Die Vogelschutzorganisation BirdLife, der Stromtransporteur Austrian Power Grid und die veterinärmedizinische Universität Wien: Gemeinsam helfen sie den Sakerfalken bei der Fortpflanzung.

Der Sakerfalke setzt sich ins gemachte Nest. Selber einen Horst bauen mag er nicht – er nutzt lieber verlassene Brutplätze anderer Arten. Das erschwert verständlicherweise seine Reproduktion. Mitte der 1970er-Jahre gab es von dem Großfalken nur mehr wenige Exemplare in Österreich. Verschiedene Artenschutzprojekte konnten den Bestand stabilisieren. Eine besonders wertvolle Starthilfe in ein gelungenes Vogelleben ermöglichen die Vogelschutzorganisation BirdLife, die Austrian Power Grid AG (APG) und die Vetmeduni Vienna: Sie montieren künstliche Nisthilfen auf Starkstrommasten.

Sakerfalke BirdLife (c) Otto Samwald

Im Starkstrom-Nest 50 Meter über dem Boden

„Mit Nisthilfen auf den durchschnittlich 50 Meter hohen Leitungsmasten bieten wir der seltenen Falkenart eine sichere Alternative zu ihren natürlichen Brutplätzen“, sagt Richard Zink. Er ist der wissenschaftliche Leiter des Projektes am Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie der Vetmeduni Vienna. Finanzieren muss er die Nisthilfen nicht selber, das übernimmt APG. Sie montiert auch die Plattformen auf ihren Leitungsmasten im Burgenland und Niederösterreich. Die Sakerfalken nehmen sie gerne an und brüten fleißig ihre Jungvögel auf den Masten aus. 2014 waren es bei 31 Brutpaaren 47 Jungvögel, im Jahr 2015 bei 29 Paaren 52 ausgeflogene Jungtiere.

„Die Entwicklung des Sakerfalken-Bestandes in Österreich stimmt uns sehr positiv“, freut sich Gábor Wichmann, stellvertretender Geschäftsführer von BirdLife Österreich. Er weiß, dass dieses Projekt aber nur dann dauerhaft erfolgreich sein kann, wenn es nachhaltig angelegt ist: Die Vogelschutzorganisation, der Stromtransporteur und die veterinärmedizinische Universität arbeiten auch in Zukunft weiter daran.

Autorin: Daniela Illich

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Nachtwanderung im Nationalpark Gesäuse

Nachtwanderung im Nationalpark Gesäuse

5. Juli |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Begleiten Sie unsere Nationalpark Ranger:innen auf eine Nationalpark-Schutzhütte! Der Nachthimmel im Gesäuse ist einer der dunkelsten in Europa. Sich hier ohne künstliches Licht zurecht zu finden, erfordert andere Sinne, wie Hören, Tasten oder Riechen. Wie geht es uns damit und wie passen sich Tiere an die Dunkelheit an?

Leitung: Nationalpark Ranger:innen

Kostenlos

Einzelpersonen, Familien mit Kindern

Campingplatz Forstgarten, Gstatterboden

Beginn: 21:00 Uhr

Wetterfeste Kleidung, feste Schuhe; Taschenlampen sind nicht notwendig – die Wanderung wird in völliger Dunkelheit durchgeführt!

 

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis! Sollte das Wetter eine Wanderung ins Haindlkar nicht erlauben, findet eine Wanderung im Talbereich statt.

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.

Brauche ich eine Taschenlampe?
Nein, die Nachtwanderung findet in völliger Dunkelheit statt. Unsere Ranger:innen haben selbstverständlich eine Taschenlampe dabei.

 

Öffentliche Verkehrsmittel

Österreichische Bundesbahn: www.oebb.at
Verbundlinie Auskunft: www.verbundlinie.at

Anreise per Zug / Bahnhof: GstatterbodenAnreise

per Bus 912 / Bushaltestelle: Haltestelle Haindlkar auf der Ennstal Bundesstraße B 146 bei Gstatterboden.

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

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Der Fährte folgen
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Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.

Brauche ich eine Taschenlampe?
Nein, die Nachtwanderung findet in völliger Dunkelheit statt. Unsere Ranger:innen haben selbstverständlich eine Taschenlampe dabei.

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