Zum Naturlexikon Primula veris | Blumen & Gräser
auch Wiesen-Schlüsselblume genannt...

So erkennst du die Echte Schlüsselblume:

  • die Laubblätter bilden eine grundständige Rosette und haben eine runzelige Oberfläche
  • die Laubblätter sind behaart, oberseits dunkel- und unterseits hellgrün
  • ein blattloser Stängel trägt einen endständigen, einseitswendigen Blütenstand mit 3–15 Blüten
  • die Blüten sind dottergelb gefärbt
  • Kelch und Krone sind verwachsen, nur ihre Zipfel sind frei

Beschreibung

Die Laubblätter sind ungeteilt, am Rand buchtig gezähnt, und der Blattstiel ist geflügelt. Im Gegensatz zur ähnlichen Hohen Schlüsselblume (Primula elatior) hat die Echte Schlüsselblume einen bauchig erweiterten Kelch und einen schalenförmigen Kronblattsaum, der dottergelb ist. Bei der Hohen Schlüsselblume ist der Kelch eng anliegend und der Kronblattsaum schwefelgelb und flach trichterförmig. Je nach Höhenlage kann die Echte Schlüsselblume bereits ab Ende März zur Blüte kommen. Die Hauptblütezeit ist der April. Es gibt Individuen mit langen Griffeln und kurzen Staubblättern und umgekehrt. Dies wird als Anpassung interpretiert, nachbarliche Bestäubung und damit Selbstbefruchtung zu erschweren.

Verbreitung

In Österreich ist die Echte Schlüsselblume zwar von den tieferen Lagen bis in die niedere Bergstufe auf kalkreichen Untergrund weit verbreitet, jedoch mancherorts durch den starken Rückgang von mageren Wiesen bereits verschwunden.

Lebensraum

Die Echte Schlüsselblume wächst auf basenreichen (kalkhaltigen), trockenen und nicht allzu nährstoffreichen Böden. Sie kommt in Kalkmagerrasen und in lichten, trockenen Wäldern und Gebüschen vor. Typische Lebensräume sind Halbtrockenrasen, das sind tiefgründige Trockenrasen.

Gefährdung

Die Echte Schlüsselblume ist mittlerweile, durch den Rückgang an mageren Wiesen bedingt, in einigen Regionen Österreichs gefährdet, so etwa im Alpenvorland und im Rheintal.

Besonderheiten

Primula veris kann man mit „die erste im Frühling“ übersetzen. Die auch unter den Namen Himmelsschlüssel und Arznei-Schlüsselblume bekannte Art wurde, zumindest ehedem, viel in der Volksmedizin verwendet. Ein Mix aus verschiedenen Inhaltsstoffen wie Flavonoide, Saponine und Glykoside tragen zur Schleimlösung bei Erkältungen bei, hemmen Entzündungen und regen den Kreislauf an. Dabei werden vorwiegend die Blüten verwendet und als Tee aufgebrüht.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
ausdauernd

Größe
10-30 cm

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Wie viele Plätze bietet dieser Kurs?
Die Veranstaltung findet ab 5 Teilnehmer*innen statt und insgesamt sind 8 Kursplätze zu vergeben

Wer sind Karin Rollet-Vlcek und Gerhard Vlcek?
Karin Rollett-Vlcek ist Vorstandsmitglied beim VTNÖ und Naturfotografin aus Leidenschaft mit besonderer Vorliebe für heimische Orchideen und Schmetterlingen. Es ist ihr ein Anliegen, den Betrachtern ihrer Bilder die Schönheit und Faszination der Natur zu vermitteln.
Gerhard Vlcek, beruflich als Projektmanager tätig, sucht er in der Freizeit den Ausgleich in der Naturfotografie. Schwerpunkt seines fotografischen Schaffens ist die Makrofotografie der heimischen Fauna und Flora. Mitglied beim VTNÖ.

Fotoausrüstung, Wanderkleidung, Regenschutz

Orchideen gelten zu Recht als die „Edelsteine“ der heimischen Flora. Die Vielfalt ihrer Blütenpracht ist besonders im Nationalpark Gesäuse faszinierend.

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Es erwartet Sie ein ereignisreicher Tag inmitten eines der „Orchideen-Hotspots“ Österreichs, dem Nationalpark Gesäuse!

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