Mehr als die Hälfte der heimischen Vogelarten ist gefährdet. Darunter die Blauracke, der Raubwürger und der Ortolan. Sie leiden unter der verstärkten Industrialisierung der Landwirtschaft, die einen Rückgang der Insektennahrung und das Verschwinden wertvoller Landschaftselemente zur Folge hat. Die Anzahl dieser Tiere ist stark im Abnehmen.

1Blauracke, die Auffällige

Die Blauracke hat ein türkis-azurblaues Gefieder und ernährt sich von großen Insekten. Bis in die 70er-Jahre war sie im Osten Österreichs noch weit verbreitet, 2015 haben nur noch drei Paare dieser Gattung in der Südoststeiermark gebrütet.

2Ortolan, der Sänger

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Zehn gefährdete und seltene Vogelarten (c) Michael Dvorak

Der Ortolan ist ein Zug- und Singvogel. Er zwitschert gerne von Telefonleitungen und Baumspitzen. Waren in den 60er-Jahren noch über 200 Paare auszumachen, ist 2015 nur mehr ein Männchen aufgetaucht.

3Raubwürger, der Würger

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Zehn gefährdete und seltene Vogelarten (c) Michael Dvorak

Farblich eher unscheinbar und amselgroß. Das ist der Raubwürger. Er spießt seine Mäuse-Beute auf Dornensträuchern auf und legt sich seine Vorratskammer an. Fünf Paare ziehen derzeit im Wald- und Weinviertel ihre Jungen groß. Vor 100 Jahren waren diese Vögel fast in allen Bundesländern heimisch.

4Tüpfelsumpfhuhn, der Nestflüchter

Das Tüpfelsumpfhuhn gehört zur Familie der Kranichvögel. Sein Bestand nimmt stätig ab. Noch findet man ihn in der Gegend des Neusiedler Sees.

5Bekassine, die Meckernde

Das Bekassine-Männchen meckert beim Balzflug, indem es sich mit abgespreizten äußeren Schwanzfedern in die Tiefe stürzt. An die 100 Brutpaare sind noch im Ibmer Moor.

6Rotfußfalke, der Rotbeinige

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Zehn gefährdete und seltene Vogelarten (c) HM Berg

Sie gehören zu der Familie der Falken und zeigen sich auf der Parndorfer Platte im Burgenland. Heuer hat nur mehr ein Pärchen erfolgreich mit einem Jungvogel gebrütet.

7Wiesenweihe, die Bodenbrütende

Weil sie sich mit ihrem braun-grauen Gefieder so gut tarnt, wird die Wiesenweihe beim frühen, häufigen Mähen oft übersehen. 15 Paare kommen noch im Waldviertel vor.

8Uferschnepfe, die Elegante

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Zehn gefährdete und seltene Vogelarten (c) Assil_Hannah

Die schlechten Bedingungen im Winterquartier machen der Uferschnepfe sehr zu schaffen. Der große Watvogel hält sich vorwiegend in feuchten Wiesen auf.

9Spießente, die Spitzige

Ein bisschen kleiner als die bekannte Stockente, sehr schlank, mit dünnem Hals. Das ist die Spießente. Weniger als fünf Brutpaare halten sich noch im Neusiedler Seewinkel auf.

10Triel, der Hochbeinige

Der Triel hat einen großen Kopf und eine gelbe Iris. Zehn Brutpaare sind bekannt. Vorkommen: in der südlichen Region des Wiener Beckens.

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Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

20. Aug. |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Forschungsprogramm 1: Die Reise in den Mikrokosmos "Wasser" 

Tauchen Sie in die spanndende Welt der Wasserlebewesen ein. Eine selbst genommene Wasserprobe kann beim Mikroskopieren "unter die Lupe" genommen werden. Dabei entdeckt man Kleinstlebewesen, die man in dieser Größe noch nie gesehen hat.

 Forschungsprogramm 2: Wildnis erforschen im Auwald

Gehen Sie auf die Suche nach Wildnis in der Aulandschaft um den Weidendom und erfahren, welche Bäume gerne nasse Füße haben und welche seltene Vogelart ganz in der Nähe brütet.

Forschungsprogramm3: Abenteuer Wilde Wiese 

Ein:e Nationalpark Ranger:in zeigt Ihnen wie Sie in einer wilden Wiese auf Entdeckungsreise gehen können und neben schillernden Käfern und Bienen auf Nektarsuche auch Russischen Bären oder eine rotflügelige Schnarrschrecke aufspüren.


Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

Drei unterschiedliche Programme ermöglichen Besucher:innen einen spannenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks zu bekommen: „Die Reise in den Mikrokosmos Wasser“, „Abenteuer Wilde Wiese“ oder „Wildnis erforschen im Auwald“.

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

    Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom
    Der Fährte folgen