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Die zentralen Lebensräume im Nationalpark Thayatal-Podyjí sind zweifelsfrei die Thaya und ihre Zubringer. Die meisten mitteleuropäischen Gewässer sind durch Nährstoff- und Sedimenteintrag aus dem landwirtschaftlich geprägten Einzugsgebiet, Bau von Querbauwerken, Einbringung gebietsfremder Arten und somit Veränderungen des ökologischen Gefüges zusehends unter Druck gekommen.
Die Thaya im speziellen ist sehr stark durch das in den 1930er Jahren errichtete Staukraftwerk bei Vranov überprägt. Dies hat enorme Auswirkungen auf die Fischfauna und deren Artzusammensetzung. Der Nationalpark Thayatal bietet aber auch manchen besonders bedrohten Arten eines der letzten ungestörten Refugien, wie etwa dem Edelkrebs.
In diesem Seminar werden im Rahmen von Vorträgen und einer Exkursion die Rahmenbedingungen und Problematiken für die Fische und Krebse im Thayatal dargelegt, die spezifischen Vorhaben zu ihrem Schutz, seien sie geplant oder schon umgesetzt, vorgestellt, sowie die Ökologie der einzelnen Arten besprochen. Zusätzlich wird auch auf nicht im Gebiet vorkommende Arten der heimischen Fisch- und Krebsfauna, deren Bestimmung sowie Ökologie, eingegangen.
VORTRAGENDE Georg Holzer, Gewässer- und Fischökologe, Reinhard Pekny, Flusskrebs-Experte, Wildnisgebiet Dürrenstein
TERMIN Samstag, 08.05.2021, 09.00 - 16.00 Uhr
ORT Nationalpark Thayatal, Nationalparkhaus, 2082 Hardegg
KOSTEN € 24,-
MAXIMALE TEILNEHMERZAHL 25 Personen
ANMELDUNG Christoph Milek, Nationalpark Thayatal, +43 (2949) 7005-40, christoph.milek@np-thayatal.at
Tiere
Wald
Wasser
Merkersdorf 90
Hardegg 2082
Österreich
Nationalparkhaus
Christoph Milek (Naturraum- und Besuchermanagement, wissenschaftliche Forschung, Nationalpark Ranger)
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