Du bist neugierig, was es auf und rund um den Bauernhof alles zu entdecken gibt? Rein in die Gummistiefel, Ärmel hochgekrempelt und los geht’s: Egal ob es darum geht, was da seine Wurzeln in die Erde schlägt, auf dem Acker gedeiht, im Obstgarten reift, auf der Weide gackert oder im Stall schnaubt. Diese 7 Veranstaltungen bringen uns das Leben auf dem Bauernhof, bäuerliches Brauchtum und Handwerk ein Stück näher.

1AfterWork am Bauernhof – Von gutem Korn und freiem Wild

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Rothirsch

Die Landpartien von AfterWork am Bauernhof führen zu den Wurzeln unseres Essens – und damit zu den Bäuerinnen und Bauern, die uns bei Führungen durch ihren Hof von den Freuden und Mühen der landwirtschaftlichen Arbeit erzählen. Den Abschluss macht in diesem Jahr die Wiener Landpartie „Von gutem Korn und freiem Wild“. Im Damwildzuchtgehege kannst du dich ans Wild heranpirschen und erfährst, wie diese scheuen Tiere nachhaltig und artgerecht gezüchtet werden. Bei einer Verkostung der Wildprodukte schmeckst du den „wilden“ Unterschied zu herkömmlichen Fleischprodukten. Außerdem erkundest du noch einen Weinkeller, es gibt Wein direkt vom Fass zu probieren und schließlich wartet eine alte Mühle auf einem Biobauernhof darauf, besucht zu werden. Dabei erfährst, du, welche Getreidearten es gibt, was daraus gemacht wird – und wie gut frisch gemahlenes Mehl duftet.

Wann: 18. Oktober 2019


Auf zur Landpartie

2Brotbacken am Bauernhof

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Brot backen

Der Duft von frisch gemahlenem Getreide verbreitet sich auch in Tirol. Hier kann man nämlich nicht nur herrliche Herbstwanderungen unternehmen, sondern auch lernen, wie man sein Jausenbrot für den Gipfelsturm selbst bäckt. Jungbäuerin Johanna Strasser aus Absam zeigt auf dem Pungghof allen kleinen Bäckerslehrlingen, wie man schon vor Jahrhunderten Brot gebacken hat: Man nehme selbstgemahlenes Getreide, natürliche Hefe und gehaltvolle Gewürze. Ab in den Ofen und fertig ist das duftende Bauernbrot.

Wann: 17., 24. und 31. Oktober 2019-10-09

Ab in die Backstube

3Tiroler Schnapsroute – Vom Obstgarten bis zum fertigen Schnaps

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8 Schnapsroute

In der kalten Jahreszeit kann so ein kleiner Schnaps zum Aufwärmen nicht schaden. Im ländlichen Raum Tirols gehört es für viele landwirtschaftliche Betriebe zur Tradition, mit Bedacht, Wissen, Zeit und Liebe Schnaps herzustellen. Rund fünf Millionen Kilogramm Obst werden in den bäuerlichen Brennereien jährlich zu verschiedensten Bränden verarbeitet. Wer sich brennend dafür interessiert, wie die edlen Tropfen schmecken und noch mehr über das Handwerk vom Obstgarten bis hin zum fertigen Schnaps erfahren will, besucht am besten die Tiroler Schnapsroute.

Wann: 19. und 26. Oktober 2019

Kurs auf die Schnapsroute nehmen

4Lama-Expedition durch das Mühlviertel

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lama expedition durch das muehlviertel

Was wäre ein Bauernhof ohne Tiere? Nicht nur Kühe, Schweine, Hühner und die faule Hofkatze leben am Land – auch Lamas fühlen sich in unserer Natur wohl. Als Wanderbegleitung machen sich die flauschigen Tiere im Mühlviertel jedenfalls hervorragend.  Gemeinsam führt ihr die sanftmütigen Begleiter durch die typischen, herrlichen Mühlviertler Wiesen und Wälder. Dabei ist neben den Lamas vor allem eine Besonderheit in der Kulturlandschaft zu entdecken: Die europäische Wasserscheide Atlantik – Schwarzes Meer verläuft durch Bad Leonfelden.

Wann: 19., 20., 26. und 27. Oktober 2019

Zur Lama-Expedition starten

5Errichtung von Trockensteinbauten

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Thujenhecke war gestern – werde zum Öko-Baumeister! Du möchtest wissen, wie du Haus, Hof, (Bauern)garten oder eine Nutzfläche möglichst ökologisch und wirtschaftlich eingrenzen kannst? Mit dem Bau einer Trockensteinmauer verbindest du nach uralter Handwerkskunst das Nützliche mit dem Schönen. In diesem dreitägigen Kurs lernst du nicht nur, wie man selbst eine Trockensteinmauer an einer Böschung baut, sondern stattest sie auch gleich mit einem ökologischen Zusatzpaket in Form einer Kräuterspirale oder eines Nützlingshotels aus.

Wann: 24. Oktober 2019, 18. April 2020

Ärmel hochkrempeln und Trockensteinmauer bauen

6Workshop Räuchern mit Kräutern im Jahreskreis

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Kräuter

Zu Allerheiligen beginnt die Zeit des Räucherns. Traditionell werden Kräuter schon lange für reinigende, beruhigende und stimmungsaufhellende Räucherungen verwendet. Besonders in der dunklen Jahreszeit können wir uns das zunutze machen. In diesem Workshop erfährst du, welche Kräuter sich für Räucherungen eignen, welche Methoden des Räucherns es gibt und du hast genügend Zeit, verschiedene Kräuter auszuprobieren, um die richtigen für dich zu finden. Die selbst zusammengestellten Räuchermischungen kannst du mit nach Hause nehmen.

Wann: 31. Oktober 2019

Ab in die Räucherwerkstatt

7Gebündelte Kraft: Adventkranzbinden

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Gebündelte Kraft

Rechtzeitig zu Beginn der Adventzeit kann man bei dieser Veranstaltung seinen eigenen Adventkranz binden – und erfährt, woher dieser uralte Brauch eigentlich kommt. So viel sei verraten: Der wintergrüne Kranz ist traditionell ein Symbol für den immer wiederkehrenden Kreislauf des Lebens. Während Du deinen Kranz bindest, in dessen immergrünen Zweigen die Kräfte der Natur überwintern, erfährst du vieles über die Bedeutung von Ritualgebinden und Gedanken aus der Volksheilkunde.

Wann: 30. November 2019

Zum besinnlichen Adventkranzbinden

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Verwandte Naturerlebnisse

Buch dir deinen Guide - Privat-Tour

Buch dir deinen Guide - Privat-Tour

10. Juli |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Buch dir deinen Guide - Privat-Tour mit einem/-r Nationalpark Ranger:in

Unsere Ranger:innen stimmen ihre Führung individuell auf Ihre Wünsche, Vorstellungen und Interessen ab.

Wieso sieht der Wald hier so wild aus? Und was genau macht diesen kleinen blauen Käfer besonders? Unsere Ranger:innen gehen bei einer exklusiven Führung auf Ihre Fragen ein und vermitteln dabei das Herzensanliegen unseres Nationalparks: die Werte der Wildnis.

Wenden Sie sich an das Informationsbüro in Admont und wir vermitteln Ihnen gerne eine:n erfahrene:n und bestens geeignete:n Nationalpark Ranger:in. Anfragen unter der Tel: +43(0)3613/21160-20; info@nationalpark-gesaeuse.at, oder Sie nutzen die direkte Buchung: einfach Datum auswählen, Halb- oder Ganztag und los geht´s. Alles andere übernehmen wir für Sie.
Die Buchungsabwicklung und Bezahlung erfolgt über das Infobüro des Nationalparks Gesäuse in Admont.

Gesäuse Partner der Kategorie „Outdoor Anbieter" bieten ebenfalls eigene Programme und individuelle Touren an (Rafting, Schitouren, Klettertouren, Wandern... ): sich einmal mit Freund:innen auf schwierigere Wanderwege ins Hochgebirge wagen, die Kletterkünste testen oder im Winter eine Schitour ohne Sorge um Orientierung und Sicherheit machen...

Buslinie G912

Österreiche Bundesbahn: www.oebb.at
BusBahnBim-Auskunft: www.busbahnbim.at

Buslinie G912

Reisen Sie zu unseren Veranstaltungen, wenn möglich, mit öffentlichen Verkehrsmitteln an oder benützen Sie im Sommerhalbjahr das Gesäuse Sammeltaxi (+43 3613 21000 99). Die Parkplätze im Nationalpark Gesäuse sind kostenpflichtig (Tagesticket € 6,00). Nähere Informationen zu den Parkplätzen finden Sie hier. Allgemeine Informationen zur Anreise in den Nationalpark Gesäuse finden Sie hier.

