationalpark Kalkalpen

Mit unseren Nationalpark Rangerinnen und Rangern erlebst du den Nationalpark Kalkalpen von seinen schönsten Seiten: Wildtiere beobachten, besondere Pflanzen kennenlernen, die Waldwildnis entdecken oder das Weltnaturerbe "Alte Buchenwälder" erkunden.

Meinen ganz persönlichen Ranger buchen

Du wählst dein Thema und den Termin - alles andere organisiert unser Besucherservice für dich!
Folgende Themen stehen zur Wahl:

Preise für individuelle Ranger Tour:

Halbtagestour bis 4 Stunden, Euro 195,-
Ganztagestour, Euro 290,-

Info & Buchung:

Besucherzentrum Ennstal
+ 43 7254/8414, info-ennstal@kalkalpen.at

Infostelle Windischgarsten
+ 43 7562/5266-17, info-wdg@kalkalpen.at

Villa Sonnwend National Park Lodge
+ 43 7562/20592, villa-sonnwend@kalkalpen.at

Zum Treffpunkt:

Das Nationalpark Besucherzentrum Ennstal liegt direkt an der Eisenbundesstraße zwischen den Orten 4462 Reichraming und 4463 Großraming.

  • Nationalpark Infostelle und Tourismusbüro Steyr und die Nationalpark Region
  • Ausstellung Wunderwelt Waldwildnis
  • Nationalpark Shop
  • Kostenlose Parkplätze vor dem Besucherzentrum
Book a Ranger
Der Fährte folgen