Im Naturpark Hochmoor Schrems tummeln sich die unterschiedlichsten Tier- und Pflanzenarten. Deshalb sind die Waldviertler Teiche und Moore auch Ramsar-Schutzgebiet. Das UnterWasserReich ist mittendrin und informiert über Feuchtbiotope, Planktonlebewesen und Luca und Lazlo.

Im Naturpark Hochmoor Schrems, unserem Gewinner vom Naturschutzpreis "Die Brennnessel", tummeln sich die unterschiedlichsten Tier- und Pflanzenarten. Deshalb sind die Waldviertler Teiche und Moore auch Ramsar-Schutzgebiet. Das UnterWasserReich ist mittendrin und informiert über Feuchtbiotope, Planktonlebewesen sowie Luca und Lazlo.

Luca und Lazlo sind Fischotter. Die streng geschützten Säugetiere (wurden lange wegen ihres Pelzes gejagt) haben im Waldviertel keine natürlichen Feinde und stehen an der Nahrungskette ganz oben. Im UnterWasserReich kann man die Findelkinder – ein Jäger hat die Babys vor acht Jahren ohne Mutter gefunden – beim „Jagen“ beobachten, wenn Tierpflegerin Natascha das Futter absichtlich weit ins Wasser wirft. In ihrem Wassergarten gedeihen alle Typen von Feuchtbiotopen und jede Menge Pflanzen: Sonnentau, Teichrose, Wasserschlauch. Weil das Gebäude des UnterWasserReiches terrassenförmig gebaut ist, kommt man an diese Seltenheiten besonders nah heran.

„Wer frisst wen und wie viel davon?“
Unterwasserreich Kinder Mikroskopieren c Sonja Eder

Am unteren Ende der Nahrungskette steht das Plankton – unsichtbar, normalerweise. Im Mikrotheater des Informationszentrums werden die Winzlinge zum Leben erweckt. Wie viel Plankton notwendig ist, damit Luca und Lazlo jeden Tag satt werden, zeigt der Nahrungspyramidenturm. In den Aquarien des Unterwasserzoos nebenan schwimmen heimische Süßwasserfische wie Karpfen, Welse, Hechte, aber auch Krebse. Und weil Fischotter von ihrem Bau aus immer einen Eingang ins Wasser haben und gerne hineinrutschen, ist im Otterbau nach den Aquarienräumen auch eine Rutsche. Bis 28. Oktober 2018 ist das UnterWasserReich noch geöffnet, dann wieder ab Frühling 2019.

 

Veranstaltungstipp:

„Die Welt im Wassertropfen – Ein Ausflug in den Mikrokosmos"

“Erforsche die kleinsten Wasserlebewesen mit Lupe und Mikroskop: Geh auf die Jagd nach winzigen Tierchen und beobachte sie mit einem eigenen Mikroskop. Lerne Lebewesen aus dem Teich kennen, die du so noch nie gesehen hast!

Wann: 22. August 2018
Zeit: 10:00–16:00 Uhr
Für Kinder ab 6 JahrenTeilnahme: € 28,–/pro Kind inkl. Mittagessen und Snack
Anmeldung jeweils erforderlich unter info@unterwasserreich.at oder 02853/76334.

 

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Grundkurs für den Imkereieinstieg - Online

17. Juni |
Niederösterreich
Veranstalter: Verein Land-Impulse

Wie kann ich in die Imkerei einsteigen?, lautet eine häufig gestellte Frage an die Projektbetreuerinnen. Interessierte an der Imkerei können ohne Vorkenntnisse einen 8-stündigen Grundkurs besuchen und sich selbst ein Bild machen, ob Sie für die Betreuung von Bienenvölkern geeignet sind. In diesem theoretischen Teil der Grundausbildung bekommt der/die ImkerneueinsteigerIn einen Einblick zu den Themenbereichen persönliche Eignung, gesetzliche Bestimmungen, Anschaffung von Imkereibedarf, Völkerführung im Jahreskreislauf, Leben der Biene, Bienenprodukte und vieles mehr, in einfacher Form vermittelt. 

2-tägiges Angebot: 17. und 18. Juni 2025 jeweils von 18.00 – 21.30 Uhr

Lehrmaterial beim Grundkurs

Eine eigens für ImkeranfängerInnen erstellte, ca. 100-seitige und jährlich aktualisierte Unterlage dient als Nachschlagewerk und umfasst alle behandelten Themen aus Grund- und Praxisschulungen sowie Preistabellen für imkerliche Gerätschaften, zahlreiche Bilder, Skizzen und nützliche Adressen verschiedenster Betriebe und Verbände. Zu den Lehrmaterialien zählt auch die 2015 erschienene Doppel-DVD „Ein Bienenjahr - Ein Imkerjahr“, die an die Teilnehmer der Grundschulung ausgeteilt wird.

Oft steht der Eigenbedarf im Vordergrund. Wer die Vielfalt und den Nutzen unserer Bienenprodukte kennt, wird sie ein Leben lang zu schätzen wissen. Der nachhaltige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen gewinnt immer mehr an Bedeutung – die Imkerei kann dazu einen Beitrag leisten. Ob es sich um das selbst abgefüllte Höniggläschen, die herrlich duftenden Adventkerzen oder die eigens kreierte Propoliscreme in der Hausapotheke handelt, all diese Rohstoffe haben sich schon unsere Vorfahren zu Nutze gemacht. Die Tendenz zum Selbstversorger greift nun auch im urbanen Lebensraum immer mehr um sich und das freut nicht nur den Direktvermarkter, sondern auch all jene, die Regionalität und Tradition „groß“ schreiben.

Wer um eine fachliche Fortbildung bemüht ist, kann sich in sechs möglichen Praxisschulungen (jeweils 4-stündig) weiterbilden. Ein kompetentes Referententeam, bestehend aus vielen namhaften ImkermeisterInnen und Vortragenden, betreut insgesamt 13 Kursstandorte in Niederösterreich an denen diese Themen angeboten werden:

P1- Praxisgrundlagen; P2- Erweiterungsschritte im Bienenvolk; P3- Schwarmverhinderung und Jungvolkbildung; P4- Honigernte; P5- Varroabehandlung und P6- Herbstrevision;

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