Zum Naturlexikon Oryctolagus cuniculus | Säugetiere

So erkennst du das Wildkaninchen:

  • relativ kurze Ohren
  • lebt in Kolonien
  • bewohnt Erdbaue
  • 35-45 cm Körperlänge
  • hellbraunes Fell

Beschreibung

Das Wildkaninchen kann von dem bei uns ebenfalls heimischen Feldhasen recht einfach unterschieden werden. Sie sind insgesamt deutlich kleiner und leichter gebaut und haben relativ kurze Ohren. Die Schwanzzeichnung ist einfarbig im Gegensatz zur deutlichen schwarz-weiß-Zeichnung beim Feldhasen. Oftmals entdeckt man die Vorkommen bereits, ohne ein Wildkaninchen überhaupt gesehen zu haben. Es lebt in Erdbauen bzw. in Kolonien. In diesen sind die Böschungen dicht von Baueingängen überzogen, die in der Landschaft sofort den Blick auf sich lenken. Als reine Vegetarier ernähren sie sich ausschließlich von Gräsern, Kräutern und Knospen diverser Sträucher.

Verbreitung

Nennenswerte Vorkommen von Wildkaninchen bestehen nur in den klimatischen Gunstlagen Ostösterreichs, vor allem Im Nordburgenland, dem nördlichen Wien und im Weinviertel. Sehr vereinzelt liegen Kolonien auch in der Südoststeiermark sowie in Oberösterreich. Kalte, strenge Winter setzen dieser Art zu, weshalb sie kaum in der Lage ist, höher gelegene Gebiete zu besiedeln.

Image
Wildkaninchen

Lebensraum

In Österreich werden vor allem kleinteilige Landschaften besiedelt, in denen dichtes Gebüsch oder lockere Waldränder mit lückigen Rasen- oder Feldstücken abwechseln. Die Baue werden gerne in leicht grabfähigen Böden angelegt, wie z.B. Löss oder sandiger Lehm. Zu erkennen ist außerdem eine Vorliebe für eine leichte Hangneigung.

Gefährdung

Die größte Gefahr geht von dem hochinfektiösen Myxomatose-Virus aus. Dieses ursprünglich nur in Nord- und Südamerika vorkommende Virus wurde 1952 nach Frankreich importiert. Von hier ausgehend raffte es binnen weniger Jahre die gesamte Wildkaninchenpopulation Europas dahin und hat bis auf wenige Restvorkommen sämtliche Kolonien vernichtet.

Besonderheiten

Wildkaninchen waren in Österreich nicht heimisch, sondern sind erst unter Mithilfe des Menschen zu uns gelangt. Die ersten Nachweise stammen aus dem Spätmittelalter, wo die Art in eigenen Kaninchengärten gehalten wurde. Das Verbreitungsgebiet, wie wir es heute kennen, wurde erst ab Anfang des 20. Jahrhunderts besiedelt.

Image
Wildkaninchen
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
nur selten über 2 Jahre

Nachwuchs
bis zu 5 x Nachwuchs im Jahr, meist 5-6 Jungtiere pro Wurf

Tierlaut

Abwehr-Laute

Audio file
© Frommolt, Karl-Heinz/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

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Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

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5. Juli |
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Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Forschungsprogramm 1: Die Reise in den Mikrokosmos "Wasser" 

Tauchen Sie in die spanndende Welt der Wasserlebewesen ein. Eine selbst genommene Wasserprobe kann beim Mikroskopieren "unter die Lupe" genommen werden. Dabei entdeckt man Kleinstlebewesen, die man in dieser Größe noch nie gesehen hat.

 Forschungsprogramm 2: Wildnis erforschen im Auwald

Gehen Sie auf die Suche nach Wildnis in der Aulandschaft um den Weidendom und erfahren, welche Bäume gerne nasse Füße haben und welche seltene Vogelart ganz in der Nähe brütet.

Forschungsprogramm3: Abenteuer Wilde Wiese 

Ein:e Nationalpark Ranger:in zeigt Ihnen wie Sie in einer wilden Wiese auf Entdeckungsreise gehen können und neben schillernden Käfern und Bienen auf Nektarsuche auch Russischen Bären oder eine rotflügelige Schnarrschrecke aufspüren.


Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

Drei unterschiedliche Programme ermöglichen Besucher:innen einen spannenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks zu bekommen: „Die Reise in den Mikrokosmos Wasser“, „Abenteuer Wilde Wiese“ oder „Wildnis erforschen im Auwald“.

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

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    Der Fährte folgen
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