Eine Hühnerbäuerin und ein dreiköpfiges Filmteam – sechs Stunden Aufnahmematerial und zwei Minuten Video. Ein Blick hinter die Kulissen: So entsteht das Pro Planet-Video mit Marianne Niederl.

„Für den Dreh brauchen wir einen Tag, für die Konzeption rund eine Woche und für die Postproduction auch.“ Julia Cygan vom Motion-Team der Onlineagentur Digitalwerk spricht über das Video mit Landwirtin Marianne Niederl, das für Blühendes Österreich entstanden ist. Niederl betreibt einen Hühnerhof im PRO PLANET-Programm für die Rewe Group.

Am Drehtag Mitte Februar kommt Cygan mit zwei Kameramännern in die Steiermark. Zwei Kameras, Stative, Slider, Mikrofone, LED-Lampen und Softboxen im Gepäck. Und das Konzept. „Der Fokus auf die Story ist wichtig. Wir wollen mit dem Video die Menschen berühren“, sagt Cygan. Kaum aus dem Auto ausgestiegen, erkundet das Team den Hof. „Die größte Herausforderung bei dem Dreh war, dass wir Interviewpartnerin und Location vorher nicht persönlich kannten.“ So wird vor Ort entschieden: In der Stube entsteht das Interview, vor dem Haus Groß-, und im Hühnerstall Detailaufnahmen. „Vieles passiert spontan. Man muss die Umgebung auf sich wirken lassen und – vor allem für das Interview – auf die Geräuschkulisse achten.“

Steht der Fahrplan, geht es los: Die Kameramänner bauen das Equipment auf, Marianne Niederl bekommt ein Mikrofon unter der Kleidung versteckt, Julia Cygan beginnt: „Bitte stell dich kurz vor. Wer bist du, was machst du, wo sind wir hier?“ Knapp eineinhalb Stunden erzählt Marianne Niederl von sich, ihrer Arbeit und ihrem Hof. „Es ist immer überraschend, was man von den Menschen, die man interviewt, lernt.“ Nach der Kaffeepause entstehen die weiteren Szenen: bei den Hasen, am Vorplatz, im Stall. Fünf Stunden dauert der Dreh in der Steiermark, dann geht es an die Postproduction.

„Wir haben rund sechs Stunden Material aufgenommen“, sagt Cygan. Das Material muss gesichtet, geschnitten, zusammengefügt werden – knapp zwei Minuten Video werden daraus. Sie sind auf Blühendes Österreich und auf den Socia Media-Kanäle zu sehen. „Das Video ist der Auftakt einer Serie“, verrät Cygan. „Für PRO PLANET haben wir drei weitere Videos geplant. Im Frühling geht es um die Erdbeere.“

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10. Juli |
Steiermark
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Feuchtwiesenprachtnelke

Naturschutz mit Rechen und Astschere - Feuchtwiesenpflege in Bad Vöslau

10. Juli |
Niederösterreich
Veranstalter: Landschaftspflegeverein Thermenlinie-Wienerwald-Wiener Becken

Die Schweizerwiese ist eine der letzten Feuchtwiesen der Region mit herausragenden Raritäten wie der Feuchtwiesen-Prachtnelke und der Breitstirnigen Plumpschrecke. Lange nicht genutzt, war sie schon stark verbuscht. In Folge wurde sie von der Stadtgemeinde Bad Vöslau angekauft und wiederhergestellt, sodass sie wieder jährlich gemäht werden kann. Im Rahmen des Pflegetermins rechen wir das Schnittgut zusammen und transportieren es von der Fläche. In ausgewählten, seltener gemähten Bereichen zwicken wir kleine Gebüsche.

Ausrüstung: feste Schuhe, Arbeitshandschuhe, Getränk/Jause, wenn vorhanden Astschere oder Gartenschere

Treffpunkt: westliches Ende Schilfweg

Falls Du mit Deinem Verein, Deinen Arbeitskollegen oder einer größeren Gruppe mithelfen möchtest, freuen wir uns zwecks Planung über eine kurze Ankündigung per Email oder unter +43 670 3549952.

Der Pflegeeinsatz findet in Kooperation von Stadtgemeinde Bad Vöslau und  Landschaftspflegeverein Thermenlinie statt.

Hintergrundinfo: Von ehemals zahlreichen Feuchtwiesen am Übergang der Thermenlinie zum Wiener Becken sind heute nur in Ausnahmefällen Flächen erhalten. Die Schweizerwiese in Bad Vöslau ist eines dieser besonders erhaltenswerten Relikte, doch stand sie bis 2019 in Privateigentum, wurde seit 20 Jahren nicht bewirtschaftet und war stark verbuscht. Botanische Raritäten wie Feuchtwiesen-Prachtnelke, Kurzknollige Pannonische Platterbse, Kanten-Lauch, Sand-Schachtelhalm u.v.m. waren noch vorhanden, aber die Wiese musste dringend wieder gepflegt werden, um ihr Verschwinden zu verhindern. Die Stadtgemeinde Bad Vöslau hat die Fläche daher 2019 angekauft, um sie zu retten. Dazu fanden auch Erstmaßnahmen mit größeren Maschinen statt. Nun muss die Wiese 1x jährlich gemäht werden. Um in den ehemals stark verbuschten Bereichen unerwünschte Arten wie die Kratzbeere zurückzudrängen, müssen diese bereits im Juli gemäht werden, während der zentrale Bereich erst spät im Herbst gemäht wird. Mehr Info und Fotos zur Schweizerwiese.

Berichte von vergangenen Pflegeterminen auf der Schweizerwiese: 2024, 2023, 2022

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