Es ist kalt. Es hat Minusgrade, die Schneeflocken tanzen im Wind und der Boden ist frostig. Man könnte behaupten alles Grüne und Frische macht einen Winterschlaf, denn es ist kaum vorstellbar, dass hier kräftig geerntet wird. Von November bis Februar gilt für viele dieser Gemüsesorten Haupterntezeit. Das Wintergemüse ist mindestens genauso knackig, frisch, farbenfroh und vitaminreich wie anderes saisonale Gemüse.

"Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,
Nein auch im Winter, wenn es schneit"

Das gilt nicht nur für den Tannenbaum, sondern auch für viele Wintergemüsesorten. Wesentlich für den Winter sind nicht nur Kohlarten, wie Weißkohl, Blumenkohl, Butterkohl, Palmkohl, Pak Choi und Steckrüben, sondern auch der Zierkohl, der durch seine attraktive rosenförmige Gestalt und seinen milden, oft süßlichen Geschmack als Geheimtipp gilt. Wurzelgemüse von roten Rüben, Pastinaken und Radieschen bis hin zu Süßkartoffeln und Rettich, kommen mit den niedrigen Temperaturen genauso klar, wie frostfeste Salate und Wildkräuter.

Wer hätte gedacht, dass Salat bis zu -12 Grad aushält?
Also ich nicht!

Da ist der Boden mit Schnee bedeckt und zwischen drin sind grüne Flecken, die auf dem ersten Blick nicht sonderlich lebendig aussehen, da sie teils eingefroren sind. Doch diese Salate und Wildkräuter sind hart im Nehmen.

Zu den Wildkräutern zählen Barbarakraut, Kerbel und Winterportulak. Zunehmend findet man Hirschhornwegerich in Wintergärten. Er gilt in Österreich als ausgefallene Rarität und eignet sich perfekt für Salate oder Smoothies. Hingegen immer seltener im Anbau und Verwendung ist die Schnittlauchsellerie, obwohl er mit seiner würzigen Frische jedes Gericht speziell hervorhebt.

Zu den kältefreundlichen Salaten zählt neben dem Vogelsalat und dem Rucola auch der klassische Feldsalat, auch Rapunzel oder Ackersalat genannt. Seine kleinen schnell-wachsenden Blättern überleben so einige frostige Nächte. Der würzig, leicht scharfe Wasabino ähnelt im Geschmack dem Kren oder Wasabi.

Wichtig bei allen Sorten ist vor allem die richtige Pflege!

4 Tipps für dein Wintergemüse:

  1. Sparsames Gießen und nur an sonnigen Tagen.
  2. Ausgiebiges Lüften, wenn dein Gemüse mit einer Käseglocke oder Ähnliches bedeckt ist. Denn durch die Feuchtigkeit entstehen schnell Pilzkrankheiten und Schimmel, die der Pflanze nicht gut tun.
  3. Gefrorene Bestände nicht berühren, diese sollen selber auftauen. Dies bedeutet aber auch, dass man die Pflanzen vor Wind und Niederschlägen schützen muss.
  4. Jeweilige Pflanzenstandweite anpassen.

Für Wintergemüse braucht man kein perfekt ausgestattetes Gewächshaus mit Heizung oder chemische Zusätze. Es kann ebenfalls auf kleinen Flächen wachsen und geerntet werden. Du könntest frische Salatblätter aus deinem Balkonbeet pflücken, auf dem Fensterbrett, dem Frühbeetkasten oder einfach aus dem Topf ernten. Mit einfachen Hilfsmitteln wie einer Käseglocke zum Beispiel schirmst du dein Wintergemüse vor dem Wind ab.

 

Wusstest du, dass die Kälte und der Frost den Geschmack verändern?

Beim ersten Frost setzt die Pflanze eine Art „Frostmittel“ aus, um sich vor der Kälte zu schützen. Die Stärke der Pflanzen wird in Zucker umgewandelt und erzeugt spezielle Aromen. So schmecken Karotten im Winter süßer, Mangold knackiger und Kohlgemüse kriegt eine feinere Struktur und schmeckt, je länger es den Wintertemperaturen ausgesetzt ist, milder als sonst. Von leicht scharf, bis bitter, für jede Geschmacksrichtung war etwas dabei.

 

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Naturkundliche Wanderung

13. Juli |
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Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Begleiten Sie unsere Nationalpark Ranger:innen auf die Haindlkarhütte!

Bei einer naturkundlichen Wanderung auf die Haindlkarhütte erfahren Sie einiges über die Tiere und Pflanzen entlang des Weges und zur Alpingeschichte der Region.

Leitung: Nationalpark Ranger:innen.

Ausrüstung; Wetterfeste Wanderbekleidung, feste Wanderschuhe; Rucksack mit Jause und ausreichenden Getränken.

Geeignet für; Interessierte Besucher von Jung bis Alt.

Schwierigkeit; Leichte bis mittelschwere Wanderung, 5,0 km Strecke 2:30 h Dauer 515 hm Aufstieg 515 hm Abstieg 1122 m Höchster Punkt.

Treffpunkt; Haltestelle/ Parkplatz Haindlkarhütte Beginn 09:00 Uhr.

Preis Information; Kostenlos

Anreise Information; Öffentliche Verkehrsmittel

Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
Verbundlinie Auskunft: www.verbundlinie.at

Anreise per Zug / Bahnhof: GstatterbodenAnreise

per Bus 912 / Bushaltestelle: Haltestelle Haindlkar auf der Ennstal Bundesstraße B 146 bei Gstatterboden.

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

Häufige Fragen und Antworten;

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis! Sollte das Wetter eine Wanderung ins Haindlkar nicht erlauben, findet eine Wanderung im Talbereich statt.

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.


 

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Leichte bis mittelschwere Wanderung.

Gehdistanz: 5 km (hin und retour) Höhenmeter: 500 hm Reine Gehzeit: 1,5 Stunden 1122 m Höchster Punkt.

 

Einzelpersonen, Familien mit Kindern.

Kostenlos

 

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis! Sollte das Wetter eine Wanderung ins Haindlkar nicht erlauben, findet eine Wanderung im Talbereich statt.

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Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.

Haltestelle/ Parkplatz Haindlkarhütte

Beginn 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr.

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