Zum Naturlexikon Leccinum rufescens, Leccinum versipelle | Pilze

Wie erkennst du die Birken-Rotkappe?

  • Hut polsterförmig, 6 – 18 cm Durchmesser, Röhrenschicht ablösbar
  • Hutoberfläche orange, blass orangerot bis ocker-orange; Huthaut etwas über den Hutrand ragend
  • Poren (Hutunterseite) jung weißlich mit Grauton, alt graugelb werdend
  • Stiel 8 – 20 cm lang, 2 – 4 cm Durchmesser, mit schwarzen rauen Schüppchen auf weißlichem Untergrund
  • Fleisch fest; beim Anschneiden vorerst weiß, dann rosalila bis violettgrau, später schwarz verfärbend
  • Geschmack mild, Geruch unauffällig

Die Birken-Rotkappe ist ein auffallend farbenfroher Pilz, dessen orange Hutfärbung einen schönen Kontrast zum schwarz beschuppten weißen Stiel bildet.

Vorkommen

Die Birken-Rotkappe ist ein mit Birken in Symbiose stehender Mykorrhizapilz. Sie zeigt eine Vorliebe für saure und nährstoffarme Böden. Gerne wächst sie an sonnigen mit Birken besetzten Waldrändern und Lichtungen von Nadel- und Mischwäldern. Ganz im Flachland ist sie kaum zu finden. Die Hauptsaison ihres Erscheinens liegt in den Monaten August und September.

Die Birken-Rotkappe war früher ein sehr häufiger Pilz. Durch den anthropogen bedingten Stickstoffeintrag in ihre Lebensräume befinden sich ihre Vorkommen im Rückzug.

Ähnliche Arten

Im Zeitverlauf der Evolution haben sich mehrere an verschiedene Baumarten angepasste Arten von Rotkappen entwickelt. Die Birken-Rotkappe ist die häufigste in Österreich vorkommende Art. Ebenfalls recht verbreitet kommt die Espen-Rotkappe (Leccinum rufum) vor. In wärmeren Regionen wächst auch die Eichen-Rotkappe (Leccinum aurantiacum). Die Fichten-Rotkappe (Leccinum piceinum) und die meist bei Rotföhren zu findende Fuchs-Rotkappe (Leccinum vulpinum) sind hingegen mehr an ein kühleres Nadelwald-Klima angepasst.

Bei Beachtung der wesentlichen Merkmale der Birken-Rotkappe bestehen keine gefährlichen Verwechslungsmöglichkeiten.

Wissenswertes

Die Rotkappe ist trotz der nicht sehr appetitlich aussehenden schwarzen Verfärbung ihres Fleisches ein geschmacklich vorzüglicher Speisepilz. Da sie wie viele andere Pilz roh giftig ist, muss sie vor dem Verzehr gut durcherhitzt werden.

Image
Birken-Rotkappe
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Färbung
Hutoberfläche orange, blass orangerot bis ocker-orange, Stiel weißlich mit schwarzen Schüppchen

Höhe
Stiel 8 – 20 cm lang

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Wie viele Plätze bietet dieser Kurs?
Die Veranstaltung findet ab 5 Teilnehmer*innen statt und insgesamt sind 8 Kursplätze zu vergeben

Wer sind Karin Rollet-Vlcek und Gerhard Vlcek?
Karin Rollett-Vlcek ist Vorstandsmitglied beim VTNÖ und Naturfotografin aus Leidenschaft mit besonderer Vorliebe für heimische Orchideen und Schmetterlingen. Es ist ihr ein Anliegen, den Betrachtern ihrer Bilder die Schönheit und Faszination der Natur zu vermitteln.
Gerhard Vlcek, beruflich als Projektmanager tätig, sucht er in der Freizeit den Ausgleich in der Naturfotografie. Schwerpunkt seines fotografischen Schaffens ist die Makrofotografie der heimischen Fauna und Flora. Mitglied beim VTNÖ.

Fotoausrüstung, Wanderkleidung, Regenschutz

Orchideen gelten zu Recht als die „Edelsteine“ der heimischen Flora. Die Vielfalt ihrer Blütenpracht ist besonders im Nationalpark Gesäuse faszinierend.

Die Makrofotografie ist somit ein ideales Werkzeug, um diese Kostbarkeiten ins rechte Licht zu rücken – vorausgesetzt, man setzt die zur Verfügung stehenden Aufnahmemöglichkeiten optimal ein. Die renommierten Naturfotografen Karin Rollett-Vlcek und Gerhard Vlcek sind wahre Meister dieser Kunst und verstehen es perfekt, ihr Wissen an die Kursteilnehmer*innen weiterzugeben.
Es erwartet Sie ein ereignisreicher Tag inmitten eines der „Orchideen-Hotspots“ Österreichs, dem Nationalpark Gesäuse!

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