Zum Naturlexikon Lebensräume

Was machte eine (zeitweilig überstaute) Ackersutte aus?

  • oft nur über eine kurze Zeit mit Wasser bedeckt
  • kann mehrere Jahre gar nicht in Erscheinung treten
  • entsteht nach starken Gewittern oft binnen weniger Stunden
  • viel schlammiger Boden ohne Vegetation

Merkmale

Als Ackersutten werden meist nur sehr kurzlebige Vernässungen auf landwirtschaftlichen Flächen bezeichnet. Ihre Entstehung kann unterschiedliche Ursachen haben. Entlang der großen Tieflandflüsse in Ostösterreich wie z.B. der Donau oder der March lassen die Frühjahrshochwässer den Grundwasserspiegel ansteigen. Auch bei Abklingen der Überschwemmung bleiben in den tiefer gelegenen Bereichen Sutten zurück, aus denen das Wasser nicht mehr abfließen kann. In Gegenden mit besonders schweren, bindigen Böden, in denen Regenwasser nicht schnell versickern kann, sorgen auch Sommergewitter für spontan auftretende Vernässungen. Aber auch Kiesgruben und Truppenübungsplätze können an Stellen mit besonders verdichtetem Boden ähnliche Lebensräume hervorbringen.

Bedeutung

Auch wenn sie oft nur unregelmäßig und kurz auftreten, so sind sie aus genau diesem Grund oft ein wichtiger Lebensraum für viele Arten. Eine große Besonderheit darin sind die Urzeitkrebse. Diese existierten schon vor den Dinosauriern und haben sich – wie man von Fossilienfunden weiß – seither kaum bis gar nicht verändert. Ihre Eier können jahrzehntelang im trockenen Ackerboden überdauern, bis sie, von Hochwässern oder Regen geweckt, eine neue Generation hervorbringen. Sie benötigen nur wenige Wochen um sich fertig zu entwickeln und sich fortzupflanzen. Die Liste der Profiteure dieses Lebensraumes ließe sich jedoch noch sehr lange fortsetzen und umfasst unter anderem auch Libellen, Wasserwanzen, Amphibien und eine breite Palette an Wasservögeln.

Gefährdung

Nasse Stellen innerhalb von Äckern werden oft als lästiges Hindernis angesehen und können bei größerer Ausdehnung auch den Ertrag mindern. Aus diesem Grund wurde und wird oft versucht, nasse Stellen entweder zuzuschütten oder mittels Drainagen zu entwässern. In beiden Fällen geht dieser Lebensraum unwiederbringlich verloren. Flüssen wieder mehr Platz zugeben, um sich bei Hochwasser wieder ausbreiten zu können, würde diese negativen Entwicklung vielerorts bremsen. Auch Entschädigungen an betroffene Landwirte könnten die Situation entschärfen.

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stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
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Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

Drei unterschiedliche Programme ermöglichen Besucher:innen einen spannenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks zu bekommen: „Die Reise in den Mikrokosmos Wasser“, „Abenteuer Wilde Wiese“ oder „Wildnis erforschen im Auwald“.

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

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