Zum Naturlexikon Esox lucius | Fische

So erkennst du den Hecht:

  • lang gestreckter Körper
  • große, weit hinten liegende Rückenflosse
  • Farbe meist grünlich bis bräunlich
  • 50-100 cm lang

Beschreibung

Der Hecht zählt zu den Raubfischen und ist ein exzellenter Lauerjäger. Seine kräftige Schwanzflosse sowie die weit hinten liegende Rückenflosse verleihen ihm die Fähigkeit, blitzschnell aus der Deckung heraus seine Beutetiere zu jagen. Entscheidend zum Jagderfolg trägt auch seine gute Tarnfärbung bei. Diese ist meist grünlich bis bräunlich mit einer hellgelben Fleckenzeichnung. Dadurch verschmilzt er förmlich mit der Unterwasservegetation, in der er auf der Lauer liegt – oder schwimmt.

Verbreitung

Der Hecht kommt in ganz Europa vor und ist auch in Österreich aus allen Bundesländern bekannt. Der Schwerpunkt liegt aber im Flach- und Hügelland Ostösterreichs. Allerdings kann oft nicht gesagt werden, ob es sich dabei um natürliche Vorkommen handelt oder ob es sich um künstlich in die Gewässer eingebrachte Hechte handelt.

Lebensraum

Hechte bevorzugen klare, reich strukturierte Feuchtgebiete. Dabei sind sie sowohl in stehenden, als auch fließenden Gewässern anzutreffen. Innerhalb seines Lebensraumes hält er sich bevorzugt entlang der Schilfränder und ähnlichen Bereichen auf, die ihm ausreichend Deckung bieten können.

Gefährdung

Zur Fortpflanzung benötigen die Weibchen überschwemmte Ufer oder Wiesen, wo sie die Eier an die Vegetation heften können. Viele unserer Gewässer sind jedoch reguliert und hunderte Kilometer lange Dämme haben die Flussläufe von den ehemaligen Überschwemmungsgebieten abgeschnitten. So ist eine Fortpflanzung in vielen Regionen nicht und nur noch sehr eingeschränkt möglich. Ein Großteil der Vorkommen geht daher auf künstlichen Besatz zurück bzw. kann nur noch durch alljährliches Einbringen junger Hechte in die Gewässer am Leben erhalten werden.

Besonderheiten

Hechte dulden oft keine Artgenossen in ihrer unmittelbaren Nähe. Leben zu viele in einem Gewässer, so kann es auch zu Kannibalismus kommen.

Image
Hecht c Pixabay
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
15 Jahre

Größe
50 - 100 cm

Gewicht
10 - 15 kg

Gelege
ein Weibchen legt bis zu 40.000 Eier/kg Körpergewicht

Gewicht
10 - 15 kg

Amtsschimmel oder wilder Hengst?

Wilder Hengst! Dann bist du auf Österreichs größter Plattform für Naturerlebnisse genau richtig.

Jetzt registrieren

Verwandte Naturerlebnisse

Kräuterbrunch im Obstgarten

Kräuterbrunch im Obstgarten

15. Juni |
Oberösterreich
Veranstalter: Naturpark Obst-Hügel-Land

Die reizvolle Streuobst-Landschaft im Obst-Hügel-Land lädt uns zu genussvollen Wanderungen ein. Im Frühling begeistern uns die zauberhaften Blüten der vielen Obstbäume, im Sommer und Herbst die Vielfalt an Früchten. Das Obst ist Basis für zahlreiche Naturpark-Spezialitäten, wie Edelbrände, Marmeladen, Säfte, Most oder Cider. Obstbau und Mosterzeugung haben einen hohen Stellenwert in den Naturparkgemeinden, Scharten ist bekannt für seine Kirschen, St. Marienkirchen gilt als Mosthauptstadt Oberösterreichs.

Unsere Tour führt uns in traditionelle Obstgärten mit alten Sorten wie der „Schartner Rainkirsche“ oder dem „Weberbartl-Apfel“. Hier verstehen wir, wie viel Arbeit die Pflege von alten Obstbaumbeständen für die Bauern bedeutet und welchen hohen ökologischen Wert Streuobstwiesen in sich bergen (bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten). Wir lernen Wildkräuter der Streuobstwiese kennen, sammeln diese und verarbeiten sie zu gesunden und schmackhaften Köstlichkeiten, wie Kräuterpralinen, (veganen) Aufstrichen u.v.m.

Abschluss und Höhepunkt ist ein gemeinsamer Brunch unter Obstbäumen. Je nach Saison mit regionalen Kirschen, Marillen oder Zwetschken, auf jeden Fall aber mit Kaffee und Kuchen, Naturpark-Obstsäften und einem Glas kellerfrischem Schartner oder Samareiner Most.

Individuelle Termine für Gruppen ab 7 Personen können im Naturpark-Büro vereinbart werden!

Kräuterbrunch im Obstgarten
Der Fährte folgen