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So erkennst du das Helm-Knabenkraut:

  • Die drei (hell)rosaroten oberen Blütenhüllblätter sind zusammengeschlossen und nach innen geneigt, sodass sie einem Helm gleichen (lat. miles = Soldat)
  • Nach unten hängt eine (dunkel)rosa gefärbte Lippe aus der Blüte heraus
  • 20 bis 50 solcher Einzelblüten stehen in einem Blütenstand, die bis zu einem halben Meter in den Himmel ragen kann.
  • Blühende Pflanzen verbreiten einen angenehmen schwachen Duft und können, je nach Standort, zwischen April bis Ende Juni beobachtet werden.

Vorkommen

Das Helm-Knabenkraut stellt hohe Ansprüche an seinen Lebensraum und ist deshalb selten. Wenn man es entdeckt, wächst es meist gesellig, auf Mäh-Halbtrockenrasen und Weide-Halbtrockenrasen mit kalkreichem, humushaltigem Boden, meidet aber schattige Plätze.

Besonderheiten

Die winzig kleinen, zu Tausenden vom Wind verwehten Samen des Helm-Knabenkrauts sind zur Keimung auf bestimmte Bodenpilze angewiesen. Selbst wenn sie solche gefunden und mit ihnen eine Symbiose eingegangen sind, dauert es noch Jahre, bevor die zarten Blätter genügend Nährstoffe gesammelt haben, um eine kräftige Knolle zu bilden, aus der im Frühling tatsächlich ein Blütenstand hervorgeht.

Gefährdung

Das Helm-Knabenkraut ist in einigen Bundesländern eine vollkommen geschützte Art und gehört österreichweit zu den gefährdeten, regional zu den stark gefährdeten Arten. Gefährdungsursachen liegen sowohl in der landwirtschaftlichen Intensivierung (vor allem Düngung) als auch in der Extensivierung (die Aufgabe der Mahd und darauffolgende Verbuschung) seiner besonderen Standorte. Ein Aussterben würde den Verlust an Artenvielfalt weiter vorantreiben und damit die Pufferfähigkeit und Gesundheit des Ökosystems vermindern.

Unterstützung

Wir unterstützen LandwirtInnen in der Wachau dabei, die extrem steilen Orchideenwiesen regelmäßig nach der Fruchtreife zu mähen und das Mähgut zu entfernen. Dadurch wird das Vorkommen des Helm-Knabenkrauts in der Wachau weiterhin ermöglicht. Auch auf den Weideflächen im Burgenland gibt es Vorkommen, die von uns gefördert werden.

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Image
Helmknabenkraut
Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Höhe
50 cm

Blüte
April bis Ende Juni

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Tauchen Sie in die spanndende Welt der Wasserlebewesen ein. Eine selbst genommene Wasserprobe kann beim Mikroskopieren "unter die Lupe" genommen werden. Dabei entdeckt man Kleinstlebewesen, die man in dieser Größe noch nie gesehen hat.

 Forschungsprogramm 2: Wildnis erforschen im Auwald

Gehen Sie auf die Suche nach Wildnis in der Aulandschaft um den Weidendom und erfahren, welche Bäume gerne nasse Füße haben und welche seltene Vogelart ganz in der Nähe brütet.

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Ein:e Nationalpark Ranger:in zeigt Ihnen wie Sie in einer wilden Wiese auf Entdeckungsreise gehen können und neben schillernden Käfern und Bienen auf Nektarsuche auch Russischen Bären oder eine rotflügelige Schnarrschrecke aufspüren.


Die Gruppe entscheidet, welches Programm stattfindet.

Unsere Führungen und Angebote stehen allen Menschen offen. Wenn Sie eine besondere Form der Unterstützung brauchen, damit Sie barrierefrei teilnehmen können, dann lassen Sie uns das bitte vorab wissen.
Wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind, stellen wir für diese Veranstaltung einen Rollstuhl mit Zuggerät (Swiss Trac) kostenlos zur Verfügung (Voranmeldung notwendig).

Anfahrt: Das Erlebniszentrum liegt an der Bundesstraße B146 direkt an der Abzweigung nach Johnsbach, gleich gegenüber vom Gasthof zur Bachbrücke.

Für Navi-Nutzer: Der Weidendom hat keine eigene Adresse. Am besten ist die Eingabe der Adresse des Gasthofes zur Bachbrücke: Krumau 97, 8911 Admont.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Direkt beim Weidendom ist eine Bushaltestelle. Suchen Sie Ihre Verbindung bei der ÖBB oder Verbundlinie.

Kosten für Forschungsprogramme (11:00, 14:00 und 16:00 Uhr):

Erwachsene: € 7,00
Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre: € 5,00
Familienkarte (max. 4 Personen): € 12,00

Sondertermine sowie spezielle Programme für (Bus-)Gruppen und Schulen werden im Infobüro Admont organisiert. Unsere Gruppenangebote finden Sie hier.

Wir sind Partner der Steiermark-Card, Bonuspartner der Schladming-Dachstein Card und ZWEI UND MEHR Vorteilsbetrieb.

Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

Drei unterschiedliche Programme ermöglichen Besucher:innen einen spannenden Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks zu bekommen: „Die Reise in den Mikrokosmos Wasser“, „Abenteuer Wilde Wiese“ oder „Wildnis erforschen im Auwald“.

Findet diese Veranstaltung bei jedem Wetter statt?
Ja, denn wir finden, unser Nationalpark Gesäuse ist bei jedem Wetter ein Erlebnis!

Darf ich meinen vierbeinigen Freund mitbringen?
Die Mitnahme von Hunden ist nicht erlaubt.
  • Öffnungszeiten: (der Weidendom ist ganzjährig frei betretbar, betreutes Besucherprogramm zu folgenden Zeiten)

    Mai, Juni, September: Samstag, Sonntag, Feiertage, jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr
    Juli, August: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr

Sondertermine außerhalb der Öffnungszeiten, sowie spezielle Programme für Gruppen, Busgruppen und Schulen werden im Informationsbüro in Admont organisiert, Tel. +43(0)3613/21160-20, info@nationalpark-gesaeuse.at

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