Sein Zuhause ist der Fluss. Doch dort ist er immer seltener anzutreffen – der Steinkrebs. Sein Feind ist die Krebspest, ein Pilz. Und - kurios aber Faktum - ein anderer Krebs, der die Pest überträgt.

Der Steinkrebs ist ein heimischer Krebs, der etwa im Naturpark Tiroler Lech, in der oberösterreichischen Traun oder in Bad Mitterndorf im Ausseerland-Salzkammergut lebt. Noch lebt er dort, muss man sagen. Denn bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bedroht die Krebspest, eine Pilzerkrankung, das beige-braune Schalentier.

Krebse waren im 19. Jahrhundert eine beliebte Speise. Die Krebspest – damals aus den USA eingeschleppt – dezimierte jedoch den Krebsbestand nachhaltig. Um dem entgegenzuwirken, siedelte man ab 1960 amerikanische Signalkrebse an. Diese sind robuster als die heimischen Krebse. Und – das bedachte man bei der Ansiedelung nicht – gegen die Krebspest immun. Ganz im Gegenteil: Sie übertragen die für den Steinkrebs tödliche Krankheit sogar.

Signalkrebse sammeln, Steinkrebse retten

Zwischen Bad Aussee und Bad Mitterndorf im Ausseerland-Salzkammergut läuft seit zwei Jahren ein Schutzprojekt für den Steinkrebs. Dort hat man 13 Teilpopulationen des Steinkrebses auf rund 70 Quadratkilometern entdeckt. Ein Team der Bundesforste klaubte dort kürzlich händisch Signalkrebse aus den Gewässern. Sinkt die Signalkrebspopulation, hat der Steinkrebs eine Chance.

Der Steinkrebs ist nämlich ein äußerst nützliches Tier für die heimischen Gewässer, eine Art Wasserpolizei. Neben Wasserinsekten frisst er abgefallenes Laub, kranke Fische und Aas. Er mag es gerne klar, sauber und kalt  - am liebsten sind ihm zwischen 14 und 18 °C – und lebt meist im Kies in kleinen Höhlen unter Steinen oder Totholz. Von Oktober bis November ist übrigens Steinkrebs-Paarungszeit. Erste Larven schwimmen dann im Juni durchs Wasser. Die Krebse werden maximal bis zu zwölf Zentimenter lang, wobei die Weibchen kleiner bleiben.

Autorin: Maria Schoiswohl

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Nachtwanderung im Nationalpark Gesäuse

Nachtwanderung im Nationalpark Gesäuse

5. Juli |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Begleiten Sie unsere Nationalpark Ranger:innen auf eine Nationalpark-Schutzhütte! Der Nachthimmel im Gesäuse ist einer der dunkelsten in Europa. Sich hier ohne künstliches Licht zurecht zu finden, erfordert andere Sinne, wie Hören, Tasten oder Riechen. Wie geht es uns damit und wie passen sich Tiere an die Dunkelheit an?

Leitung: Nationalpark Ranger:innen

Kostenlos

Einzelpersonen, Familien mit Kindern

Campingplatz Forstgarten, Gstatterboden

Beginn: 21:00 Uhr

Wetterfeste Kleidung, feste Schuhe; Taschenlampen sind nicht notwendig – die Wanderung wird in völliger Dunkelheit durchgeführt!

 

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis! Sollte das Wetter eine Wanderung ins Haindlkar nicht erlauben, findet eine Wanderung im Talbereich statt.

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.

Brauche ich eine Taschenlampe?
Nein, die Nachtwanderung findet in völliger Dunkelheit statt. Unsere Ranger:innen haben selbstverständlich eine Taschenlampe dabei.

 

Öffentliche Verkehrsmittel

Österreichische Bundesbahn: www.oebb.at
Verbundlinie Auskunft: www.verbundlinie.at

Anreise per Zug / Bahnhof: GstatterbodenAnreise

per Bus 912 / Bushaltestelle: Haltestelle Haindlkar auf der Ennstal Bundesstraße B 146 bei Gstatterboden.

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

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Der Fährte folgen
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