Zum Naturlexikon Pithanus maerkelii | Insekten

So erkennst du die Ameisenähnliche Weichwanze:

  • Größe: ca. 5 mm
  • schwarz mit rot-braunen Beinen und hellen Körperseiten
  • ameisenähnliches Aussehen
  • fast immer mit kurzen Flügeln

Beschreibung

Diese Wanze ist an die 5 mm groß. Der Körperbau erinnert auf den ersten Blick an Ameisen. Die Tiere sind überwiegend schwarz gefärbt, nur die Beine sind rot-braun und das erste Fühlerglied sowie der Seitenrand des Hinterleibs und die Flügelränder sind hell.

Verbreitung

Die Art kommt in Österreich in allen Bundesländern vor, jedoch nur verstreut und ist keineswegs häufig. Sie bevorzugt mittlere Höhenlagen. Sie bevorzugt unterschiedliches Grasland, aber nur in nicht oder maximal zweimal genutzten Flächen

Lebensraum

Die Ameisenähnliche Weichwanze besiedelt Offenlandstandorte, Lichtungen und Waldränder, wo sie sich von den Stängeln und Ähren verschiedener Gräser ernährt. Meist hält sie sich dabei in Bodennähe auf, nur bei sonnigem Wetter sind die Tiere auch an den Halmen weiter oben anzutreffen. Bezüglich Feuchtigkeit scheint sie keine besonderen Ansprüche zu haben, sie besiedelt sowohl trockene als auch nasse Biotope (Moore), aber es handelt sich jedenfalls immer um nicht, kaum oder nur extensiv bewirtschaftetes Grünland.

Gefährdung

Die Art ist sehr störungssensibel, mehr als zwei Nutzungen verdrängt sie. Aufgrund der Bindung an nicht oder nur einmal genutztes oder extensiv beweidetes Offenland ist die Art in Österreich rückläufig. Hinzu kommt, dass bei fast allen erwachsenen Tieren die Flügel extrem verkürzt sind und sie damit flugunfähig sind. In Berglagen kommen auch vereinzelt langflügelige Tiere vor, wobei es sich dabei ausschließlich um Weibchen handelt. Diese sind also für die Eroberung neuer Lebensräume zuständig.

Besonderheiten

Die ameisenähnliche Gestalt gibt Rätsel auf. Es ist nicht bekannt, dass diese an Gräsern lebende Art mit Ameisen eine spezielle Beziehung eingeht oder sich durch diese Gestalt ein Vorteil zum Beispiel gegenüber Fressfeinden ergibt. Eine Zufälligkeit oder Laune der Natur?

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Größe
3,7-5,4 mm

Aktivität
Ende Mai bis August

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Wie viele Plätze bietet dieser Kurs?
Die Veranstaltung findet ab 5 Teilnehmer*innen statt und insgesamt sind 8 Kursplätze zu vergeben

Wer sind Karin Rollet-Vlcek und Gerhard Vlcek?
Karin Rollett-Vlcek ist Vorstandsmitglied beim VTNÖ und Naturfotografin aus Leidenschaft mit besonderer Vorliebe für heimische Orchideen und Schmetterlingen. Es ist ihr ein Anliegen, den Betrachtern ihrer Bilder die Schönheit und Faszination der Natur zu vermitteln.
Gerhard Vlcek, beruflich als Projektmanager tätig, sucht er in der Freizeit den Ausgleich in der Naturfotografie. Schwerpunkt seines fotografischen Schaffens ist die Makrofotografie der heimischen Fauna und Flora. Mitglied beim VTNÖ.

Fotoausrüstung, Wanderkleidung, Regenschutz

Orchideen gelten zu Recht als die „Edelsteine“ der heimischen Flora. Die Vielfalt ihrer Blütenpracht ist besonders im Nationalpark Gesäuse faszinierend.

Die Makrofotografie ist somit ein ideales Werkzeug, um diese Kostbarkeiten ins rechte Licht zu rücken – vorausgesetzt, man setzt die zur Verfügung stehenden Aufnahmemöglichkeiten optimal ein. Die renommierten Naturfotografen Karin Rollett-Vlcek und Gerhard Vlcek sind wahre Meister dieser Kunst und verstehen es perfekt, ihr Wissen an die Kursteilnehmer*innen weiterzugeben.
Es erwartet Sie ein ereignisreicher Tag inmitten eines der „Orchideen-Hotspots“ Österreichs, dem Nationalpark Gesäuse!

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