Zum Naturlexikon Alauda arvensis | Vögel

So erkennst du die Feldlerche:

  • kontrastreiches, braunes Gefieder
  • gut getarnt, auf dem Boden sitzend nur schwer zu entdecken
  • auffälliger, lange andauernder Fluggesang
  • manchmal mit aufgestellter Federhaube
  • 16-18 cm groß

Beschreibung

Das Gefieder ist überwiegend in Brauntönen gefärbt, diese reichen aber von hell-beigen bis hin zu rötlich-braunen Federpartien. Und es ist eben dieses kontrastreiche Gefieder, dass ihr eine perfekte Tarnfärbung verleiht, weshalb sie auf Äckern und Brachen sitzend nur sehr schwer zu entdecken ist. Viel auffälliger sind die Männchen mit ihrem Singflug. Sie „stehen“ förmlich in der Luft und tragen ihren Gesang vor, um einerseits die Weibchen damit zu beeindrucken und andererseits gegenüber lästigen Konkurrenten das Revier abzustecken.

Verbreitung

In Österreich ist sie in allen Bundesländern zu finden, der Verbreitungsschwerpunkt liegt jedoch in den ausgedehnten Agrarlandschaften im Norden und Osten des Landes. In etwas geringerer Dichte dringt sie aber auch in die Hügelgebiete des Alpenvorlandes sowie des Wald- und Mühlviertels vor. In den Alpen ist sie vorwiegend in den größeren Tälern anzutreffen, Almflächen oberhalb der Baumgrenze besiedelt sie nur in den südlichen Gebirgsteilen.

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Lebensraum

Die Feldlerche brütet in niederwüchsiger Vegetation, aber auch in Äckern mit viel Offenboden. Eine freie Sicht bis zum Horizont ist ihr wichtig, weshalb sie die Nähe zu Waldrändern und Windschutzgürteln meidet.

Gefährdung

Feldlerchen ziehen im Normalfall zwei bis drei Bruten im Jahr auf und können so Verluste gut ausgleichen. Durch die immer dichter wachsenden und großflächig intensiven Ackerbaukulturen ist in vielen Fällen nur noch eine Jahresbrut möglich. Dies hat zur Folge, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten der Bestand um die Hälfte zurückgegangen ist – ein Trend, der leider bis heute anhält. Um dies vermehrt ins Bewusstsein zu rücken wurde die Feldlerche zum „Vogel des Jahres 2019“ gewählt.

Besonderheiten

Junge Feldlerchen verlassen bereits ca.10 Tage nach dem Schlüpfen das Nest und folgen den Altvögeln hüpfend durch Vegetation. Nach kaum drei Wochen sind sie bereits flugfähig.

Jetzt weiterlesen:

Die Feldlerche - Vogel des Jahres 2019

Der Star - Vogel des Jahres 2018

Vogelsterben: Tendenz steigend

Hungrig im Nest: Gábor Wichmann im Interview

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Feldlerche Jungvogel
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
durchschnittlich 2 Jahre, max. 8-10

Größe
16-18 cm

Gesangszeit / Brutzeit
1-3 Bruten im Jahr, März bis November, gelegentlich auch im Winter

Gelege
2-6 Eier

Tierlaut

Audio file
© Tembrock, Günter/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

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Wir tauchen ein in die Geschichte. Anhand der Berichte über die Arbeitsweise unserer Vorgänger wird klar, wie mühsam Steilflächen bis Mitte des vorigen Jahrhunderts bewirtschaftet wurden und sich die „Kaltwasserer“ ins Tal begeben mussten, um sich ihr täglich Brot zu verdienen. Eine befahrbare Straße war bis dorthin nicht vorhanden. Kann man sich das Leben damals heute noch vorstellen?

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