Zum Naturlexikon Lacerta agilis | Reptilien

So erkennst du die Zauneidechse:

  • im Vergleich zu den anderen Eidechsenarten recht kräftig gebaut
  • in beiden Geschlechtern oft dunkler Rücken
  • Gesichtsseiten und Flanken bei Männchen leuchtend hellgrün
  • Weibchen braun
  • Schwanz ca. 1,5 x so lang wie der restliche Körper

Beschreibung

Zauneidechsen erreichen als erwachsene Tiere eine Körperlänge von 9-10 cm auf, weitere bis zu 14 cm entfallen auf den Schwanz. Die Färbung kann abhängig von Alter, Geschlecht und – bei Männchen – Jahreszeit stark variieren. Die Grundfarbe ist jedoch immer braun mit dunklen Flecken, deren Zentren weiß sind. Entlang des Rückens verläuft dunkleres Band mit einem „leiterartigen“ Muster. Während der Paarungszeit, die vom Frühling bis in den Sommer hinein andauert, zeigen Männchen eine besonders auffällige Grünfärbung auf Kopf, Rumpf und den Bauchseiten. Zauneidechsen ernähren sich ausschließlich räuberisch von unterschiedlichen Insekten (Heuschrecken, Käfern, u. ä.), Spinnen und anderen Gliedertieren. Sie stehen jedoch auch selbst auf dem Speisezettel diverser Räuber, vor allem auf jenem der Schlingnatter, die auf die Jagd nach Eidechsen spezialisiert ist.

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Zauneidechse

Verbreitung

In Österreich ist die Zauneidechse weit verbreitet und kommt in allen Bundesländern vor. Sie besiedelt dabei sowohl die tiefsten Regionen im Nordburgenland, als auch die Hochlagen der Alpen und steigt hier bis auf 1.700 m Seehöhe hinauf.

Lebensraum

An den Lebensraum stellt die Zauneidechse deutlich geringere Ansprüche als die anderen heimischen Eidechsenarten. Wichtig sind jedoch offene Bodenstellen für die Eiablage bzw. als Sonnplätze, aber auch nahrungsreiche Grasbestände und ein strukturiertes Gelände mit ausreichend Versteckmöglichkeiten. Diese Ansprüche erfüllen viele Offenstandorte wie Kiesgruben, Feldraine, Bahndämme und abwechslungsreiche Kulturlandschaften. Gelegentlich ist sie auch an Ortsrändern anzutreffen.

Gefährdung

Aufgrund der immer „sauberer“ werdenden Landschaft und dem Rückgang an geeigneten Lebensräumen ist die Zauneidechse auf der Roten Liste als „Gefährdung droht“ eingestuft.

Besonderheiten

Wie so manch andere Eidechsenart auch kann sie bei Gefahr ihren Schwanz abwerfen und so einem Räuber entkommen, der sie daran gepackt hat. Dieser wächst zwar wieder nach, allerdings nun deutlich kürzer.

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Zauneidechse
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
bis 7 Jahre

Größe
inkl. Schwanz max. 25 cm

Aktivität
von April - September anzutreffen

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Wie viele Plätze bietet dieser Kurs?
Die Veranstaltung findet ab 5 Teilnehmer*innen statt und insgesamt sind 8 Kursplätze zu vergeben

Wer sind Karin Rollet-Vlcek und Gerhard Vlcek?
Karin Rollett-Vlcek ist Vorstandsmitglied beim VTNÖ und Naturfotografin aus Leidenschaft mit besonderer Vorliebe für heimische Orchideen und Schmetterlingen. Es ist ihr ein Anliegen, den Betrachtern ihrer Bilder die Schönheit und Faszination der Natur zu vermitteln.
Gerhard Vlcek, beruflich als Projektmanager tätig, sucht er in der Freizeit den Ausgleich in der Naturfotografie. Schwerpunkt seines fotografischen Schaffens ist die Makrofotografie der heimischen Fauna und Flora. Mitglied beim VTNÖ.

Fotoausrüstung, Wanderkleidung, Regenschutz

Orchideen gelten zu Recht als die „Edelsteine“ der heimischen Flora. Die Vielfalt ihrer Blütenpracht ist besonders im Nationalpark Gesäuse faszinierend.

Die Makrofotografie ist somit ein ideales Werkzeug, um diese Kostbarkeiten ins rechte Licht zu rücken – vorausgesetzt, man setzt die zur Verfügung stehenden Aufnahmemöglichkeiten optimal ein. Die renommierten Naturfotografen Karin Rollett-Vlcek und Gerhard Vlcek sind wahre Meister dieser Kunst und verstehen es perfekt, ihr Wissen an die Kursteilnehmer*innen weiterzugeben.
Es erwartet Sie ein ereignisreicher Tag inmitten eines der „Orchideen-Hotspots“ Österreichs, dem Nationalpark Gesäuse!

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