Am 11. Juni 2024 startet der neue Programmschwerpunkt der BILLA-Stiftung Blühendes Österreich.

Mit ihrem aktuellen Themenschwerpunkt rückt Blühendes Österreich die Stärkung der Biodiversität in Österreichs Weinbauregionen in den Fokus. Blühendes Österreich finanziert ausgewählte Projekte mit kooperativem Ansatz, die an der Schnittstelle von Weinbau, Naturschutz und Landschaftspflege agieren. Die unterstützten Projekte werden einen messbaren Beitrag zu Arten- und Biotopschutz leisten. Das in Wien ansässige Unternehmen Henkel stellt eine Kofinanzierung in Höhe von € 12.500 zur Verfügung.

Österreichs Weinbauregionen sind identitäts- und landschaftsprägend. Sowohl die Weingärten als auch die verzahnten Landschaftsstrukturen können naturschutzfachlich in Wert gesetzt werden und sind botanisch und zoologisch bedeutende Lebensräume. Zum Teil befinden sich viele Weinbaugebiete innerhalb von Schutzgebieten, z.B. Nationalparks, Naturparks und Europaschutzgebieten. Die maximal vier unterstützen Projektpartner:innen bekommen eine Finanzierung von bis zu € 40.000, Expert:innen zur Verfügung gestellt und werden zu einem gemeinsamen Workshop für die Projektentwicklung eingeladen.

Die Projektpartner:innen

Land schafft Leben ist Partnerin und mit Gründer Hannes Royer als Jurymitglied integriert. Sie werden die ausgewählten Projekte mit Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. Die ARGE Bäuerinnen Österreich und CEOs FOR FUTURE haben Jurymitglieder nominiert und unterstützen ebenfalls bei der Kommunikation. Für die landwirtschaftliche und naturschutzfachliche Begleitung konnte das Forschungsinstitut für biologischen Landbau, FiBL Österreich, gewonnen werden.

Sektorenübergreifende und interdisziplinäre Jury

Herz der Initiative ist eine ehrenamtliche Jury. Die renommierten Mitglieder stammen aus den Bereichen Naturschutz, Wirtschaft & Topmanagement und Politik sowie gemeinnützigen Organisationen, Handel und Landwirtschaft. Mit vier Winzer:innen ist der Weinbau und Landwirtschaft stark eingebunden.

Jurymitglied Christine Riepl, Winzern aus Gols und Landesbäuerin Burgenland, die Mitglied der Jury ist, betont, „dass die ARGE Bäuerinnen den Brückenschlag zwischen Weinbau, Landwirtschaft und Naturschutz besonders begrüßen. Der kooperative Ansatz ist wichtig für Kommunikation auf Augenhöhe.“

Birgit Rechberger-Krammer, Präsidentin von Henkel in Österreich und ebenfalls Jurymitglied „will mit der Unterstützung das Unternehmen Henkel als regionale Partnerin für nachhaltige Entwicklung und Naturschutz sichtbar machen. Ich bin stolz darauf, dass Henkel bereits das dritte Jahr in Folge Kooperationspartnerin von Blühendes Österreich ist.“

Dies unterstreicht auch Herbert Bauer, General Manager des im Burgenland produzierenden Getränkeherstellers Coca-Cola HBC Österreich und Mitglied bei CEOs FOR FUTURE: „Eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen NGOs, Politik, Unternehmen und Landwirtschaft ist die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung unseres Landes. Dazu zählt insbesondere der Schutz der Biodiversität. Für deren Erhalt engagieren wir uns als lokal tätiges Unternehmen – und nun auch als Jurymitglied bei #wein.landschaft.“ Hannes Royer, Gründer Land schafft Leben, bekräftigt: „Landwirtschaft, Lebensraum und der sorgsame Umgang mit der Natur sind untrennbar miteinander verbunden. Den Menschen Zusammenhänge wie diese bewusst zu machen, ist eines unserer Ziele bei Land schafft Leben. Umso mehr freue ich mich, das Projekt #wein.landschaft unterstützen zu dürfen, bei dem die Pflege und Erhaltung unseres Lebensraumes durch die Landwirtschaft im Mittelpunkt steht.“

