Zum Naturlexikon Corvus monedula | Vögel

So erkennen Sie die Dohle:

  • etwa taubengroß
  • überwiegend schwarzes Gefieder
  • Hals und Kopf grau, aber mit schwarzem „Gesicht“ und Kopfplatte
  • tritt fast immer in Trupps auf

 

Beschreibung

Die Dohle entspricht in ihrem äußeren Erscheinungsbild der Erwartungshaltung an einen Krähenvogel. Von ihrem überwiegend schwarzen Gefieder heben sich lediglich der graue Hals und Hinterkopf ab. Die Größe ist vergleichbar mit der einer Taube. Sie brütet in Kolonien und tritt nicht nur während der Brutzeit, sondern das gesamte Jahr über in kleineren Trupps, im Winter aber auch in größeren Schwärmen auf. Sie ist sehr ruffreudig mit einer Vielzahl unterschiedlicher Rufe. Meist macht sie mit einem markanten „tschak“-Ruf auf sich aufmerksam.

 

Verbreitung

Die Dohle ist in allen Bundesländern heimisch. Außerhalb der Alpen tritt sie fast flächendeckend auf, während sie in die Gebirgsregionen lediglich entlang der Täler vordringen kann und auch auf diese beschränkt bleibt. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in Ober- und Niederösterreich, dem Burgenland, der Südoststeiermark sowie dem Klagenfurter Becken, wo sie ganzjährig anzutreffen ist. Ab Oktober gesellen sich noch weitere Dohlen aus den osteuropäischen Populationen hinzu, um bei uns zu überwintern.

Image
Dohle

Lebensraum

Als Höhlenbrüter sind geschützte Brutmöglichkeiten von zentraler Bedeutung. Bei der Wahl der Behausung sind Dohlen nicht besonders anspruchsvoll. Als Nistplatz werden Spechthöhlen, Fels- und Lehmwände genauso angenommen wie Kaninchenbauten oder Elsternkobel. Im Siedlungsbereich zählen Rauchfänge zu gerne angenommenen Neststandorten. Weiters benötigt sie zur Nahrungssuche fruchtbares Grün- und Ackerland. Als Allesfresser sucht sie hier nach Sämereien, Würmern, Insekten u. ä. und ist als Kulturfolger auch innerhalb menschlicher Siedlungen anzutreffen.

 

Gefährdung

Die Dohle gilt in Österreich nicht als gefährdet.

 

Besonderheiten

Aufgrund ihres komplexen Sozialverhaltens waren die Dohlen bereits Forschungsgegenstand von Konrad Lorenz. So zog er Jungvögel auf, die auf diese Weise handzahm wurden und deren Verhalten er in wissenschaftlichen Studien veröffentlichte.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
durchschnittlich 2-3 Jahre, selten über 10 Jahre

Größe
33-39 cm

Aktivität
ganzjährig anzutreffen

Gesangszeit / Brutzeit
April - Juli

Gelege
1 Jahresbrut

Nachwuchs
Anzahl der Eier: 4-6

Tierlaut

Rufe

Audio file
© Tembrock, Günter/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

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Dieser Kurs findet an zwei Abenden statt. 19.3.2024 und 20.3.2024 jeweils von 18:00 bis 22:00 Uhr.

 

Lehrmaterial beim Grundkurs

Eine eigens für ImkeranfängerInnen erstellte, ca. 100-seitige und jährlich aktualisierte Unterlage dient als Nachschlagewerk und umfasst alle behandelten Themen aus Grund- und Praxisschulungen sowie Preistabellen für imkerliche Gerätschaften, zahlreiche Bilder, Skizzen und nützliche Adressen verschiedenster Betriebe und Verbände. Zu den Lehrmaterialien zählt auch die 2015 erschienene Doppel-DVD „Ein Bienenjahr - Ein Imkerjahr“, die an die Teilnehmer der Grundschulung ausgeteilt wird.

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Bei schwierigen Wanderungen in alpine Gipfelregionen, Klettertouren oder Schitouren sollten Sie sich von Bergführer:innen oder Bergwanderführer:innen begleiten lassen. Eine Auflistung finden Sie hier.

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