Zum Auftakt des Frühlingsboten Aurafalters rief Blühendes Österreich zum zweiten Mal zur Falter-Inventur auf. Von 21. März bis 22. April 2018 wurden österreichweit die männlichen Aurafalter fotografiert und die Fotos hochgeladen. Hier sind nun die Ergebnisse.

Die Zählaktion des orangefarbenen Weißlings ist mit 22. April 2018 Geschichte. Und jeder, der versucht hat, ihn abzulichten, weiß: Der flotte und flatterhafte Schmetterling ist eine Herausforderung zu fotografieren. Denn für ein Foto zu posieren ist nicht seine Stärke und Geduld der SchmetterlingsfreundInnen war gefragt. 

Dennoch wurden im Beobachtungszeitraum 101 Fotos in die Schmetterlings-App hochgeladen. Nachdem in der App ein paar Exemplare doppelt erschienen, wurden anschließend 89 Unikate herausgefiltert. Im Hinblick auf das drastische Insektensterben ist die Zählaktion eine wichtige Maßnahme, um deren Bestände, in diesem Fall des männlichen Aurorafalters, zu dokumentieren. 

Aurorafalter-Inventur: Chronologie der Sichtungen

Der früheste Nachweis der Schmetterlingsart gelang Rolf W., der eine Puppe in Graz-Ragnitz in der Steiermark dokumentierte. Kurz darauf begann das große Flattern der männlichen Aurorafalter aus den anderen Bundesländern:

  • 2. April: Markus K. aus Niederösterreich.
  • 5. April: Moni M. aus Vorarlberg
  • 7. April: Michaela W. aus Kärnten
  • 7. April: Stephanie F. aus Salzburg
  • 9. April: Emma D. aus Oberösterreich
  • 10 April: Christopher R. aus Wien
  • 14. April: Verena S. aus dem Burgenland
  • 15. April: Regina G. aus der Steiermark
  • 19. April: Patrizia P aus Tirol

Zum Vergleich: Der früheste Nachweis gelang 2017 nur wenige Tage früher, am 28.3. (Victoria H. aus Feldkirchen in Oberösterreich). Hat es sich ausgeflattert? Noch nicht. Der Aurorafalter fliegt noch weiterhin in höheren Lagen bis Juni seine Runden.

Die Bundesländer im Vergleich

Die meisten Meldungen des Aurorafalters wurden aus dem größten Bundesland (NÖ) übermittelt (30), gefolgt von Oberösterreich (13) und Kärnten (12). In den restlichen Bundesländern wurden jeweils zwischen 3 und 9 Falter gemeldet.

Insgesamt haben 59 NutzerInnen im Beobachtungszeitraum Meldungen des Aurorafalters beigesteuert. Die Anzahl der MelderInnen, welche sich an der Zählaktion beteiligt haben, ist in den Bundesländern unterschiedlich hoch. Aus Niederösterreich haben sich 21 MelderInnen beteiligt, in Oberösterreich 9 und in der Steiermark 6. In den restlichen Bundesländern waren es jeweils zwischen 2 und 5.

Helmut Höttinger, der Schmetterlinsgsexperte der App, resümiert die Bestandsaufnahme des Aurafalter 2018: „Wie bereits im letzten Jahr hat die Zählung dieses auffälligen Frühlingsboten viele UserInnen motiviert, an der Zählaktion teilzunehmen. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben! Die Fortführung in den nächsten Jahren wird eine schöne Basis zum Flugzeitbeginn und zur Verbreitung dieser Art in Österreich schaffen, welche dann für weitere wissenschaftliche Auswertungen zur Verfügung steht.“

Hilf mit! Weitere Zählaktionen 2018:

Zeig her deinen Schmetterling im Garten!
12. Juli bis 5. August 2018

Wer findet die Berghexe 
in St. Pölten und Umgebung?
Von Juli bis Oktober 2018

Falls du die kostenlose App „Schmetterlinge Österreichs“ noch nicht installiert hast, kannst du sie hier herunterladen:

 

Das Team von Blühendes Österreich bedankt sich sehr herzlich bei allen Teilnehmenden!

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Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

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Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

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    21:00

     

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    Wir empfehlen warme Kleidung und eine Decke.

     

    Treffpunkt

    Nationalpark Erlebniszentrum Weidendom (bei der Abzweigung nach Johnsbach)

    Beginn: 21:00 Uhr

     

     

    Preis Information

    kostenlos

     

    Anreise Information

    Öffentliche Verkehrsmittel

    Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
    Verbundlinie Auskunft: http://www.verbundlinie.at/

    Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

     

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    Ja; bei ungünstiger Wettervorhersage weichen wir allerdings in die Galerie FOKUS (Nationalpark Fotoschule, Hauptstraße 32, 8911 Admont) aus. In diesem Fall informieren wir Sie am Veranstaltungstag ab 17:00 Uhr über eine Ortsänderung.

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    An kühlen Abenden, wie sie im Gesäuse häufig sind, empfehlen wir warme Kleidung und eine Decke.

     

    Hinweis

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