Zum Naturlexikon Anser anser | Vögel

So erkennst du die Graugans:

  • Körperlänge 75-90 cm
  • Flugbild: zweifarbige Flügelunterseite
  • Flügeloberseite mit hellgrauem Flügelbug
  • oranger oder blassrosa Schnabel
  • Körpergefieder mit feinem, hellen Streifenmuster

Beschreibung

Die Gestalt der Graugans entspricht der einer „typischen“ Gans mit langem Hals, großem, kräftigem Schnabel, massigem Körper und Schwimmhäuten zwischen den Zehen. Verglichen mit den anderen bei uns vorkommenden Wildgansarten wirkt sie relativ hell. Kopf, Hals und Bauch sind einfarbig hellbraun bis grau, die Halsfedern wirken aufgrund ihrer Anordnung wie Längsstreifen. Bei sitzenden oder schwimmenden Vögeln sind die Flanken und die Flügel dunkel mit angedeutetem Streifen- bis Schuppenmuster. Im Flug fällt auf der Oberseite der helle Vorderflügel auf, von unten betrachtet ergibt sich ein zweifarbiges Flügelmuster, bedingt durch die dunklen Schwungfedern und hellen Unterflügeldecken. Die Farbe des Schnabels und der Beine variiert je nach Herkunft, wobei diese bei westeuropäischen Graugänsen orange gefärbt sind, bei weiter östlichen Herkünften hingegen eher rosa. Es gibt herbei jedoch fließende Übergänge, die die Unterscheidung im Feld oft erschweren.

Verbreitung

Noch bis in die 1980er Jahre war die Graugans so gut wie ausschließlich im Gebiet des Neusiedler Sees und des angrenzenden Seewinkels im Burgenland anzutreffen. Seither geht es mit den Beständen aber steil bergauf, sodass mittlerweile in jedem Bundesland zumindest kleinere Vorkommen existieren. Der Schwerpunkt liegt aber nach wie vor im Nordburgenland, aber auch entlang der March, im Waldviertel, dem nördlichen Alpenvorland bis Oberösterreich und Salzburg, der Südoststeiermark und dem Klagenfurter Becken existieren nennenswerte Bestände.

Lebensraum

Sie besiedelt in Österreich überwiegend größere Teiche und Seen mit einem breiteren Schilfgürtel, in dem auch die Nester angelegt werden.

Gefährdung

Aufgrund der deutlichen Zunahme der Population gilt die Graugans in Österreich mittlerweile nicht mehr als gefährdet.

Besonderheiten

Gänse sind gute Flieger und legen oft weite Distanzen zurück. Bei mit Sendern ausgestatteten Graugänsen wurden Flughöhen bis weit über 1.000 m und Geschwindigkeiten von über 100 km/h festgestellt.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
bis 20 Jahre

Größe
150 - 180 cm Spannweite

Aktivität
ganzjährig anzutreffen

Gesangszeit / Brutzeit
März - Juni

Gelege
Anzahl der Eier: 4 - 6

Nachwuchs
1 Jahresbrut

Tierlaut

Rufe von auffliegenden Graugänse

Audio file
© Frommolt, Karl-Heinz/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

Lautfolgen

Audio file
© Tembrock, Günter/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

Gössel (Küken), Trillern

Audio file
© Frommolt, Karl-Heinz/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

Gössel: Weinen des Verlassenseins

Audio file
© Frommolt, Karl-Heinz/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

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23. Apr. |
Steiermark
Veranstalter: Nationalpark Gesäuse GmbH

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Mit dem Nationalpark Ranger die Waldwildnis im Nationalpark Kalkalpen entdecken

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24. Apr. |
Oberösterreich
Veranstalter: Nationalpark Kalkalpen

Mit unseren Nationalpark Rangerinnen und Rangern erlebst du den Nationalpark Kalkalpen von seinen schönsten Seiten: Wildtiere beobachten, besondere Pflanzen kennenlernen, die Waldwildnis entdecken oder das Weltnaturerbe "Alte Buchenwälder" erkunden.

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Das Nationalpark Besucherzentrum Ennstal liegt direkt an der Eisenbundesstraße zwischen den Orten 4462 Reichraming und 4463 Großraming.

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  • Ausstellung Wunderwelt Waldwildnis
  • Nationalpark Shop
  • Kostenlose Parkplätze vor dem Besucherzentrum
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kraueterzauber im jahreskreis

Kräuterzauber im Jahreskreis

24. Apr. |
Oberösterreich
Veranstalter: NATURSCHAUSPIEL

Traditionelles Köcheln und Werken im Naturpark Attersee-Traunsee.

Begleitet von der Kräuterfrau vom Gmundnerberg sammeln wir saisonale Wildkräuter. Das wertvolle Wissen unserer Ahnen zur Verwendung der Pflanzensäfte und -kräfte kommt uns dabei zugute. Wir verarbeiten die gefundenen Kräuterköstlichkeiten im wildromantischen Ruinengarten. Vom frischen Blütensirup und Oma's „Kräutl-Schmia“ im Frühjahr über die „Kräuterbuschen zu Johannis“ bis zur individuellen Räuchermischung aus Kräutern, Harz und Zunderschwamm.

Wir treffen uns am Tor zum "Kräuterweg", einer ca. 1,5 Hektar großen Naturhangwiese mit angelegtem Schaugarten, welche von Wald umsäumt ist. Hier erfahren wir zunächst über die Wichtigkeit der unzähligen Bauern und Landschaftspfleger des Naturparks, die durch ihren Arbeitseinsatz und ihre Nutzung von Wald und Flur die Entstehung dieser Kulturlandschaft möglich gemacht haben.

Wir tauchen ein in die Geschichte. Anhand der Berichte über die Arbeitsweise unserer Vorgänger wird klar, wie mühsam Steilflächen bis Mitte des vorigen Jahrhunderts bewirtschaftet wurden und sich die „Kaltwasserer“ ins Tal begeben mussten, um sich ihr täglich Brot zu verdienen. Eine befahrbare Straße war bis dorthin nicht vorhanden. Kann man sich das Leben damals heute noch vorstellen?

Schließlich folgt der Übergang in die Welt der Wildkräuter. Wichtige Basics rund um das "Kräutl" machen uns neugierig auf die aktuellen Schätze der Natur. Wir begeben uns auf die Suche nach den saisonalen, wilden Kräutern des Naturparks. Gemeinsam bewandern wir den Waldrand sowie das Bachufer des kleinen Kaltwasser-Bächleins. In Begleitung von unzähligen Insekten, welche die Pflanzenvielfalt des Wildkräutergartens lieben, hören wir Geschichten rund um die Gepflogenheiten unserer Vorfahren zum jeweiligen Jahreszeitenthema.

Aus den gesammelten Zutaten stellen wir bei der Kaltwasser-Ruine (wieder aufgemauerter Teil der ursprünglichen Stube des „Kaltwasser“-Anwesens) unsere Naturkreation her. Das zauberhafte Ambiente des Wildkräuter-Ruinengartens lässt eintauchen in die gute alte Zeit. Gemütliches Zusammensein in unberührter Natur und das gemeinsame Werken steigert das Wohlbefinden. Als Erinnerung nehmen wir unser selbst erzeugtes Produkt mit nach Hause.

Info & Anmeldung zum NATURSCHAUSPIEL
Individuelle Termine für Gruppen ab 7 Personen nach Vereinbarung.

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