47.806790017605, 13.950134728896

Familien, Gruppen, Kinder, Schulen
Geführte Exkursionen

GRAUGÄNSE UND CO: ZIEHENDE SINGVÖGEL UND DAS ERBE DES KONRAD LORENZ

Was bedeutete Verhaltensforschung zu Zeiten von Konrad Lorenz und was bedeutet sie heute? Wie und durch wen kam die Graugänse Schar ins Almtal? Wie verhält man sich beim Beobachten freilebender Tiere? Wie funktioniert die Vogelberingung?

Wir bekommen Zugang zum Fachwissen über die Tierarten an der Konrad Lorenz Forschungsstelle (KLF), einer wissenschaftlichen Einrichtung der Universität Wien. Spielerisch erkunden wir Lebensweise, Verhalten und Besonderheiten der Grünauer Graugänse-Schar und der Waldrapp-Kolonie.

Dieses NATURSCHAUSPIEL kann an unterschiedlichen Standorten und auch im Umfeld der Schule stattfinden.

Variante 1 - Graugänse und Co an der Forschungsstelle Grünau

Der Besuch der Konrad Lorenz Forschungsstelle (KLF, eine Core Facility der Universität Wien) in Grünau im Almtal bietet Einblicke sowohl in einen Teil der Almtaler Geschichte als auch in die heutige Verhaltensforschung an verschiedenen Vogelarten mit modernsten Mitteln.

Wir treffen uns bei der Forschungsstelle, welche im Jahr 1973 vom emeritierten Nobelpreisträger Konrad Lorenz nach Einladung von Ernst August von Hannover Herzog von Cumberland gegründet wurde.
Die freifliegenden Graugänse, Kolkraben & Waldrappe sind die wichtigsten Forschungsmodelle und können während der Führung direkt vor Ort beobachtet werden.

Wir untersuchen, wie Individuen in sozialen Gruppen zusammenleben, welche Kosten und Vorteile involviert sind und welche Rolle Persönlichkeit, Stress-Management, Hormone und der soziale Rang spielen. Auch wie individuelles Verhalten und das Wissen der Tiergruppe zusammenhängen und wie Traditionen gebildet werden wird erforscht.

Nach einer kurzen Einführung über die Geschichte, die Bedeutung und die aktuellen Forschungs-Schwerpunkte, schlüpfen die Teilnehmer selbst in die Rolle der Wissenschaftler. Dieses Naturschauspiel ermöglicht für Kinder und Erwachsene eine naturwissenschaftliche Begegnung mit der Graugänse-Schar der Konrad Lorenz Forschungsstelle. Fachlich fundiert und für Kinder spielerisch aufbereitet werden die Grundlagen für die langfristige Forschung an Graugänsen (d.h. das Beringungssystem und das Ethogramm - die Liste der Verhaltensweisen der Vogelart) erklärt und gemeinsam angewendet. Den Teilnehmern wird nicht nur ein Blick in die Welt der Grundlagenforschung geboten, sondern auch die Möglichkeit für ein paar Stunden selber als Forscher zu arbeiten.

Variante 2 - Vogelberingung als Methode der ornithologischen Forschung

Wir erhalten Einblick in eine wissenschaftliche Methode in der atemberaubenden Kulisse des Almsees am Fuße des Toten Gebirges. Wildlebende Vögel werden behutsam gefangen und nach dem Vermessen und Beringen wieder freigelassen. Die Vogelberingung ist eine seit mehr als 100 Jahren anerkannte wissenschaftliche Methode zur Untersuchung wildlebender Vögel. Diese werden mit einem Aluminiumring und teilweise mit Farbringen und Flügelmarken individuell markiert. Dem Besucher bietet sich die Möglichkeit, viele unserer Singvogelarten (Brutvögel & Durchzieher) aus nächster Nähe zu sehen und zu bestimmen.

Wir beteiligen uns am internationalen Programm „Integriertes Monitoring von Singvogelpopulationen“ (IMS). Das Projekt beinhaltet die Erfassung der jährlichen Fortpflanzungsrate und der jährlichen Überlebensrate durch standardisierten Netzfang. Die zentrale Aufgabe des IMS ist der Aufbau eines möglichst großräumigen und gleichzeitig dichten Netzes von derartigen Untersuchungsflächen, um damit Daten zu liefern anhand denen die Entwicklung von Vogelbeständen, ihre Fortpflanzungsraten sowie die Überlebensraten der Individuen auf landesweiter und potenziell bundesweiter Ebene wissenschaftlich seriös geschätzt werden kann.

Der Treffpunkt für diese Naturführung ist in Grünau im Almtal, Almsee 6 beim Parkplatz vor dem Gasthaus Seehaus.

Variante 3 - NATURSCHAUSPIEL ON TOUR

In diesem Workshop erfahren wir die spannende Geschichte, wie und durch wen die Graugänse Schar der heutigen KLF im Jahre 1973 ins Almtal kam. Mit welchen Schwierigkeiten waren die Forscher bei der Übersiedelung konfrontiert? Und wie unterschied sich die damalige Verhaltensforschung von heutigen Methoden? Wie wird in der Wissenschaft gearbeitet und wie kann man aus reinen Beobachtungen Zahlen und Vergleiche gewinnen? Was bedeutet „Citizen Science“ und warum erfreut sich diese Methode immer größerer Beliebtheit?

Schon vor über 150 Jahren haben sich Menschen an der Erhebung von phänologischen Ereignissen wie zum Beispiel Unwettern aber auch Zugrouten von Vögeln beteiligt. Wir besprechen, wie sich die Schüler an den Forschungsprojekten beteiligen können und üben mit Klemmbrett und Stoppuhr spielerisch das (mit)forschen. Wir lernen drei Vogelarten, an denen derzeit an der KLF geforscht wird, näher kennen. In Kleingruppen bearbeiten wir die Fragen, was Graugänse und Waldrappe fressen, welche Ansprüche sie an ihren Lebensraum stellen, welche Verhaltensweisen sie zeigen, wie die einzelnen Individuen unserer Schar/Kolonie unterschieden werden können und welche verwandten Arten es gibt.

Abschließend besprechen wir noch, wie man sich beim Beobachten der freilebenden Tiere der KLF bzw. bei Wildtieren allgemein richtig verhält.

Diese Tour findet im Umfeld der Schule statt und mit der Schule werden Ort und Treffpunkt in einem Vorgespräch vereinbart.
Info & Anmeldung zum NATURSCHAUSPIEL

Tiere

frei buchbar

Fischerau 12
Grünau im Almtal 4645
Österreich

Grünau im Almtal, 4645

Cumberland Wildpark, Kassa


Erwachsene:
€ 10,00
Kinder:
€ 5,00

Didone Frigerio (Promovierte Biologin der Universität Wien, Verhaltensforscherin)

Telefon:  E-Mail: 

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Feuchtwiesenprachtnelke

Naturschutz mit Rechen und Astschere - Feuchtwiesenpflege in Bad Vöslau

10. Juli |
Niederösterreich
Veranstalter: Landschaftspflegeverein Thermenlinie-Wienerwald-Wiener Becken

Die Schweizerwiese ist eine der letzten Feuchtwiesen der Region mit herausragenden Raritäten wie der Feuchtwiesen-Prachtnelke und der Breitstirnigen Plumpschrecke. Lange nicht genutzt, war sie schon stark verbuscht. In Folge wurde sie von der Stadtgemeinde Bad Vöslau angekauft und wiederhergestellt, sodass sie wieder jährlich gemäht werden kann. Im Rahmen des Pflegetermins rechen wir das Schnittgut zusammen und transportieren es von der Fläche. In ausgewählten, seltener gemähten Bereichen zwicken wir kleine Gebüsche.

