Zum Naturlexikon Vanellus vanellus | Vögel

So erkennst du den Kiebitz:

  • etwa taubengroß
  • auffälliger Federschopf
  • metallisch-grünes Rückengefieder
  • weißer Bauch, schwarze Brust
  • hochbeinig

Beschreibung

Der Kiebitz ist eine der Charakterarten in von Wiesen geprägten Feuchtgebieten. Im Frühjahr zur Paarungszeit imponieren die Männchen mit ihren auffälligen Balzflügen. Ihre verlängerten Schwungfedern stechen bei den waghalsigen Flugmanövern besonders markant hervor, ebenso wie die typische Federhaube am Hinterkopf. Die Körpergröße ist vergleichbar mit der einer Taube, Der Schnabel ist für einen Watvögel eher kurz, er hat aber dafür recht lange Beine. Das Rückengefieder schimmert metallisch in verschiedenen Grüntönen und hebt sich vom schneeweißen Bauchgefieder sowie der schwarzen Brust deutlich ab.

Verbreitung

Während des Durchzugs im Frühjahr und im Herbst können Kiebitztrupps in allen Bundesländern gesichtet werden. Die Schwerpunkte der Brutvorkommen liegen im nördlichen Alpenvorland, den Niederungen Ost- und Südostösterreichs sowie dem Rheintal in Vorarlberg. Grundsätzlich sind aus allen Bundesländern Bruten bekannt, wenngleich diese in Tirol und Wien nur unregelmäßig stattfinden.

Lebensraum

Der Kiebitz benötigt offene, übersichtliche Landschaften mit Feuchtflächen. Ursprünglich waren dies ausgedehnte Feuchtwiesengebiete in den Niederungen bis hinein in die größeren Alpentäler. In den großen Ackerbauregionen kommt es jedoch auch regelmäßig zu Bruten auf Hackfruchtäckern wie Mais oder Kürbis. Aber auch hier werden besonders solche Felder angenommen, auf denen zumindest im Frühjahr zur Ankunftszeit aus den Wintergebieten vernässte Ackersutten vorhanden sind.

Gefährdung

Die großflächige Entwässerung der Feuchtgebiete ist maßgeblich für den dramatischen Bestandrückgang in den vergangenen Jahrzehnten verantwortlich. Viele ehemalige, kopfstarke Brutvorkommen, von denen in manchen Chroniken noch zu lesen ist, sind längst erloschen oder auf kleine Restbestände zusammengeschmolzen. Aber auch die Bejagung in den Wintergebieten wie Frankreich ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor.

Besonderheiten

Durchziehende Kiebitze sind oft in großen Trupps unterwegs und im Flug sehr auffällig. Die Zugrichtung verläuft dabei jedoch nicht Nord-Süd, sondern Ost-West. Dies liegt daran, dass ihre Reiseroute von den Wintergebieten in Westeuropa zu ihren Brutgebieten in (Nord-)Osteuropa durch Österreich führt.

Zum Naturlexikon
stark gefährdet gefährdet nicht gefährdet Status unbekannt
Austria

Alter
bis zu 18 Jahre

Größe
ca. 30 cm

Gesangszeit / Brutzeit
März – Juni

Gelege
4 Eier

Tierlaut

Flugrufe

Audio file
© Tembrock, Günter/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA)

Gesang

Audio file
© Brunner, Thomas/Tierstimmenarchiv, Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-SA-NC)

Rufe

Audio file
© Krey, Winfried/Tierstimmenarchiv Museum für Naturkunde Berlin (CC BY-NC-SA)

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Unter fachkundiger Anleitung tauchen kleine und große Besucher:innen in die wilde Seite des Nationalparks ein.

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