€ 195,00 für eine Halbtagestour
€ 290,00 für eine Ganztagestour

Gerne beraten wir Sie individuell und erstellen ein passendes Angebot für Sie!

Sie bezahlen bequem per Kreditkarte, Direktüberweisung.

Wenn Sie die Tour gerne nach Rechnungserhalten überweisen möchten, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.

Gibt es Beispiele für derartige Touren?
Ja, Sie können sich gerne hier einen Überblick über unsere Standard-Touren verschaffen. Sie können sich aber auch gerne einfach thematische Schwerpunkte, Routen oder Aktivitäten wünschen und wir organisieren eine:n genau für Ihre Bedürfnisse passende:n Ranger:in.

Ich möchte auch gerne eine:n Bergwanderführer:in oder eine:n Bergführer:in buchen?
Bei schwierigen Wanderungen in alpine Gipfelregionen, Klettertouren oder Schitouren sollten Sie sich von Bergführer:innen oder Bergwanderführer:innen begleiten lassen. Eine Auflistung finden Sie hier.

Treffpunkt und Zeitpunkt wird gemeinsam mit dem Guide bei Buchung vereinbart

Geführte Touren sind ganzjährig möglich.

Interessen und Intensität der Halb- oder Ganztagestour werden individuell angepasst.

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Feuchtwiesenprachtnelke

Naturschutz mit Rechen und Astschere - Feuchtwiesenpflege in Bad Vöslau

10. Juli |
Niederösterreich
Veranstalter: Landschaftspflegeverein Thermenlinie-Wienerwald-Wiener Becken

Die Schweizerwiese ist eine der letzten Feuchtwiesen der Region mit herausragenden Raritäten wie der Feuchtwiesen-Prachtnelke und der Breitstirnigen Plumpschrecke. Lange nicht genutzt, war sie schon stark verbuscht. In Folge wurde sie von der Stadtgemeinde Bad Vöslau angekauft und wiederhergestellt, sodass sie wieder jährlich gemäht werden kann. Im Rahmen des Pflegetermins rechen wir das Schnittgut zusammen und transportieren es von der Fläche. In ausgewählten, seltener gemähten Bereichen zwicken wir kleine Gebüsche.

Ausrüstung: feste Schuhe, Arbeitshandschuhe, Getränk/Jause, wenn vorhanden Astschere oder Gartenschere

Treffpunkt: westliches Ende Schilfweg

Falls Du mit Deinem Verein, Deinen Arbeitskollegen oder einer größeren Gruppe mithelfen möchtest, freuen wir uns zwecks Planung über eine kurze Ankündigung per Email oder unter +43 670 3549952.

Der Pflegeeinsatz findet in Kooperation von Stadtgemeinde Bad Vöslau und  Landschaftspflegeverein Thermenlinie statt.

Hintergrundinfo: Von ehemals zahlreichen Feuchtwiesen am Übergang der Thermenlinie zum Wiener Becken sind heute nur in Ausnahmefällen Flächen erhalten. Die Schweizerwiese in Bad Vöslau ist eines dieser besonders erhaltenswerten Relikte, doch stand sie bis 2019 in Privateigentum, wurde seit 20 Jahren nicht bewirtschaftet und war stark verbuscht. Botanische Raritäten wie Feuchtwiesen-Prachtnelke, Kurzknollige Pannonische Platterbse, Kanten-Lauch, Sand-Schachtelhalm u.v.m. waren noch vorhanden, aber die Wiese musste dringend wieder gepflegt werden, um ihr Verschwinden zu verhindern. Die Stadtgemeinde Bad Vöslau hat die Fläche daher 2019 angekauft, um sie zu retten. Dazu fanden auch Erstmaßnahmen mit größeren Maschinen statt. Nun muss die Wiese 1x jährlich gemäht werden. Um in den ehemals stark verbuschten Bereichen unerwünschte Arten wie die Kratzbeere zurückzudrängen, müssen diese bereits im Juli gemäht werden, während der zentrale Bereich erst spät im Herbst gemäht wird. Mehr Info und Fotos zur Schweizerwiese.

Berichte von vergangenen Pflegeterminen auf der Schweizerwiese: 2024, 2023, 2022

Naturschutz mit Rechen und Astschere - Feuchtwiesenpflege in Bad Vöslau
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