Ausrüstung: feste Schuhe, Arbeitshandschuhe, Getränk/Jause, wenn vorhanden Astschere oder Gartenschere

Treffpunkt: westliches Ende Schilfweg

Falls Du mit Deinem Verein, Deinen Arbeitskollegen oder einer größeren Gruppe mithelfen möchtest, freuen wir uns zwecks Planung über eine kurze Ankündigung per Email oder unter +43 670 3549952.

Der Pflegeeinsatz findet in Kooperation von Stadtgemeinde Bad Vöslau und  Landschaftspflegeverein Thermenlinie statt.

Hintergrundinfo: Von ehemals zahlreichen Feuchtwiesen am Übergang der Thermenlinie zum Wiener Becken sind heute nur in Ausnahmefällen Flächen erhalten. Die Schweizerwiese in Bad Vöslau ist eines dieser besonders erhaltenswerten Relikte, doch stand sie bis 2019 in Privateigentum, wurde seit 20 Jahren nicht bewirtschaftet und war stark verbuscht. Botanische Raritäten wie Feuchtwiesen-Prachtnelke, Kurzknollige Pannonische Platterbse, Kanten-Lauch, Sand-Schachtelhalm u.v.m. waren noch vorhanden, aber die Wiese musste dringend wieder gepflegt werden, um ihr Verschwinden zu verhindern. Die Stadtgemeinde Bad Vöslau hat die Fläche daher 2019 angekauft, um sie zu retten. Dazu fanden auch Erstmaßnahmen mit größeren Maschinen statt. Nun muss die Wiese 1x jährlich gemäht werden. Um in den ehemals stark verbuschten Bereichen unerwünschte Arten wie die Kratzbeere zurückzudrängen, müssen diese bereits im Juli gemäht werden, während der zentrale Bereich erst spät im Herbst gemäht wird. Mehr Info und Fotos zur Schweizerwiese.

Berichte von vergangenen Pflegeterminen auf der Schweizerwiese: 2024, 2023, 2022

Naturschutz mit Rechen und Astschere - Feuchtwiesenpflege in Bad Vöslau
Der Fährte folgen
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Ausrüstung: feste Schuhe, Arbeitshandschuhe, Getränk/Jause, wenn vorhanden Astschere oder Gartenschere

Treffpunkt: westliches Ende Schilfweg

Falls Du mit Deinem Verein, Deinen Arbeitskollegen oder einer größeren Gruppe mithelfen möchtest, freuen wir uns zwecks Planung über eine kurze Ankündigung per Email oder unter +43 670 3549952.

Der Pflegeeinsatz findet in Kooperation von Stadtgemeinde Bad Vöslau und  Landschaftspflegeverein Thermenlinie statt.

Hintergrundinfo: Von ehemals zahlreichen Feuchtwiesen am Übergang der Thermenlinie zum Wiener Becken sind heute nur in Ausnahmefällen Flächen erhalten. Die Schweizerwiese in Bad Vöslau ist eines dieser besonders erhaltenswerten Relikte, doch stand sie bis 2019 in Privateigentum, wurde seit 20 Jahren nicht bewirtschaftet und war stark verbuscht. Botanische Raritäten wie Feuchtwiesen-Prachtnelke, Kurzknollige Pannonische Platterbse, Kanten-Lauch, Sand-Schachtelhalm u.v.m. waren noch vorhanden, aber die Wiese musste dringend wieder gepflegt werden, um ihr Verschwinden zu verhindern. Die Stadtgemeinde Bad Vöslau hat die Fläche daher 2019 angekauft, um sie zu retten. Dazu fanden auch Erstmaßnahmen mit größeren Maschinen statt. Nun muss die Wiese 1x jährlich gemäht werden. Um in den ehemals stark verbuschten Bereichen unerwünschte Arten wie die Kratzbeere zurückzudrängen, müssen diese bereits im Juli gemäht werden, während der zentrale Bereich erst spät im Herbst gemäht wird. Mehr Info und Fotos zur Schweizerwiese.

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16. Juli | Ab 10:30
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Jugendcamp im Nationalpark Gesäuse 13.07.-18.07.25

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