Sie sind seit vielen Tausend Jahren unsere treuen Begleiter, und das nicht nur als Einschlafhilfe. Die wärmende Wolle, nahrhafte Milch und das zarte Fleisch nützen den Menschen bis heute. Aber auch als Landschaftspfleger leisten Schafe wichtige Dienste für bedrohte Flächen. Grund genug, die kleinen Rasenmäher einmal von der Alm auf die Bühne zu holen.

Mit der berühmten eierlegenden Wollmilchsau können sie es zwar nicht aufnehmen. Aber Schafe können von Glück reden, dass sie neben ihrem Fleisch so viele weitere Vorzüge zu bieten haben. Denn das eine Kilo Schaf- und Ziegenfleisch, das bei den ÖsterreicherInnen laut Statistik Austria durchschnittlich pro Jahr auf den Tisch kommt, ist eigentlich recht wenig – zumindest im Vergleich mit ganzen 55 Kilogramm Schweinefleisch. Als besonders vielseitiges Tier, das der Mensch schon vor rund 11.000 Jahren in Kleinasien nutzte, schenken uns Schafe vor allem nahrhafte Milch und wärmende Wolle.

Wolle im Gemüsegarten

Ein- bis zweimal pro Jahr werden sie geschoren und lassen dabei schon einmal rund vier Kilo Wolle. Reich wird der Schafbauer damit nicht – je nach Rasse bekommt man bei Wollsammelstationen in Österreich etwa zwischen 6 und 10 Cent pro Kilo. Schwarze Schafe sind hier leider wieder einmal unbeliebt – ihre Wolle kann nicht oder nur schwer eingefärbt werden. Zum Glück ist die Wolle trotzdem höchst nützlich, sie ist nämlich ein hervorragender Dünger.

Lockige Landschaftspfleger

Schafe leben auf Almen und Weiden und können karges Grünland ausgezeichnet nutzen. So ist auch ihre Rolle als Landschaftspfleger nicht zu unterschätzen. Dank ihrer Hilfe können etwa schwer zu erhaltende Flächen durch Beweidung vor dem Verbuschen geschützt werden. Ein gutes Beispiel dafür ist Stefan Hirschs Schafherde, die sich auf den Trockenrasen rund um Retz hingebungsvoll dem Flächenschutz widmet. Oder die Schafe der Familie Zillner vom Hundsheimer Berg, die im grasenden Einsatz für die Vielfalt sind:

seltene Nutztierrassen Zackelschaf

Bedrohte Vielfalt

Vom Merino- bis zum Charollaisschaf – weltweit gibt es rund 600 verschiedene Rassen. Sie werden je nach Nutzung in Berg-, Land-, Milch-, und Fleischschafe unterteilt. Und obwohl sie so vieles für uns zu bieten haben, sind einige Arten recht selten geworden oder sogar vom Aussterben bedroht – so etwa das robuste Alpine Steinschaf oder das zottelige Zackelschaf mit seinen markanten Schraubenhörnern. (Text: Julia Kropik)

 

 

Wenn du noch mehr über die wolligen Multitalente erfahren möchtest, begib’ dich auf eine Reise, wo du altes Wissen und Zusammenhänge in der Natur hautnah erfahren kannst: Der Apfel fällt nicht weit vom Schaf, im Naturpark Zirbitzkogel, am 13. und 20. September 2018!

 

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Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

2. Aug. |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

Forschungsprogramm 1: Die Reise in den Mikrokosmos "Wasser" 

Tauchen Sie in die spanndende Welt der Wasserlebewesen ein. Eine selbst genommene Wasserprobe kann beim Mikroskopieren "unter die Lupe" genommen werden. Dabei entdeckt man Kleinstlebewesen, die man in dieser Größe noch nie gesehen hat.

 Forschungsprogramm 2: Wildnis erforschen im Auwald

Gehen Sie auf die Suche nach Wildnis in der Aulandschaft um den Weidendom und erfahren, welche Bäume gerne nasse Füße haben und welche seltene Vogelart ganz in der Nähe brütet.

Forschungsprogramm3: Abenteuer Wilde Wiese 

Ein:e Nationalpark Ranger:in zeigt Ihnen wie Sie in einer wilden Wiese auf Entdeckungsreise gehen können und neben schillernden Käfern und Bienen auf Nektarsuche auch Russischen Bären oder eine rotflügelige Schnarrschrecke aufspüren.


Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

Drei unterschiedliche Programme ermöglichen Besucher:innen einen spannenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks zu bekommen: „Die Reise in den Mikrokosmos Wasser“, „Abenteuer Wilde Wiese“ oder „Wildnis erforschen im Auwald“.

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

    Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom
    Der Fährte folgen
    Besucher:innenprogramm Erlebniszentrum Weidendom

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    2. Aug. |
    Steiermark
    Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

    Forschungsprogramm 1: Die Reise in den Mikrokosmos "Wasser" 

    Tauchen Sie in die spanndende Welt der Wasserlebewesen ein. Eine selbst genommene Wasserprobe kann beim Mikroskopieren "unter die Lupe" genommen werden. Dabei entdeckt man Kleinstlebewesen, die man in dieser Größe noch nie gesehen hat.

     Forschungsprogramm 2: Wildnis erforschen im Auwald

    Gehen Sie auf die Suche nach Wildnis in der Aulandschaft um den Weidendom und erfahren, welche Bäume gerne nasse Füße haben und welche seltene Vogelart ganz in der Nähe brütet.

    Forschungsprogramm3: Abenteuer Wilde Wiese 

    Ein:e Nationalpark Ranger:in zeigt Ihnen wie Sie in einer wilden Wiese auf Entdeckungsreise gehen können und neben schillernden Käfern und Bienen auf Nektarsuche auch Russischen Bären oder eine rotflügelige Schnarrschrecke aufspüren.


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    Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

    Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

    Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

    Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

    Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

    Erwachsene: € 7,00
    Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
    Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

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      Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
      Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

    Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

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