Die heimische Muschelart ist stark vom Aussterben bedroht. Clemens Gumpinger und sein Team setzen im Mühlviertel alles daran, damit das nicht passiert. – Ein Blick unter das Sandbank-Sediment.

Flussperlmuscheln sind Diven: Sie pflanzen sich auf eigenwillige Art und Weise fort. Anzutreffen sind sie nur dort, wo es keine anderen Muschelkumpanen gibt, die ihre Ruhe in Süßwasserbächen stören könnte. Vor hundert Jahren noch, war das ein sehr guter Plan. Heute ist die Spezialisierung der Flussperlmuschel ihr größtes Problem.

Clemens Gumpinger, Ökologe und seit 1999 Flussperlmuschel-Retter mit Projektauftrag, kann davon ein Liedchen singen. „Sie lebt in einem optimal eingerichteten Wohnzimmer. Nur dass sich die Einrichtung heute verändert hat.“ Entsprechen die Umstände, lebt die anfangs kaum sandkorngroße Muschel die ersten Jahre im Bach-Sediment. Danach gesellt sie sich zu ihren Kollegen auf die Muschelbank, wird dort bis zu 200 Jahre alt und handtellergroß. Ein Szenario mit Seltenheitswert. Denn die Muschel ist vom Aussterben bedroht. Das wollen Gumpinger und sein Team im Mühlviertel mit aller Kraft verhindern.

Muschelperlen schmückten schon die Kaiserkrone

Schließlich ist die Muschel integraler Bestandteil mitteleuropäischer Landstriche. Ihre Perlen schmücken sogar die österreichische Kaiserkrone. Wer jetzt aber meint, Gumpinger, sowie mehr als 500 Wissenschaftler weltweit, die sich für die Rettung des Tieres engagieren, seien Perlentaucher 2.0., irrt gewaltig. „Nur jede viertausendste Muschel trägt eine Perle in sich. In Österreich zählen wir maximal 10.000 Tiere. Die Perlensuche ergäbe also zwei Stück“, so der Biologe.

Kein einträgliches Geschäft und auch vorbei an der Vision Flussperlmuschel, so der Titel des Artenschutzprojekts in den Flüssen Waldaist und Naarn. „Eine eigenständige reproduktive Population in Österreich. Das wäre mein Traum“, so Gumpinger. Ein langzeitorientiertes Projekt, das mit der Bewahrung einer seltenen Tierart eines Tages hoffentlich belohnt wird.

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Gut zu wissen

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Treffpunkt: 13:00 Uhr | Naturparkhaus Kassa

Unkostenbeitrag: Die Führung ist kostenlos, jedoch ist der Eintritt in die Ausstellung zu bezahlen. Erwachsene € 12,00 - Gäste der Naturpark-Partnerbetriebe, sowie Naturpark-Mitglieder € 6,00 (vor Ort zu bezahlen)

Allgemeines

Einkehrmöglichkeiten: Café Rast im Naturparkhaus, mehrere Gasthäuser in Ginzling

Teilnehmerzahl: Maximal 15 | Anmeldung unbedingt erforderlich

Anfahrt (Buslinie 4102): Abfahrt 11:35 Uhr Mayrhofen Bahnhof - Ankunft 12:54 Uhr Ginzling Naturparkhaus

Rückfahrt (Buslinie 4102): Abfahrt 16:10 Uhr Ginzling Naturparkhaus – Ankunft 16:23 Uhr Mayrhofen Bahnhof

Sonderführung "Verborgene Schätze"
Der Fährte folgen
Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

27. Aug. |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Forschungsprogramm 1: Die Reise in den Mikrokosmos "Wasser" 

Tauchen Sie in die spanndende Welt der Wasserlebewesen ein. Eine selbst genommene Wasserprobe kann beim Mikroskopieren "unter die Lupe" genommen werden. Dabei entdeckt man Kleinstlebewesen, die man in dieser Größe noch nie gesehen hat.

 Forschungsprogramm 2: Wildnis erforschen im Auwald

Gehen Sie auf die Suche nach Wildnis in der Aulandschaft um den Weidendom und erfahren, welche Bäume gerne nasse Füße haben und welche seltene Vogelart ganz in der Nähe brütet.

Forschungsprogramm3: Abenteuer Wilde Wiese 

Ein:e Nationalpark Ranger:in zeigt Ihnen wie Sie in einer wilden Wiese auf Entdeckungsreise gehen können und neben schillernden Käfern und Bienen auf Nektarsuche auch Russischen Bären oder eine rotflügelige Schnarrschrecke aufspüren.


Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

Drei unterschiedliche Programme ermöglichen Besucher:innen einen spannenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks zu bekommen: „Die Reise in den Mikrokosmos Wasser“, „Abenteuer Wilde Wiese“ oder „Wildnis erforschen im Auwald“.

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

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    Gehen Sie auf die Suche nach Wildnis in der Aulandschaft um den Weidendom und erfahren, welche Bäume gerne nasse Füße haben und welche seltene Vogelart ganz in der Nähe brütet.

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    Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

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      Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
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