Frühlingszeit ist Gartenzeit. Grund genug für Blühendes Österreich, mit einer neuen Serie in die frische Gartensaison zu starten. Unter #aufgeblüht könnt ihr uns auf Instagram folgen und seht dort nicht nur unsere aktuellen Bildstrecken rund ums Pflanzen, Graben und Jäten. Wir verraten euch auch Tipps und Tricks von Experten wie DI Klaus Platzer, der als Gartenspezialist und Baumschneider ganz genau weiß, worauf man beim Garteln achten muss. Wir haben ihn daher gefragt, bitte pflanz‘ uns – und zwar eine schöne Hecke, auf die auch unsere heimischen Schmetterlinge fliegen.

Bei der Thujen-Hecke machen heimische Schmetterlinge wie Aurorafalter, Tagpfauenauge und Admiral sofort einen Abflug. Denn bei dieser Heckenpflanze gibt es für Schmetterlinge einfach nichts zu holen – keine Nahrung, keine bunten Blüten, die zum Verweilen einladen. Deswegen haben wir uns gemeinsam mit unserem Gartenexperten DI Klaus Platzer auf die Suche nach besonders schmetterlingsfreundlichen Pflanzen gemacht und uns zeigen lassen, wie man eine Hecke richtig anlegt.

Vorschläge für schmetterlingsfreundliche Heckenpflanzen:

  • Faulbaum
  • Kreuzdorn
  • Schlehe
  • Weißdorn
  • Sal-Weide
  • Heckenkirsche
  • Traubenkirsche
  • Roter Hartriegel
  • Wolliger Schneeball
  • Gewöhnlicher Liguster
  • Schwarzer Holler

Und so wird's gemacht. Vom ersten Spatenstich bis zum intensiven Wässern - wir zeigen dir, worauf du beim Setzen deiner neuen Hecke achten musst. Schritt für Schritt.

1Pflanzen auswählen

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Heckenpflanzen ausrichten

Was soll es werden? Eine schöne Sal-Weide oder doch lieber ein Faulbaum? Diese Entscheidung ist der erste Schritt zu einer schönen neuen Hecke. Aber bitte eine heimische Hecke wählen. Nicht zuletzt auch aus Liebe zu unseren Schmetterlingen, die bei exotischen Pflanzen keine Nahrung finden. Ist die Wahl einmal gefallen, müssen die Pflanzen in Reih' und Glied gebracht werden.

Tipp: Zwischen den Pflanzen sollte mehr als ein halber Meter Abstand sein (mindestens 0,75 m)

2An die Schaufel

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Spatenstich

Jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln und schaufeln. Die Grube für die Pflanze sollte circa 1,5 Mal so tief und breit wie der Pflanzentopf sein.

3Grassoden verwerten

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Wiese anheben und kompostieren

Solltest du irgendwo in deinem Garten eine kahle Stelle haben, dann verwerte die abgetrennten Grassoden zum "Flicken". Dafür musst du diese nur vorsichtig vom ausgeschaufelten Erdhaufen entfernen und auf die offene Stelle in deinen Garten legen. Solltest du kein "Flickmaterial" brauchen, dann kannst du die Grassoden auch einfach kompostieren.

4Boden akivieren

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Boden aktivieren

Der Boden, in dem deine neuen Sträucher Wurzeln schlagen sollen, muss jetzt neu belebt werden. Zur "Aktivierung" kannst du Hornspäne und Kompost in die Grube streuen.

5Wurzeln lockern

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wurzeln freilegen

Jetzt heißt es Freiheit für deine neuen Pflanzen: Sobald du die Pflanzen aus den Kübeln genommen hast, müssen unbedingt Ballen bzw. Wurzeln gelockert und aufgestochen werden. Das regt gerade zu Beginn ihr Wachstum an und hilft den frisch gesetzten Pflanzen, sich schneller an die neue Umgebung zu gewöhnen.

6Pflanze einsetzen

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einsetzen

Damit du dich besser orientieren kannst, gilt beim Einsetzen der neuen Pflanze folgende leicht zu merkende Regel: ähnlich wie im Pflanzenkübel sollte deine Pflanze nach dem Einsetzen eine Ebene mit dem neuen Boden bilden.

7Erde antreten oder andrücken

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Pflanze eingraben

Bei größeren Pflanzen wird die Erde nach dem Einsetzen der Pflanze angetreten. Bei kleineren Pflanzen reicht es, wenn du die Erde mit der Hand leicht andrückst.

8Gießrand

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Gießrand

Gerade zu Beginn brauchen deine neu gesetzten Pflanzen noch etwas mehr Unterstützung. Deswegen solltest du für deine neuen Pflanzen vorsorglich einen kleinen Gießrand anlegen, das heißt einen kleinen ringförmigen Wall um deine Pflanzen.

9Wasser Marsch!

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wässern

Jetzt kann die Schlammschlacht beginnen! Langsam Wasser um die neue Pflanze fließen lassen bis der Gießrand voll ist.

Für die nächsten 2 Wochen müssen die neue Pflanzen täglich intensiv gegossen werden, damit sie sich optimal an die neue Umgebung gewöhnen können.

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hecken pflanzen

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Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

12. Juli |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Forschungsprogramm 1: Die Reise in den Mikrokosmos "Wasser" 

Tauchen Sie in die spanndende Welt der Wasserlebewesen ein. Eine selbst genommene Wasserprobe kann beim Mikroskopieren "unter die Lupe" genommen werden. Dabei entdeckt man Kleinstlebewesen, die man in dieser Größe noch nie gesehen hat.

 Forschungsprogramm 2: Wildnis erforschen im Auwald

Gehen Sie auf die Suche nach Wildnis in der Aulandschaft um den Weidendom und erfahren, welche Bäume gerne nasse Füße haben und welche seltene Vogelart ganz in der Nähe brütet.

Forschungsprogramm3: Abenteuer Wilde Wiese 

Ein:e Nationalpark Ranger:in zeigt Ihnen wie Sie in einer wilden Wiese auf Entdeckungsreise gehen können und neben schillernden Käfern und Bienen auf Nektarsuche auch Russischen Bären oder eine rotflügelige Schnarrschrecke aufspüren.


Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

Drei unterschiedliche Programme ermöglichen Besucher:innen einen spannenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks zu bekommen: „Die Reise in den Mikrokosmos Wasser“, „Abenteuer Wilde Wiese“ oder „Wildnis erforschen im Auwald“.

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

    Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom
    Der Fährte folgen
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      Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

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