Zum Naturlexikon Abies alba | Bäume & Sträucher

So erkennst du die Tanne:

  • immergrün
  • ca. 3 cm lange, stumpfe Nadeln
  • zwei helle Streifen auf der Nadelunterseide
  • aufrecht stehende Zapfen
  • hellgraue Rinde

Beschreibung

Von den meisten anderen heimischen Nadelhölzern lässt sich die Tanne durch einen einzigen Griff auf die Nadeln unterscheiden: Diese sind bei ihr nämlich stumpf und bleiben daher nicht schmerzhaft in Erinnerung. Einzig die Eibe ist ähnlich sanftmütig, diese trägt jedoch rote, beerenartige Früchte. Die Zapfen der Tannen stehen aufrecht nach oben von den Ästen ab. Im Gegensatz zu zum Beispiel Fichten oder Kiefern findet man diese im Herbst jedoch nie unter den Bäumen, da die Schuppen und Samen nach und nach abfallen und die Spindel am Baum verbleibt. Die Rindenfarbe ist ein helles Grau. Junge Bäume besitzen noch eine glatte Rinde, während sie mit zunehmendem Alter schuppig wird.

Verbreitung

Ihr gesamtes Verbreitungsareal ist auf Europa beschränkt. Die Weißtanne bevorzugt eher gemäßigtes und luftfeuchtes Klima mit Niederschlägen von über 600 mm im Jahr. Sie fehlt daher in den Tieflagen und ist vor allem in den Alpen sowie den Hochlagen des Wald- und Mühlviertels anzutreffen.

Lebensraum

Die Weißtanne gilt als „Schattbaumart“, ihre Keimlinge und Jungpflanzen können daher auch im dichten Hochwald, in dem nur sehr wenig Licht bis zum Boden vordringt, gedeihen. Eine gute Wasserversorgung ist eine wichtige Voraussetzung für ihr Vorkommen, weniger Ansprüche hingegen stellt sie an die Nährstoffversorgung oder die Durchlüftung des Bodens.

Gefährdung

In Gebieten mit einem hohen Bestand an Reh- und Rotwild leidet sie sehr stark unter dem Verbiss, da sie gegenüber anderen Nadelbäumen bevorzugt gefressen wird. Dies kann im Extremfall dazu führen, dass sich die Weißtanne in manchen Waldgebieten nicht mehr verjüngen kann und über kurz oder lang aus den Beständen verschwindet.

Besonderheiten

Das Holz der Weißtanne ist sehr unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Es wird daher sehr gerne im Erd- und Wasserbau verwendet und bereits die Griechen nutzten es zum Bau ihrer Schiffe. In Österreich wurde sie 2015 zum „Baum des Jahres“ gekürt.

Jetzt Weiterlesen:

10 Nadelbäume, die man kennen muss in der Übersicht

Image
Weisstanne, Baumrinde / Borke
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
max. 800 Jahre

Höhe
bis 45 m, selten bis 65 m

Stamm-Durchmesser
bis 2 m

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Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Begleiten Sie unsere Nationalpark Ranger:innen auf eine Nationalpark-Schutzhütte! Der Nachthimmel im Gesäuse ist einer der dunkelsten in Europa. Sich hier ohne künstliches Licht zurecht zu finden, erfordert andere Sinne, wie Hören, Tasten oder Riechen. Wie geht es uns damit und wie passen sich Tiere an die Dunkelheit an?

Leitung: Nationalpark Ranger:innen

Kostenlos

Einzelpersonen, Familien mit Kindern

Campingplatz Forstgarten, Gstatterboden

Beginn: 21:00 Uhr

Wetterfeste Kleidung, feste Schuhe; Taschenlampen sind nicht notwendig – die Wanderung wird in völliger Dunkelheit durchgeführt!

 

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis! Sollte das Wetter eine Wanderung ins Haindlkar nicht erlauben, findet eine Wanderung im Talbereich statt.

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.

Brauche ich eine Taschenlampe?
Nein, die Nachtwanderung findet in völliger Dunkelheit statt. Unsere Ranger:innen haben selbstverständlich eine Taschenlampe dabei.

 

Öffentliche Verkehrsmittel

Österreichische Bundesbahn: www.oebb.at
Verbundlinie Auskunft: www.verbundlinie.at

Anreise per Zug / Bahnhof: GstatterbodenAnreise

per Bus 912 / Bushaltestelle: Haltestelle Haindlkar auf der Ennstal Bundesstraße B 146 bei Gstatterboden.

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

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