BILLA Vorstand und Vorstandsmitglied von Blühendes Österreich, Robert Nagele, erläutert: BILLA setzt sich für nachhaltige Lebensmittelproduktion und gesunde Lebensmittel ein. Mit #wein.landschaft ermöglicht unsere Stiftung Blühendes Österreich Winzerinnen und Winzern sowie Naturschutzinitiativen die Umsetzung innovativer Projekte im Weinbaubereich und trägt so maßgeblich dazu bei, die Artenvielfalt in Österreich zu erhalten und zu erhöhen. Ich bedanke mich schon jetzt bei allen Partner:innen für die Zusammenarbeit und Unterstützung.“

Hektar-/flächenwirksame Projekte als Zielgruppe

Gesucht werden regionale Projekte und betriebsübergreifende Kooperationen mit Flächenwirkung, die eine Verbesserung und Erhalt des Lebensraums Weinbaulandschaft bewirken. Dies können Projekte zur Erhaltung und Neuanlage von Strukturen wie Trockensteinmauern und Lesesteinhaufen oder Neupflanzung von Randstrukturen wie Hecken, Rainen oder Obstbäumen sein. Investitionen zur Extensivierung der Weingärten und umgebender Offenlandbereiche sowie Investitionen zur Sicherung und Verbesserung der landwirtschaftlichen Nutzung und Wertschöpfung von Weinbaulandschaften können eingereicht werden. Projekteinreichungen sind bis zum 12.09.2024 möglich.

Artenvielfalt in extensiver Landwirtschaft

Die biologische Vielfalt in den Weinbaulandschaften lebt vom Strukturreichtum. Trockenheiße Weingärten bieten einer besonderen Fauna und Flora einen Lebensraum. Begrünungen in Rebgassen, Randstreifen und auf Freiflächen sind Nahrungsquelle und Wohnraum für tierische Weingartenbewohner. Extensive Bewirtschaftung und die enge Verzahnung mit weiteren traditionellen Habitattypen und Strukturen sorgen für besonderen Artenreichtum.

 

Image
Jury #wein.landschaft

Foto Jurymitglieder #wein.landschaft

Von links nach rechts: Jaroslava Haid-Jarkova (General Manager Henkel Consumer Brands Austria), Robert Nagele (Vorstand BILLA AG & Vorstand Blühendes Österreich), Peter Meindl (Projektleiter Biodiversität und Naturschutz FiBL Österreich), Silvia Heinrich (Winzerin), Tanja Dietrich-Hübner (Bereichsleiterin Nachhaltigkeit REWE Int. AG & Vorständin Blühendes Österreich), Gitsch Aichberger (Geschäftsführerin Umweltbundesamt & Vorständin Blühendes Österreich), Heinz Frischengruber (Kellermeister Domäne Wachau & Winzer des Jahres 2024), Christine Riepl (Winzerin & Landesbäuerin Burgenland), Helene Doschek (Winzerin), Katrin Wala (Sustainability Communication & Customer Relations Coca-Cola HBC), Hannes Royer (Gründer Land schafft Leben) © Robert Harson für REWE

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Leitung: Nationalpark Ranger:innen

Kostenlos

Einzelpersonen, Familien mit Kindern

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Beginn: 21:00 Uhr

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Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis! Sollte das Wetter eine Wanderung ins Haindlkar nicht erlauben, findet eine Wanderung im Talbereich statt.

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.

Brauche ich eine Taschenlampe?
Nein, die Nachtwanderung findet in völliger Dunkelheit statt. Unsere Ranger:innen haben selbstverständlich eine Taschenlampe dabei.

 

Öffentliche Verkehrsmittel

Österreichische Bundesbahn: www.oebb.at
Verbundlinie Auskunft: www.verbundlinie.at

Anreise per Zug / Bahnhof: GstatterbodenAnreise

per Bus 912 / Bushaltestelle: Haltestelle Haindlkar auf der Ennstal Bundesstraße B 146 bei Gstatterboden.

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

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Nein, die Nachtwanderung findet in völliger Dunkelheit statt. Unsere Ranger:innen haben selbstverständlich eine Taschenlampe dabei.

Campingplatz Forstgarten, Gstatterboden Beginn: 21:00 Uhr.
Die Anmeldung ist bis Freitag 12:00 über die Homepage möglich. Bei kurzfristiger Teilnahme bitte um telefonische Anmeldung im Infobüro Admont unter +43 3613/211 60 20 (am Veranstaltungstag bis 16.00 besetzt). Für Last-Minute-Interessenten ist die Teilnahme auch ohne Anmeldung möglich, sofern es die Kapazitäten zulassen.

Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

 

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