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Mit der Moorwächterin durch das abendlich mystische Ibmer Moor.
Wenn sich die nächtliche Finsternis über das Land legt, machen wir uns auf ins Ibmer Moor.
In diesem größten Moorkomplex Österreichs finden seltene Tiere und Pflanzen ideale Lebensbedingungen. Wir spüren im Laternenschein die beeindruckende Stimmung und Mystik dieser sagenumwobenen Urlandschaft und ergründen so manches Moorgeheimnis.
Diese mystische Laterndl-Wanderung mit der Moorwächterin führt direkt in das Moor, das in den Abendstunden eine besondere Stimmung und Mystik ausstrahlt. Viele Menschen meiden diesen Ort zu dieser Tageszeit, da stets allerlei unheimliche Geschichten von seltsamen Vorgängen im Moor erzählt werden. Dieses alte Wissen unserer Vorfahren über die Geheimnisse der Moorgeister und Irrlichter soll ergründet werden.
Mit der Moorwächterin durchqueren wir das knackende Unterholz, um im sumpfigen Moor nach dem Rechten zu sehen und darauf zu achten, dass sich wohl niemand mehr zu dieser Zeit in Gefahr befindet. Schon so mancher fesche Jüngling wurde ja vom Moorweiberl des Nachts ins Verderben gelockt, wurde nie wieder gesehen und wandert als Irrlicht im Sumpf umher.
Eine Schwarzerle, in deren Geäst ja die Moor- und Sumpfgeister und das Moorweiberl hausen, ist in der nächtlichen Finsternis zu erkennen. Wir lauschen in die Stille. Hörten wir soeben das Raunen der Moorgeister? Eine beklemmende Stimmung macht sich breit. Wir sind ganz still und erwartungsvoll.
Leider zeigt sich kein Geist. Hier ist aber der richtige Platz, um die spannende Sage vom Schuster Stöffl, den ja ein Irrlicht verfolgte, zu erzählen.
Nur, wo finden wir das Irrlicht? Schweigend, jedes Geräusch vermeidend, nähern wir uns einem Wasser- bzw. Moorloch. Im nächtlichen Laternenschein sehen wir Blasen aus der Moortiefe aufsteigen. Nach altem Wissen bilden sich hier Irrlichter.
Nun versuchen wir dem Irrlicht auf die Spur zu kommen. Die Sage vom Schuster Stöffl beflügelt unsere Fantasie – Weihwasser haben wir ja leider keines dabei. Ehrfürchtig und gespannt warten wir, ob sich ein Irrlicht zeigt. War da ein Funkeln zu sehen? Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt!
Die Moorwächterin hockt auf dem Bretterweg und plötzlich steigt aus der Moortiefe ein Flämmchen auf. So mancher Teilnehmer bekommt Gänsehaut und ein Schauer läuft nach diesem beeindruckenden Erlebnis über seinen Rücken.
Info & Anmeldung zum NATURSCHAUSPIEL
Individuelle Termine für Gruppen ab 7 Personen nach Vereinbarung.
Pflanzen
Tiere
Wasser
Ibm 52
Eggelsberg 5142
Österreich
Parkplatz Ibmer Moor Lehrpfad
Maria Wimmer ( Natur- und Landschaftsführerin, Moorführerin, Naturwacheorgan)
Telefon: E-Mail: