Zum Naturlexikon Gryllus campestris | Insekten

So erkennst du die Feldgrille:

  • schwarzes, fingerdickes Insekt
  • verstecken sich oft in selbst gegrabenen Höhlen
  • wohlklingender Gesang in warmen Nächten im Mai und Juni
  • besitzt zwar Flügel, kann aber nicht fliegen
  • ist meistens in Wiesen zu finden

Beschreibung

Durch ihre überwiegend schwarze Färbung und den stämmigen Körperbau ist die Feldgrille ein unverkennbares Insekt. Die Flügel bedecken bei den ausgewachsenen Tieren fast den gesamten Hinterleib, jedoch sind diese nicht zum Fliegen geeignet. Den Männchen dienen diese vielmehr zum Erzeugen des typischen Grillengesanges. Die Flügel, auf der sich die sog. „Schrill-Leiste“ befindet, werden dabei gegeneinander gerieben und so der Ton erzeugt.

Verbreitung

Die Feldgrille ist in allen Bundesländern anzutreffen. Am häufigsten findet man sie in den tieferen Lagen der östlichen Landesteile. Deutlich seltener dagegen wird sie in Tirol und Vorarlberg, wo sie in erster Linie auf die großen Talräume beschränkt ist. Ihre großen Vorlieben sind Trockenheit und Wärme, was teilweise ihren Verbreitungsschwerpunkt im Tiefland erklärt. In Gegenden mit höheren Niederschlagsmengen bevorzugt sie die Südhänge, die sich im Frühjahr und nach längeren Regenphasen wieder rasch erwärmen und abtrocknen.

Lebensraum

Ihr Lebensraum sind meist trockene, magere Wiesen, die nicht zu intensiv genützt werden dürfen. Von hier ausgehend besiedeln sie jedoch auch Straßenböschungen oder Viehweiden. Werden solche Flächen jedoch nicht mehr bewirtschaftet, so verfilzt die Vegetation und es kommen vermehrt Gehölze auf, was zum Verschwinden der Feldgrillen führt.

Gefährdung

Die Feldgrille ist in Österreich noch weit verbreitet und vielerorts anzutreffen, weshalb sie nicht zu den gefährdeten Tierarten zählt. Die anhaltende Intensivierung der Landwirtschaft könnte ihr jedoch in Zukunft Probleme bereiten.

Besonderheiten

Der Gesang wird nur von den Männchen vorgetragen. Er ist bis zu 200 m weit zu hören und dient dazu, Weibchen anzulocken. Für die Männchen ist der eigene Gesang jedoch so laut, dass sie während des Zirpens ihre Ohren sprichwörtlich auf „Durchzug“ schalten. Diese befinden sich übrigens auf den Vorderbeinen!

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
erwachsene Tiere 2-3 Monate

Größe
2,5 cm

Flugzeit / Gesangszeit
Mai bis Mitte Juli

Tierlaut

Audio file
© Frommolt, Karl-Heinz/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

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Schließlich folgt der Übergang in die Welt der Wildkräuter. Wichtige Basics rund um das "Kräutl" machen uns neugierig auf die aktuellen Schätze der Natur. Wir begeben uns auf die Suche nach den saisonalen, wilden Kräutern des Naturparks. Gemeinsam bewandern wir den Waldrand sowie das Bachufer des kleinen Kaltwasser-Bächleins. In Begleitung von unzähligen Insekten, welche die Pflanzenvielfalt des Wildkräutergartens lieben, hören wir Geschichten rund um die Gepflogenheiten unserer Vorfahren zum jeweiligen Jahreszeitenthema.

Aus den gesammelten Zutaten stellen wir bei der Kaltwasser-Ruine (wieder aufgemauerter Teil der ursprünglichen Stube des „Kaltwasser“-Anwesens) unsere Naturkreation her. Das zauberhafte Ambiente des Wildkräuter-Ruinengartens lässt eintauchen in die gute alte Zeit. Gemütliches Zusammensein in unberührter Natur und das gemeinsame Werken steigert das Wohlbefinden. Als Erinnerung nehmen wir unser selbst erzeugtes Produkt mit nach Hause.

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