47.5923318, 14.6369469
Ziel: Im Rahmen des Seminars sollen Kenntnisse über regional vorkommende Eidechsen- und Schlangenarten (Nationalpark und nähere Umgebung), deren Unterscheidung, Verhalten, Vorkommen und Lebensraumansprüche erworben, das richtige Verhalten im Umgang mit "Schlangenbegegnungen" und erforderliche "Erste Hilfe" - Maßnahmen bei Schlangenbissen erlernt werden.
Inhalt: Unser Verhältnis zu Schlangen ist schon immer von Ängsten, Aberglauben und Faszination geprägt. Erstaunlich ist, wie gering der Wissensstand der Bevölkerung wie auch der Wissenschaft zu den nur sechs in der Steiermark vorkommenden Arten ausfällt. Im Seminar werden die regional vorkommenden Reptilienarten, deren Verbreitung, Lebensraumansprüche und Schutzmaßnahmen vorgestellt. Bei Schlangenbissen wissen oft auch medizinisch ausgebildete Personen nicht über Erste Hilfe - Maßnahmen Bescheid. Für Hunde haben Bisse der Kreuzotter nicht selten tödliche Folgen.
Dabei handelt es sich um eine faszinierende Tiergruppe, die bei richtiger Verhaltensweise für den Menschen keine Gefahr darstellt. Einige Arten wurden zudem durch Vernichtung ihrer Lebensräume und erforderlicher Strukturen an den Rand des Aussterbens gedrängt. Zur Verbreitung heimischer Eidechsen existieren erhebliche Wissenslücken, vor allem in der Obersteiermark. Hierzu wird Meldungen zu Beobachtungen in der jeweiligen Region aufgerufen.
Treffpunkt: Nationalparkwerkstatt Gstatterboden, Gstatterboden 10, 8913 Gstatterboden
Tiere
Gstatterboden 8913
Österreich
Mag. Dr. Werner Kammel (Zoologe und Botaniker)
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