Zum Naturlexikon Lampides boeticus | Insekten

So erkennst du den Großen Wanderbläuling:

  • „Zipfel“ auf den Hinterflügeln
  • Flügeloberseite blass bläulich bis grau
  • Unterseite der Flügel braun-weiß gebändert mit deutlicher, weißer Flügelbinde
  • schwarzer Augenfleck auf dem Hinterrand der Hinterflügel

Beschreibung

Der Große Wanderbläuling zählt zu den Tagfaltern und ist unter diesen – wie so viele andere Bläulinge auch – eine der kleineren Arten. Sitzend anzutreffen fällt sogleich die zebraartige, weiß-braune Bänderung der Unterseite auf mit einer deutlichen, weißen Endbinde nahe der Flügelränder auf. Am Ende der Hinterflügel liegen ein bis zwei mehr oder weniger deutlich sichtbare Augenflecken und unmittelbar daran zipfelartige Anhängsel. Die Männchen zeigen auf der Flügeloberseite eine flächige, meist bläulich bis graue Färbung auf, während das Blau bei den Weibchen meist nur auf das Innenfeld der Flügel beschränkt bleibt. Dem sehr ähnlichen Kleinen Wanderbläuling fehlt die weiße Binde auf der Unterseite, zudem ist er auch deutlich kleiner.

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Image
Großer Wanderbläuling

Verbreitung

Grundsätzlich zählt der Große Wanderbläuling zu den am weitesten verbreiteten Schmetterlingen weltweit. In Mitteleuropa ist er allerdings ein sehr seltener Einwanderer. In den 1980er Jahren konnte er erstmals im Burgenland nachgewiesen werden, seither wurde er auch wieder in Wien und Niederösterreich festgestellt. Aktuell ist der Tagfalter nur für Wien und Vorarlberg nachgewiesen.

Lebensraum

Die wenigen Nachweise beschränken sich meist auf wärmebegünstigte Lagen, was seiner südlichen Herkunft entspricht. Für eine erfolgreiche Fortpflanzung ist er auf den Blasenstrauch angewiesen, der wohl wichtigsten Raupenfutterpflanze in Mitteleuropa.

Gefährdung

Da er nur unregelmäßig aus Südeuropa bei uns einwandert und keine stabilen Populationen ausbildet, wird er in keiner Gefährdungskategorie angeführt.

Besonderheiten

In den Jahren 2009 und 2015 waren in manchen Ländern Mittel- und Osteuropas starke Einflüge dieser Art zu verzeichnen. Mit voranschreiten der Klimakrise und somit steigenden Temperaturen ist daher auch in Zukunft davon auszugehen, dass vor allem sehr mobile Arten vermehrt und weiter nach Norden vordringen werden.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
wenige Monate

Größe
3,0 – 3,5 cm Flügelspannweite

Aktivität
bei uns Hochsommer und Herbst

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Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

Drei unterschiedliche Programme ermöglichen Besucher:innen einen spannenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks zu bekommen: „Die Reise in den Mikrokosmos Wasser“, „Abenteuer Wilde Wiese“ oder „Wildnis erforschen im Auwald“.

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

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